Britischer Ökonom hält nichts von der 40-Stunden-Woche.
Sie werden es vermutlich aus eigener Erfahrung kennen: Zwei freie Tage in der Woche sind einfach nicht genug! Neben dem Arbeitsleben soll man schließlich auch Zeit für das Familienleben und Freunde finden, für Bewegung und einen gesunden Ausgleich sorgen. Das geht sich leider an zwei Tagen in der Woche nur bedingt aus. Nicht nur aus Bequemlichkeit, sondern auch aus ökonomischer Perspektive würde ein längeres Wochenende Sinn machen. Dies behauptet nun ein britischer Wirtschaftswissenschaftler und erfährt dadurch regen Zuspruch von Arbeitnehmern.
Darum sollten drei Tage Wochenende Pflicht sein
Bisherige Studien haben gezeigt, dass die Produktivität mit der Anzahl der Arbeitsstunden abnimmt. Die Leistung wird schwächer und auch die Konzentration lässt nach. Weniger Arbeitsstunden würden somit sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zugutekommen. Aus diesem Grund ist auch Ökonom David Spencer der Meinung, dass ein zusätzlicher freier Tag von Nutzen wäre. Er behauptet, dass eine Einführung der 30-Stunden-Woche für alle sinnvoll wäre. Dadurch könnte auch das Burnout-Risiko reduziert werden und Krankheiten wie Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder Herzerkrankungen minimiert werden. Angestellte könnten dadurch gesundheitlich profitieren und besser arbeiten.
Auch wenn dieses Modell sehr verlockend aussieht, sind wir in der Realität noch weit davon entfernt. Aus diesem Grund können wir nur hoffen und einstweilen mit folgenden Anti-Stress-Tipps vorliebnehmen:
Die besten Anti-Stress-Tipps
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Pausen einlegen
Oftmals wissen wir aufgrund des hohen Arbeitspensums nicht, wann und wie wir alle Aufgaben bewältigen sollen. Und der zusätzliche Zeitdruck tut dann sein Übriges. Während wir, für gewöhnlich, die hohe Aufgabenfülle kaum dezimieren können, können wir jedoch unseren Energietank auffüllen. Am effektivsten gelingt das mit ein paar Minuten Arbeitsunterbrechung. Regelmäßige Pausen helfen uns, auf hohem Niveau und voller Konzentration weiterzuarbeiten. Empfehlenswert sind Ruhephasen im Zweistundentakt. Nach ein paar Tagen des Praktizierens kann man bereits feststellen, dass man weniger gestresst ist als zuvor.
Dem Stress aus dem Weg gehen
Langes Sitzen und viel zu viel Stress – der Büroalltag ist alles andere als eine Wellness-Kur und ein wahrer Härtetest für die schlanke Linie. Ein Powerwalk in der Mittagspause kann da wahre Wunder bewirken. Die Bewegung an der frischen Luft verbrennt Kalorien und fördert die Gehirnleistung. Danach kann man sich besser konzentrieren und kommt mit der Arbeit schneller voran.
Nervennahrung
Bei zu starker beruflicher Beanspruchung neigen wir dazu, unsere Gesundheit zu vernachlässigen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist deshalb umso wichtiger (auch wegen der langen Sitzintervalle). Am besten nimmt man Essen zu sich, das leicht verdaulich ist und den Magen somit nur wenig belastet. Pflanzliches Eiweiß, z.B. aus Quinoa, Hirse oder Tofu oder leicht verdauliches tierisches Eiweiß, wie z.B. Hühnerfleisch, eignen sich dafür besonders gut. Auch hier ist es ratsam alle zwei Stunden eine Kleinigkeit zu essen. So halten wir unseren Stoffwechsel und damit die Verdauung am Laufen – der Körper ist weniger gestresst. Fazit: Man bleibt gesund und ist auch am Arbeitsplatz mit mehr Schwung dabei.
Anti-Stress-Yoga
Getragen von der Philosophie, Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang zu bringen, ist Yoga DAS Rezept gegen Stress schlechthin. Wer also vor der Arbeit noch ein paar Yogaübungen macht, erhält so einen Frische-Kick und Energieschub für den ganzen Tag – Stress wird damit vorgebeugt.
Sich stressfrei schlafen
Damit unser Körper reibungslos funktioniert, ist neben der Ernährung und täglichen Bewegung auch der gesunde und ausreichende Schlaf von großer Bedeutung. Im Schlaf regeneriert sich unser Körper und tankt Kraft für den nächsten Tag. Dies reduziert Stressanfälligkeit und verhindert in Folge dessen Burn-Out. Außerdem ist Schlaf eine Art Meditation, bei der unser Geist zur Ruhe kommt und unsere Gedanken klärt. Apropos Meditation: Auch am Arbeitsplatz kann man meditieren. Dazu einfach für ein paar Minuten zurücklehnen, die Augen schließen und tief ein- und ausatmen. Danach lässt es sich gleich viel effektiver weiterarbeiten.