Kick Ass

Superheldenkomödie in Tarantino-Marnier

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Brad Pitt produzierte das sarkastische Superhelden-Spektakel „Kick Ass".

Wer braucht schon Spinnenbiss, Alien-Vorfahren oder Genmanipulation, um ein Superheld zu sein? Einen Taucheranzug à la Spiderman gibt’s übers Internet, und so macht sich der unscheinbare Schüler Dave (Aaron Johnson) nach lebenslangem Comic-Konsum auf, endlich selbst ein Superman zu werden. Es gilt, den Gangsterboss Frank D’Amico (Mark Strong) zu stoppen, und vor allem, endlich ein Mädchen abzukriegen. Sicher, das völlige Fehlen von Superkräften ist etwas hinderlich auf seinen Kampfausflügen. Regelmäßig wird er verprügelt – obwohl er sich „Kick Ass“ nennt. Bis er sich mit anderen „Rächern“ verbündet, der elfjährigen Doppelschwert-Expertin „Hit Girl“ (Chloë Moretz) und ihrem panzerbrechenden Vater (Nicolas Cage).

Regisseur Matthew Vaughn adaptierte hier eine Graphic Novel von Mark Millar – produziert von Brad Pitt – und schafft ein Kinospektakel, das witzig wie eine „Spiderman“-Parodie anfängt, so brutal wie „Kill Bill“ endet und dazwischen eine sarkastische Teenie-Komödie ist.

Kick Ass. USA 2010. 117 Min. Von Matthew Vaughn. Mit Aaron Johnson, Chloe Moretz, Nicolas Cage.

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