Microsoft prescht vor

Outlook für Android und iOS startet

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Mailprogramm lauft jetzt auch  auf Apple- und Android-Geräten.

Microsoft hat nun eine App für sein E-Mail-Programm Outlook gestartet, die auch auf Smartphones mit Betriebssystemen der Konkurrenz läuft. Nutzer von Apples iPhone oder von Multimediahandys mit dem Google-Betriebssystem Android sollen so einfacher auf ihre Mails zugreifen können, wenn sie zum Beispiel in ihrer Firma mit Outlook arbeiten.

Synchronisation
Über die App könnten auch die Kalenderfunktion und das Adressbuch des Mailprogramms genutzt werden, teilte Microsoft in einem Blogeintrag mit. Außerdem könnten E-Mails gezielter bearbeitet und gefiltert werden.

Outlook für Android und iOS startet
© Microsoft

Kritik
Kurz nach dem Start gibt es aber bereits Kritik. Wie heise.de berichtet, werden alle Mails, die über die App verschickt werden, über einen eigenen Microsoft-Server umgeleitet und dort auch zwischengespeichert. Dadurch soll die Performance verbessert und einige Zusatzfunktionen wie Push-Benachrichtungen ermöglicht werden. Damit das möglich wird, braucht Microsoft jedoch entsprechende Zugangsdaten, die dann aber ebenfalls auf den Servern gespeichert werden. Bei Firmen dürfte das verständlicherweise gar nicht gut ankommen.

Top und flop
Der Konzern dominiert mit seinem Betriebssystem Windows das klassische PC-Geschäft, liegt im Zukunftsmarkt des mobilen Internets aber hinter Konkurrenten wie Apple und Google. Im November hatte Microsoft bereits seine Bürosoftware Office für das Apple-Betriebssystem iOS geöffnet .
 

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Fotos von der Windows 10 Präsentation

Microsoft stellte am Mittwoch weitere Details von Windows 10 vor, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.

Nutzer von Windows 7 sowie 8.1 und Windows Phone 8.1 können (innerhalb eines Jahres) kostenlos auf die neue Version umsteigen.

In die Entwicklung will das Unternehmen intensiv Windows-Nutzer einbeziehen. Seit dem vergangenen September hätten 1,7 Millionen Nutzer an einem Insider-Programm teilgenommen.

Das Feedback floss in die Entwicklung stark ein. So feiert etwa das Startmenü ein Comeback.

In der Taskleiste ist ein großes Suchfeld integriert. Nutzer können damit nach Dateien, Programmen, Fotos, etc. suchen.

Am Smartphone sieht Windows 10 auch richtig gut aus. Zudem wurde die Bedienung vereinfacht.

Microsofts Sprachsteuerung Cortana erhält im neuen Betriebssystem eine prominente Rolle. Cortana lässt sich auch auf einem Personal-Computer mit Windows 10 als persönliche Assistenz einsetzen.

Wie vermutet, gab es auch einen Blick auf den mit Spannung erwarteten neuen Browser, der unter dem Codenamen „Spartan“ entwickelt wurde. Der Nachfolger des Internet Explorers soll alle Ansprüche des modernen Internets erfüllen.

Microsoft hat eine Xbox App für Windows 10 entwickelt. Von dieser sollen vor allem...

....die 50 Millionen Xbox-Live-Nutzer profitieren. Die App bietet eine Übersicht...

...über alle Spiele, Nachrichten und Freunde. Außerdem verfügt sie über einen Activity-Feed.

Mit Windows 10 können alle Xbox One Games auf den PC oder das Tablet gestreamt werden. Das funktioniert mit allen Spielen, die sich in der eigenen Bibliothek befinden.

Neben der Software hat Microsoft auch neue Geräte angekündigt, die auf Windows 10 setzen. Im Mittelpunkt stand dabei der Microsoft Surface Hub.

Dabei handelt es sich um einen (riesigen) 84-Zoll-Bildschirm mit integriertem Computer. Dieser soll vor allem bei Teamarbeit in Firmen Vorteile bringen.

Bei der Hardware gab es auch noch eine echte Überraschung. Denn Microsoft will auch beim Boom-Thema Virtuell Reality mitmischen.

Dies soll mit dem System Windows Holographic gelingen. Zu diesem gehört

...die VR-Brille Microsoft HoloLens, die...

...sich nicht nur zum Zocken sondern auch für die Arbeit eignen soll.

Zum Abschluss kam auch noch Microsoft CEO Satya Nadella auf die Bühne. Er fasste alle Vorzüge von Windows 10 noch einmal zusammen. Sein persönliches Highlight ist Cortana.

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