Wir freuen uns das ganze Jahr darauf: auf den ausgedehnten Sommerurlaub. Ferne Länder, feine Sandstrände und aufregende Kulinarik treiben uns jedes Jahr in die verschiedensten Urlaubsdestination. Erklärtes Ziel: Entspannung hoch tausend. Doch tun wir uns mit dem All-inklusive-Urlaub am Ende gar nichts Gutes?
Kurzurlaub ist besser
Langer Urlaub verleitet bekanntlich zum Faulenzen. Dass das gelegentlich absolut empfehlenswert ist und Psyche und Körper guttut, steht außer Frage. Viele jedoch geben sich im Urlaub der absoluten Trägheit hin und sorgen für ein körperliches Tief. Spätes Zubettgehen und langes Ausschlafen bringen zudem unseren Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander - dies kann uns stark belasten, sobald wir wieder in einen normalen Tagesablauf finden müssen.
Unser Gehirn liebt Neues und wünscht sich auch im Urlaub Futter, sonst wird es ebenfalls träge. Dieses Hirnfutter können wir ihm nur bieten, wenn wir im Urlaub auch Dinge erleben und zumindest ein stückweit aktiv bleiben. Deshalb empfehlen viele Psychologen mehrere Kurzurlaube übers Jahr verteilt anstatt einen langen Urlaub pro Jahr. Also, auf von der Strandliege und ab ins Getümmel! Lernen und sehen Sie Neues und machen Sie reichlich Bewegung.
Zeit richtig nutzen
Vielleicht ist der Uralub ja die ideale Gelegenheit, um das lang geplante Sportprogramm zu starten? Finden Sie heraus, wie Sie sich am besten zum Fitness motivieren können:
6 Arten der Motivation für Sport
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1. Ergebnisse
Menschen, die sich von Leistungen und deren Ergebnisse motivieren lassen verbessern häufig ihre Fähigkeiten und beweisen gerne ihre Kompetenzen vor sich und anderen. Oft motiviert sie das Streben nach Annerkennung und positiven Rückmeldungen, die sie sich sowohl von anderen, als auch von sich selbst holen. Wenn Sie sich von Ergebnissen motivieren lassen setzen Sie sich Ziele wie zum Beispiel gesund und fit für die eigene Familie zu sein. Ein wenig Bestätigung von unserem Umfeld macht glücklich und hilft dabei aktiv zu bleiben. Wer sich eher mehr selbst motivieren möchte, der kann auch regelmäßig Fotos von sich machen und die Ergebnisse vergleichen.
2. Wachstum
Niemand will stagnieren oder sich in einer Situation gefangen fühlen. Der Wunsch nach persönlichem Wachstum und Veränderung kann eine große Motivation sein. Ihre Motivation zur Veränderung kann sich auch auf Fitness beziehen. Sie wollen nicht mehr übergewichtig oder zu dünn zu sein. Sie wollen Ihren Lebensstil ändern, sich besser fühlen und entdecken eine neue Identität. Wenn Sie bereit sind zu ändern wer Sie sind sind, beginnen Sie sich mit dem zu identifizieren, wer Sie sein möchten: ein Radfahrer, ein Läufer, ein Bodybuilder, oder eine Tänzerin. Sie werden zu dem, was sie sein möchten. Eine weitere gute Möglichkeit, um das Wachstum als Motivation zu verwenden, ist das Training als eine bewusste Pause anzusehen: Eine Zeit,in der Sie sich auf sich selbst konzentrieren - ohne Arbeit oder Kinder. Zeit für sich ist sehr wichtig für das eigene Wohlbefinden. Denken Sie an Ihr Training als Ihre Zeit für sich und daher als eine Möglichkeit, sich zu verbessern.
3. Kraft
Wenn Sie sich von Kraft oder Macht motivieren lassen, bedeutet das, dass Sie gerne Kontrolle über Ihr eigenes Leben haben. Dabei sollte man allerdings nie zu hohe Ziele setzen, sondern eher stückchenweise arbeiten: setzen Sie Wochen- und Monatsziele oder erhöhen Sie schrittweise Ihre Übungs-Wiederholungen, anstatt gleich zu Beginn Druck mit zu unrealistischen Vorstellungen aufzubauen. Nur so können SIe erfolgreich sein.
4. Soziales Leben
Soziale Motivation kann äußerst effektiv sein, vor allem mit so vielen Social-Media-Plattformen. Mit dem Wunsch "dazu zu gehören" fängt man plötzlich an bestimmte Vorbilder zu entwickeln oder Aussagen von anderen zu verwenden, um sich weiter zu motivieren. Einige Menschen nutzen ihre persönlichen Erfolge auch um andere dazu ermutigen sich positiv zu verändern. Wenn Sie sozial motiviert sind, suchen Sie sich einen Freund/eine Freundin, um gemeinsam zu trainieren. Es gibt nichts effektiveres als einen freundschaftlichen Wettbewerb. Auch Gruppen-Wokrouts spornen dazu an, nicht so schnell damit aufzuhören.
5. Angst
Manche Menschen motiviert auch die Angst vor den Konsequenzen. Diese Art der Motivation kann wirksam sein, aber auch ein wenig extrem. Wenn Sie Angst vor Konsequenzen haben, dann helfen Sie sich selbst indem Sie Ihre Fitness-Ziele auf Social Media-Plattformen öffentlich machen. Dieser Trick reicht, um sich zu motivieren. Die Angst davor, andere zu enttäuschen ist hier die treibende Kraft, um aktiv zu bleiben. Wenn Sie diese Art der Motivation verspüren sind Aktivitäten wie Fitness-Wettbewerbe oder Marathonläufe ideal für Sie.
6. Anreiz
Zu wissen, dass auf ein bestimmtes Ergebnis eine Belohnung folgt kann ein großer Anreiz sein und das Workout spannend machen. Vielleicht ist der Anreiz ein lang ersehnter Urlaub oder ein Kleidungsstück? Sie können sich jedes Mal nach dem Training "selbst bezahlen". Wenn Sie sich nach jedem Workout, vier Mal pro Woche, 5 Euro bezahlen würden dann würde das bis Ende des Jahres etwa 1000 Euro ausmachen. Das wäre ein verlockender Urlaub!