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Preisregen: Jessica Hausners Film sorgte international für Furore.

Ein „grausames Märchen“ nennt die Regisseurin Jessica Hausner ihren Film Lourdes.

Darum geht's
Lourdes – das ist ein Synonym für Wunderglauben und ein letzter Hoffnungsort für Kranke, denen die Medizin nicht mehr helfen kann. Der Film beobachtet eine der Wallfahrergruppen, die in Lourdes um Heilung beten.

Ein Wunder?
Im Mittelpunkt steht die vom Hals abwärts gelähmte Christine (mit sparsamer Mimik glorios gespielt von Sylvie Testud). Diese Christine ist keine Gläubige. Doch dann ist es gerade sie, die eines Tages wieder zu gehen lernt. Ein Wunder? Ein kurzer Glücksmoment vor dem Rückfall? Der Film lässt es offen.

Gewinnspiel
Wir verlosen insgesamt fünf Exemplare der DVD.

Geschäftemacherei
Zum Wundern sind freilich viele der analytischen und oder satirischen Beobachtungen, die Jessica Hausner in ihren Film verpackt. Der Zynismus und das Desinteresse mancher Helfer wird da ebenso sichtbar wie die Geschäftemacherei mit Souvenirs und Devotionalien der unvorstellbar kitschigen Art.

Mit ruhigem Atem
Fazit: Ein Kino-Ereignis, an dem auch Martin Gschlacht (Kamera) hohen Anteil hat. Er erzählt die Story mit ruhigem Atem in betörend langen Einstellungen, die manchmal wie Kurzfilme wirken.

Lourdes. A/F/D 2009. 99 Min. Von Jessica Hausner. Mit Sylvie Testud, Bruno Todeschini, Hubsi Kramar.

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