Trotz großer Beliebtheit

Windows 7: Microsoft läutet Abschied ein

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Das beliebte Betriebssystem ist noch immer weiter verbreitet als Windows 10.

Microsoft läutet den Abschied von Windows 7 ein: Der Softwarekonzern will sein betagtes Betriebssystem in drei Jahren nicht mehr unterstützen, dann läuft also der komplette Support aus. Den  grundlegenden Support von Windows 7 stellte der US-Konzern, wie berichtet, bereits vor zwei Jahren ein.

"Bereits bei Windows XP haben wir gesehen, dass sich Unternehmen frühzeitig mit dem Umstieg beschäftigen sollten, um spätere Risiken oder Kosten zu vermeiden", begründete Markus Nitschke, Geschäftsleiter Windows bei Microsoft Deutschland, die frühe Ankündigung. Den heutigen Ansprüchen an moderne Technologie und Sicherheit werde das System ohnehin schon nicht mehr gerecht.

Noch deutlich vor Windows 10

Windows 7 erschien im Oktober 2009 als Nachfolger von Windows Vista, das weithin als Flop in die Geschichte einging. Im Jänner lag seine Verbreitung laut StatCounter noch bei 18,08 Prozent auf PCs, Konsolen und mobilen Geräten weltweit. Das aktuelle Betriebssystem Windows 10 kommt auf eine Verbreitung von 12,54 Prozent. Auf Desktop-PCs dominiert Windows 7 mit noch größerem Abstand: Das System läuft noch auf 40,13 Prozent der Rechner, Windows 10 hat einen Anteil von 27,84 Prozent. In Deutschland allerdings überholte Windows 10 (34,29 Prozent) im Jänner erstmals Windows 7, das auf 33,37 Prozent aller PCs betrieben wird.

Grundlegender Support bereits eingestellt

Bereits vor zwei Jahren stellte Microsoft den grundlegenden Support von Windows 7 ein. Nun soll es ab dem 14. Jänner 2020 auch keine Sicherheits-Updates und Aktualisierungen oder technischen Support von Microsoft geben. Für den Vorgänger Windows Vista endet die Unterstützung des Unternehmens bereits am 11. April dieses Jahres. Die Verbreitung von Vista dürfte jedoch unerheblich sein, von StatCounter wird das System bei der Messung der Verbreitung nicht separat ausgewiesen. Der Umstieg auf ein neues System sei mit Windows 10 "so leicht wie nie", sagte Nitschke. Zudem biete es eine Reihe integrierter Sicherheitsfunktionen.

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