"The Expendables"

Sly Stallone lässte es krachen

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Action-Reißer mit heißen Explosionen und trockenen Pointen.

Action. Kurzauftritt von Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis. Wenn Arnie seinen Abgang macht, fragt Willis: „Was ist sein Problem?“ Antwort Sylvester Stallone: „Er will Präsident werden.“

Hut ab vor Sylvester Stallone im Action-Reißer The Expendables. Stallone, Hauptdarsteller, Autor und Regisseur, begnügt sich nicht damit, Fäuste und Kanonen sprechen zu lassen. Er gibt auch Raum für Humor und Sentimentalität.

Ultratrockene Pointen
Die Dialoge sind gut abgefüllt mit ultratrockenen Pointen. Obendrein dürfen Slys alternde Kämpfer in stillen Momenten auch den Verlust ihrer Ideale und zarter Liebesbande betrauern. Aber bevor sie, Gott behüte, von Gefühlen übermannt werden, besinnen sie sich lieber auf wahrhaft männliche Werte. Sie greifen zur Waffe und knallen ab, was sich bewegt und zugleich böse ist.

Blutige Spur
Das Böse wohnt im Film in Lateinamerika: Die fünf Fighter, die sich Expendables nennen, sollen einen Diktator stürzen. Hinter dem verdeckt sich allerdings ein fieser Amerikaner (Eric Roberts) mit CIA- und Drogen-Connections. Die Jungs (besonders tatkräftig: Jason Statham und Jet Li) brauchen die Hilfe einer glutäugigen Schönen, um Freund und Feind zu sortieren. Dann schlagen sie zu, wobei hier lobenswerterweise wenig mit digitalen Tricks gearbeitet wird. Sanfte Seelen seien aber gewarnt: Die Helden hinterlassen eine sehr blutige Spur.

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