Denken Sie sich gesund

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1. Rückenschmerzen

Meditation gegen Kreuz-Schmerzen. Eine amerikanische Studie konnte zeigen, dass 15-minütige Meditation zweimal täglich die chronischen Rückenschmerzen von Patienten massiv lindern konnte. Rückenschmerzen sind oft stressbedingt, deshalb lindert Meditation als Gegenspieler von Stresshormonen die Schmerzen.

2. Reizmagen

Gedankenkraft gegen Magenprobleme. Deutsche Forscher konnten mit der Biofeedback-Methode, bei der Körperfunktionen wie Herzschlag oder Blutdruck sichtbar gemacht werden, chronische Magenprobleme heilen. Die Probanden lernten, Schmerz mental auszuschalten.

3. Arthrose

Scheinoperation gegen Knieschmerzen. Ein Versuch zeigte: Die meisten Patienten, die nach einer Knie-Operation schmerzfrei waren, wurden in Wahrheit nie operiert! Der Glaube an Heilung ließ im Gehirn neue Nervenzellen und Verbindungen entstehen; der Heilungsprozess wurde eingeleitet. Man spricht von „Neuroplastizität“.

4. Herz

Bilder gegen Herzinfarkt. Untersuchungen mit Computertomografen haben gezeigt: Verstopfte Adern können sich allein durch die Macht von Bildern (Visualisierung) wieder öffnen. Durch Mentaltraining wird das Herz außerdem in die Lage versetzt, neue Herzzellen zu produzieren und sich so selbst zu reparieren.

5. Bluthochdruck

Glaube kann berge versetzen – und Blutdruck senken. Der amerikanische Internist Jeffrey Koch geht in seiner Placebo-Therapie gegen Bluthochdruck sogar so weit, dass er den Patienten offen sagt, sie würden nur eine Zuckerpille erhalten. Bei mehr als 60 Prozent normalisiert sich der Blutdruck dennoch – offenbar reicht schon die Gewissheit, dass das Verfahren bei anderen wirkt, für eine Heilung.

6. Asthma

Entspannung gegen Atembeschwerden. Studien bestätigen, dass in mehr als der Hälfte der Fälle Asthma durch Stress oder Angst ausgelöst wird. Entspannungstechniken wie Yoga oder
Meditation erhöhen die Aktivität im Frontallappen, der für die gute Stimmung verantwortlich ist. Als Folge daraus entkrampfen sich die Atemwege und die Luft kann wieder zirkulieren.

7. Migräne

Unser Gehirn als Apotheke. Mittels bildgebender Verfahren konnte gezeigt werden, dass die Aussicht auf Heilung im Gehirn die Produktion von schmerzhemmenden Hormonen fördert. Im Blut von Patienten, die Placebos verabreicht bekamen, konnten körpereigene Schmerzstiller nachgewiesen werden, die einer Dosis von 8 mg Morphium entsprachen.

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