Das hilft aus Expertensicht
Tipps aus der TCM:
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin ist es empfehlenswert, während der Zeitumstellung früh zu Bett zu gehen und früh aufzustehen. Achten Sie darauf, Warmes zu Frühstücken – z. B. Haferbrei. Besonders wichtig aber ist das sanfte Abklopfen der Körpermeridiane, damit diese uneingeschränkt fließen können.
Tipps aus der Homöopathie:
Coffea C 12 (Arabica-Kaffee), abends fünf Globuli, eine Stunde vor dem Einschlafen, für Menschen, die abends noch „überdreht“ sind. Valeriana C 12 (Baldrian), fünf Globuli eine Stunde vor dem Zubettgehen, hilft unruhigen, überreizten und nervösen Menschen, die schwer in den Schlaf finden.
Tipps aus der Sportmedizin:
„Die Zeit verschiebt sich lediglich um eine Stunde, was so gut wie gar keine Auswirkung auf den Biorhythmus hat. Wer meint, die ,verlorene‘ Stunde doch zu spüren, geht am Vorabend eine Stunde früher schlafen“, sieht Dr. Kurt A. Moosburger der Zeitumstellung optimistisch entgegen. Wer generell an leichten Schlafstörungen leidet, kann aus sportmedizinischer Sicht Folgendes tun: „Eine leichte Trainingseinheit am frühen Abend kann den Schlaf fördern. Wichtig nach jedem Training: Essen – greifen Sie abends zu fettarmer Kost, die nicht lange im Magen liegen bleibt, um die Schlafqualität zusätzlich zu verbessern“, so der Sportmediziner.
Tipps vom Hormon-Experten:
„Es gibt ein Hormon, das die Zeit registriert. Bei diesem Hormon handelt es sich um das sogenannte Melatonin, das auch als ‚Schlafhormon‘ bezeichnet wird“, weiß Univ.-Prof. DDr. Huber, Hormonexperte. Ändert sich der Zeitrhythmus eines Menschen durch eine Umstellung, kann der Melatonin-Haushalt durcheinanderkommen. „Damit die Ausschüttung des Schlafhormons nachts gewährleistet ist, sollte in der Zeit der Umstellung abends auf Alkohol verzichtet und die Kalorienzufuhr reduziert werden. Dadurch passt sich das Melatonin schneller dem neuen Rhythmus an – Schlafprobleme treten keine auf.“