Mutter veröffentlichte schockierendes Foto ihres Kindes.
Kinderhaut ist stark empfindlich, da der Zell- bzw. Eigenschutz nur schwach ausgeprägt und die Haut viel dünner ist. Aus diesem Grund sollten Eltern besonders auf ihre Kleinen aufpassen, wenn diese in der Sonne spielen wollen. Babys bis zu einem Jahr sollten der prallen Sonne nie ausgesetzt werden. Neben Sonnenschirm, Hut und Brille muss natürlich auch die richtige Sonnencreme her. Diese sollte etwa eine halbe Stunde aufgetragen werden, bevor das Kind der Sonne ausgesetzt wird, erst dann kann sich der Schutzeffekt richtig entfalten. Auch einer Familie aus Kanada war die Bedeutung von Sonnenschutz bewusst. Um die kleine Kyla zu schützen, wurde sie mit der Kindersonnencreme der Marke "Banana Boat" (Lichtschutzfaktor 50) eingesprüht. Aber dann passierte etwas Fürchterliches.
Heftige Hautreaktion
Verbrennungen zweiten Grades
Rebecca Cannon postete das Foto, auf dem ihre Tochter zu sehen ist, auf Facebook. Darauf erkennt man schwere Verbrennungen. Das Gesicht der kleinen Kyla ist rot, mit großen aufgeplatzten Brandblasen versehen, die Augen zugeschwollen. Verantwortlich dafür soll angeblich das Produkt der Marke "Banana Boat" sein, welches in Österreich nur übers Internet gekauft werden kann. Weshalb das Kind solche Verbrennungen bekommen hat, ist bisher noch unklar. Der Hersteller nimmt diesen Vorfall jedenfalls sehr ernst und wird die Sonnencreme nun näher untersuchen.
Nicht der erste Vorfall
Jedenfalls ist die Verbrennung der kleinen Kyla nicht der erste Vorfall dieser Art. Im Netz finden sich noch einige weitere Berichte über die möglichen Auswirkungen des Sonnenschutzes von Banana Boat. Auch dieses Kind erlitt nach der Verwendung Verbrennungen.
Empfehlung an Eltern
Da Kinderhaut besonders empfindlich ist, sollte die Sonnencreme am besten vorab an einer kleinen Stelle getestet werden. So kann auch festgestellt werden, ob eine mögliche Allergie besteht. Auch lange Kleidung und Sonnenhut können die sensible Haut schützen.
Versteckte UV-Fallen
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1. Sonnenbrille
Achtung vor billigen Sonnenbrillen und Markenfälschungen - diese haben oft keinen UV-Schutz. Dadurch sind diese sogar gefährlicher, als wenn man gar keine Sonnenbrille aufsetzen würde. Durch die Verdunkelung öffnen sich die Pupillen und lassen die UV-Strahlen leichter ins Auge. Vor allem bei Kleinkindern sollte man aufpassen, da man diesen ungern teure Produkte anvertraut. Auch einige Optiker können im Zweifelsfall den UV-Schutz nachmessen.
2. Der Sonnenschirm
UV-freie Zone? - Falsch gedacht! Die UV-Strahlung wird um etwa 50 Prozent reduziert. Durch leichten Stoff können immer noch Strahlen durchdringen. Auch die Reflektion von UV-Licht ist vorhanden. Ein Sonnenbrand kann also nicht gänzlich verhindert werden.
3. Die Kleidung
Durch dunklen Stoff gelangen weniger Strahlen hindurch. Bei weißen Shirts sind es immerhin noch halb so viele, wie ohne Kleidung.
4. Autofenster
Die Scheiben schützen meist vor UV-B, nicht aber vor UV-A. Dieses hat einen großen Einfluss auf die Hautalterung. Nur bei Sonderausstattungen ist man vor beidem geschützt.
5. Wasser
Immer wieder unterschätzt werden die Sonnenstrahlen, wenn man sich im Wasser befindet. Etwa 30 Zentimeter tief dringen die UV-A und UV-B Strahlen noch ins Wasser. Durch den kühlenden Effekt im Nass wird leider allzu oft vergessen, dass man den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist. Nasse Haut ist außerdem viel empfindlicher. Die Haut quillt auf und der körpereigene UV-Filter wird gelöst.
6. Vorbräunen?
Ins Solarium gehen, damit die Sonnenbrandgefahr minimiert wird? Keine gute Idee! Die Solariumbräune ist vor allem dem UV-A zu verdanken, der Sonnenbrand hingegen entsteht an der oberen Hautschicht durch UV-B. Gegen den Sonnenbrand hilft das Solarium also nicht, es lässt höchstens die Haut schneller altern und faltig werden.
7. Verlängerter Schutz durch Nachcremen?
Auch das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Das wiederholte Eincremen erneuert zwar den Schutz, verlängert ihn aber nicht. Sonnencreme ist also kein Garant dafür, dass man den ganzen Tag in der Sonne liegen sollte. Auch braune Haut schützt nicht vor der Sonne. Der Schaden macht sich nur später bemerkbar - in Form von Hautalterung und Altersflecken.