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Die Kino-Highlights der Woche

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Spektakuläre Neuverfilmung des Disney-Hits "Jungle Book".

Disney bringt einen alten Kultfilm neu und modern auf die Leinwand: Das Dschungelbuch als Realverfilmung mit viel Action und in 3D. Magisch, wie man es aus dem Zeichentrick-Klassiker kennt, aber bedrohlicher und spannender fasziniert The Jungle Book auch ältere Kinofans.

In Die Geliebte des Teufels erzählte Filip Renc die wahre Geschichte der Schauspielerin Lida Baarova, die sich auf eine Affäre mit dem drittmächtigsten Mann des Deutschen Reichs einlässt: Joseph Goebbels. Ein Melodram mit Tatjana Pauhofova, Karl Markovics und Gedeon Burkhard.

oe24.at hat für Sie die Filmstarts der Woche im Überblick!

The Jungle Book                                                    
USA 2016, 105 Minuten                                                         
Regie: Jon Favreau                                                 
Mit: Neel Sethi und den Originalstimmen von u.a. Bill Murray, Ben Kingsley, Scarlett Johansson, Christopher Walken      
             
www.junglebook-film.de                                              

Der Dschungel ist kein geeigneter Lebensraum für den unter Wölfen aufgewachsenen Menschenjungen Mogli - vor allem, wenn der Tiger Shir Khan ihn für sich beansprucht. Knapp 50 Jahre nach dem Zeichentrickklassiker "Das Dschungelbuch" entführt Disney abermals in den von Mogli und Co. bewohnten Urwald, der in der 3D-Realverfilmung von Jon Favreau an Bedrohlichkeit zulegt, jedoch nicht an Magie verliert. Neueste CGI-Technologien lassen die Tiere lebensecht erscheinen und neben dem einzig realen Darsteller, Neel Sethi als Mogli, organisch in der komplett digital hergestellten Dschungellandschaft bewegen. In der deutschen Synchronfassung überzeugen u.a. Ben Becker als Shir Khan und Armin Rhode als Balu der Bär.

Video zum Thema: Faszinierende "The Jungle Book" Verfilmung

Hardcore                                                           
USA/RUS 2015, 90 Minuten                                                            
Regie: Ilya Naishuller                                             
Mit: Haley Bennett, Tim Roth, Sharlto Copley, Cyrus Arnold, Ilya Naishuller                                                        

Dies ist kein gewöhnlicher Film: "Hardcore" erzählt uns aus der Ich-Perspektive von einem Protagonisten namens Henry. Alles ist dabei so gefilmt, als stecke der Zuschauer quasi in der Haut des Protagonisten. Dieser wird zu Beginn von "Hardcore" von seiner Frau, einer Wissenschafterin, wieder zum Leben erweckt. Kurz darauf wird die Frau entführt, und Henry muss sich in Moskau mit einer Horde von feindlichen Soldaten herumschlagen. Produziert wurde das nach Ego-Shootern modellierte Experiment von Timur Bekmambetow, der bekannt geworden ist durch seine Inszenierungen von Action-Werken wie "Wanted".

Future Baby           
A 2016, 91 Minuten           
Regie: Maria Arlamovsky

http://futurebaby.at   

Kinderzeugen wird in unserer Gesellschaft immer mehr zur medizinisch-technisierten Angelegenheit. Dass die Reproduktionsmedizin längst lukratives Geschäft ist, zeigt die österreichische Doku "Future Baby". Um künstliche Befruchtung, Eizellen- und Samenspende, Leihmutterschaft, Genetik und das "vorsorgliche" Einfrieren junger Eizellen geht es da. Vieles davon ist in Österreich, wo die Eizellenspende erst seit 2015 mit Einschränkungen möglich ist, gar nicht erlaubt, anderswo aber schon gang und gäbe. Die Folge: Ein regelrechter "Infertilitätstourismus", der Paare oder auch Singles mit dringendem Kinderwunsch um die Welt jetten und sehr viel Geld und Zeit investieren lässt. Regisseurin Maria Arlamovsky reiste für ihre Recherche u.a. in die USA, nach Israel und Mexiko und konfrontiert ihr Publikum unweigerlich mit der Frage: "Wie weit wollen wir gehen?"

Familie zu vermieten                                               
F/B 2015, 97 Minuten                                                      
Regie: Jean-Pierre Ameris                                          
Mit: Benoit Poelvoorde, Virginie Efira, Francois Morel, Philippe Rebbot, Pauline Serieys                                                                               

Der französische Regisseur Jean-Pierre Ameris hat zuletzt Filme wie "Die Sprache des Herzens" und "Die Anonymen Romantiker" ins Kino gebracht. In Letzterem war Benoit Poelvoorde zu sehen, der nun auch in Ameris' neuem Film eine Hauptrolle spielt. Der Belgier gibt einen allein stehenden und sehr wohlhabenden Mittvierziger, der nur zu gerne eine Familie hätte. Da trifft es sich, dass Paul-André eines Tages die hübsche Violette (Viginie Efira) kennenlernt, die nicht nur zwei Kinder hat, sondern sich auch in Geldnöten befindet. Die beiden einigen sich auf einen Vertrag: Paul-Andre "mietet" sich Violettes Familie für drei Monate und übernimmt dafür deren Schulden.

Die Geliebte des Teufels                                           
CZE/SVK 2016, 106 Minuten                                                     
Regie: Filip Renc                                                  
Mit: Tatjana Pauhofova, Karl Markovics, Gedeon Burkhard, Martin Huba, Pavel Kriz                                                                                       

Die tschechische Jungschauspielerin Lida Baarova hat es geschafft: In den berühmten Babelsberger Filmstudios in Berlin soll sie 1934 ihren ersten deutschen Spielfilm drehen. Als Co-Star steht ihr der attraktive Filmstar Gustav Fröhlich zur Seite, mit dem sie schon bald eine Liaison eingeht und eine Villa bezieht. Doch auch der benachbarte NS-Propagandaminister Joseph Goebbels hat ein Auge auf die junge Tschechin geworfen und weil Fröhlich sich partout nicht von seiner ungarisch-jüdischen Frau trennen will, gibt sich Lida bald den Avancen des drittmächtigsten Manns im Deutschen Reich hin - mit fatalen Folgen... Der tschechische Regisseur Filip Renc hat die kuriose, wahre Geschichte als kitschiges Melodram mit Karl Markovics als Goebbels verfilmt.

Above And Below         
CH/D/USA 2015, 119/124 Minuten         
Regie: Nicolas Steiner 
 
www.aboveandbelowfilm.com

Cindy, Rick und Lalo leben in den Flutkanälen der Wüstenstadt Las Vegas. Dave nennt einen heruntergekommenen Wüstenbunker in der kalifornischen Einöde sein Zuhause. Kriegsveteranin April wandelt in einem Raumanzug durch die karge Landschaft Utahs, weil sie dereinst auf den Mars auswandern will. Die fünf leben alle auf ihre Art am Rande der US-amerikanischen Gesellschaft, in räumlichem Sinne ebenso wie in übertragenem. Der Schweizer Jungregisseur Nicolas Steiner hat sie in ihren eigenwilligen Lebenswelten besucht und begleitet. Das Ergebnis, die Doku "Above and Below", betört durch das atemberaubende Zusammenspiel von Bildern und Musik.

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Das Dschungelbuch wird real

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