Modernes Suchtverhalten

So verändern Smartphones unser Gehirn

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Mit Smartphone ticken wir anders

Haben Sie Nomophobia? Es wäre gut möglich, denn laut neuerster Erkenntnissen sind sehr viele Menschen davon betroffen. „Nomophobia“ steht für "NO MObile PHOne phoBIA" und beschreibt die Angst davor, das Smartphone nicht benützen zu können – aus Gründen wie etwa fehlender Internetverbindung, Handyverlust oder leerem Akku.

Veränderte Kommunikation

Sind wir sehr auf unser Smartphone fixiert, verändert sich unser Verhalten und wie wir kommunizieren und denken. Oftmals haben smartphonesüchtige Menschen Probleme mit face-to-face-Interaktionen, neigen zu Depressionen oder Angstzuständen. Auch andere Gehirn-Aktivitäten, vor allem jene, die mit Konzentration verbunden sind, können sich deutlich verändern. Viele Smartphone-User können sich schlecht konzentrieren, da ihr Gehirn auf ständige kurze Unterbrechungen – etwa durch viele Messages oder andere Benachrichtigungen – getrimmt ist. Langfristiges Konzentrieren ohne Handy-Ablenkung wird dann besonders schwer und kann die Leistung bei der Arbeit oder beim Lernen stark beeinträchtigen.  

Schon kleine Veränderungen im Handy-Nutzungsverhalten können viel bewirken. Gewöhnen Sie sich daran, das Handy in gewissen Situationen bewusst wegzulegen – etwa wenn Sie mit Familie oder Freunden Zeit verbringen (das ist nebenbei bemerkt auch weitaus höflicher) oder in der Zeit vor dem Einschlafen. Es kann auch sehr zuträglich sein, wenn Sie das Handy beispielsweise während der Arbeit in Ihrer Tasche lassen. Ist es nämlich aus dem Sichtfeld während wir beschäftigt sind, können wir uns leichter konzentrieren.

Sind Sie gefährdet? Das sind die häufigsten Anzeichen für Suchtverhalten:

Sind Sie handysüchtig? - Sieben Anzeichen 1/7
1. Angst vor der Unerreichbarkeit
Kein Empfang, kein WLAN? Wer jetzt in Panik ausbricht, der leidet unter der sogenannten nomophobia. Das englische Wort steht für Nomophobie und ist eine Abkürzung für "No-Mobile-Phone-Phobia" bzw. "Kein-Mobiltelefon-Angst". Diese Angst wurde erstmals in einer Studie in Großbritannien untersucht. Die Angst, für soziale und geschäftliche Kontakte unerreichbar zu sein, wurde bei 53 Prozent der Smartphone-User festgestellt. Und wie geht es Ihnen damit?
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