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Die Kino-Highlights der Woche

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Dan Browns neueste Thriller-Verfilmung und eine Puppe, die lebt.

Lange erwartet, endlich da! Inferno, die neueste Dan-Brown-Verfilmung mit Tom Hanks, der als Symbologie-Professor Robert Langdon versucht, den Ausbruch einer tödlichen Seuche aufzuhalten und damit die Welt zu retten. Blöd nur, dass er sein Gedächtnis verloren hat und sich in Florenz wiedergefunden hat. Spannung pur! 

Wer etwas zu lachen sucht, ist bei Verrückt nach Fixi richtig. Tom, bei den Frauen nicht besonders gefragt, bekommt eine aufblasbare Puppe geschenkt. Die verwandelt sich über Nacht in eine Traumfrau.

Auch witzig, aber mit mehr Gefühl: Saint Amour - Drei gute Jahrgänge. Jean und sein Sohn Bruno reisen zu einer Agrarmesse nach Paris. Unterwegs brechen unterdrückte Gefühle hervor. Die Reise wird zu heilsamen Odyssee.

oe24.at hat für Sie die Filmstarts der Woche im Überlick!

Verrückt nach Fix i
D 2016, 95 min
Regie: Mike Marzuk
Mit: Lisa Tomaschewsky, Jascha Rust, Roland Schreglmann, Lucas Reiber, Ruby O. Fee

www.verruecktnachfixi.de

Wie aus einem Albtraum ein richtig schöner Traum wird: Tom ist bei Mädchen nicht sehr gefragt, dafür ist der Jugendliche schlichtweg zu nett. Als er dann bei der Abitur-Party unter großem Gelächter die lebensgroße, aufblasbare Puppe Fixi geschenkt bekommt, scheint er an einem Tiefpunkt angekommen zu sein. Doch dann erwacht die Puppe zu einer echten Traumfrau und liegt plötzlich neben Tom im Bett - der Beginn einer turbulenten Komödie.

Saint Amour - Drei gute Jahrgänge
F/B 2016, 101 min
Regie: Benoit Delepine, Gustave de Kervern
Mit: Gerard Depardieu, Benoit Poelvoorde, Vincent Lacoste, Celine Sallette, Gustave de Kervern

www.saintamour-film.de

Jean und sein erwachsener Sohn Bruno reisen gemeinsam zu einer Agrarmesse nach Paris. Doch als bei dem ungleichen Vater-Sohn-Gespann unterdrückte Konflikte hervorbrechen, entscheiden sich die beiden zu einer Reise durch das Weinland und engagieren dafür den jungen Taxifahrer Mike. So beginnt eine Odyssee voll von bizarren Situationen und subtilem Humor, die die Männer näher zusammenbringen wird. Vor allem aber lernen Jean und Bruno, Frieden mit sich und ihrer Vergangenheit zu schließen. In den Hauptrollen überzeugen Benoit Poelvoorde und Gérard Depardieu. 

Inferno
USA/JP/TUR/H 2016, 121 min
Regie: Ron Howard
Mit: Tom Hanks, Felicity Jones, Omar Sy, Irrfan Khan, Sidse Babett Knudsen, Ben Foster

http://inferno-derfilm.de

Tom Hanks ist wieder Robert Langdon. Der Oscar-Preisträger spielt einmal mehr den Symbologie-Professor mit Hang zu mysteriösen - und mörderischen - Verwicklungen. "Inferno" heißt der neue Film und dieses Mal muss der Wissenschafter sich mit einer tödlichen Seuche auseinandersetzen. Ein Milliardär will das Virus freisetzen, um das Überbevölkerungs-Problem der Erde ein für alle Mal zu lösen. Langdons Problem dabei: Er hat sein Gedächtnis verloren und muss erst einmal herausfinden, was er bereits herausgefunden hat - und wie zur Hölle er überhaupt in Florenz gelandet ist. Die hübsche Ärztin Sienna Brooks (Felicity Jones) hilft ihm dabei. "Inferno" ist die dritte Verfilmung der Romane von Bestseller-Autor Dan Brown nach "The Da Vinci Code - Sakrileg" und "Illuminati". 

Die Welt der Wunderlichs
D/CH 2016, 102 min
Regie: Dani Levy
Mit: Katharina Schüttler, Christiane Paul, Hannelore Elsner, SteffenGroth, Peter Simonischek, Arabella Kiesbauer

www.dieweltderwunderlichs.x-verleih.de

Mimi Wunderlich (Katharina Schüttler) ist der Verzweiflung nahe. Nicht nur, dass sie sich alleinerziehend durchschlagen muss, ihr hyperaktiver Sohn alles andere als leicht ist - nein, zu allem Überfluss hat Mimi gerade auch noch ihren Job verloren. Und dann wären da ja auch noch Mimis schwermütige Mutter (gespielt von Hannelore Elsner), der manische Vater (Peter Simonischek) und Mimis nicht minder komplizierter Ex-Mann. Da erhält die gesangstalentierte Mimi die Einladung zu einer Castingshow in der Schweiz - und ein turbulenter Familien-Roadtrip beginnt.

Bei Tag und bei Nacht - Aus dem Leben eines Bergdoktors
A 2016, 111 min
Regie: Hans Andreas Guttner

www.beitagundbeinacht.com

Nein, mit dem TV-"Bergdoktor" Hans Sigl hat dieser Film nichts zu tun. "Bei Tag und bei Nacht - Aus dem Leben eines Bergdoktors" ist das sehr menschliche Porträt des Kärntner Landarztes Dr. Martin Guttner, inszeniert von dessen Bruder, dem Dokumentarfilmer Hans Andreas Guttner. Ein Jahr lang hat der gebürtige Niederösterreicher seinen Bruder bei der Arbeit in Oberdrauburg begleitet sowie die Menschen in der Region, allen voran die Bergbauern, beobachtet. Er fing ein, was so nicht mehr allzu lange bestehen wird, mangelt es doch bei beiden zeitraubenden und wenig lukrativen Berufen an Nachwuchs.

Swiss Army Man
USA 2016, 97 min
Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert
Mit: Paul Dano, Daniel Radcliffe, Mary Elizabeth Winstead, Timothy Eulich, Richard Gross

www.swissarmyman.com

Mit einer Leiche die vielleicht größte Reise des Lebens antreten? Für Hank (Paul Dano) heißt es genau das, als er - auf einer einsamen Insel gestrandet - schon abtreten will und ihm Manny (Daniel Radcliffe) buchstäblich vor die Füße gespült wird. In der Indie-Komödie von Daniel Scheinert und Dan Kwan, die dafür beim diesjährigen Sundance Filmfestival mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurden, darf das ungleiche Duo zurück in die Welt, muss dafür aber allerlei Abenteuer bestehen. Aber zum Glück ist Manny eben doch deutlich gesprächiger und vor allem auch nützlicher, als es Leichen wohl üblicherweise sind. Ein warmherziger, gelungener Film über Liebe und Freundschaft, der trotz Furzwitze tief geht. 

Korida
A 2016, 87 min
Regie: Sinisa Vidovic

www.korida.at

 "Korida" ist ein eindringliches Porträt Zentralbosniens: Es zeigt den wenig bekannten bosnischen Stierkampf, den Zustand von Land und Leuten - viele von ihnen zurückgekehrte Flüchtlinge. Am Anfang stehen österreichische Wochenschau-Bildern aus den 1970ern: "So viele Menschen auf einer Wiese, was kann das bedeuten?" Es handelte sich um eine Korida, ein Kampf Bulle gegen Bulle, der in den wenigsten Fällen blutig ausgeht und Volksfest-Charakter hat. Zwischen den Bildern, die darauf folgen, von einer Korida heutzutage, liegen 50 Jahre, der Zerfall des Gesamtstaates und ein langer Krieg. Bei der Korida hat sich rein äußerlich nichts verändert, bis auf ein paar Holzzäune und eine Art Showtruck, von dem aus lautstark moderiert und das Filmteam begrüßt wird - "Sinisa Vidovic, einer von uns!". 

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