Niederlage

Kidman: Kino-Pleite mit "Grace"

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Zwei Jahre nach Drehschluss kommt "Grace" nicht mal in die US-Kinos.

Vor einem Jahr feierte Nicole Kidmans Film "Grace of Monaco" bei den Filmfestspielen in Cannes seine Premiere und wurde schon damals vernichtend kritisiert. Kidman hatte sich von der Rolle eigentlich erhofft, endlich wieder als Charakterdarstellerin durchstarten zu können, jetzt schafft es der Streifen jedoch in den USA nicht einmal ins Kino.

Schlechtes Drehbuch

In Europa lief "Grace of Monaco" zwar schon auf der Leinwand, doch der Film wurde weder groß angepriesen, noch feierte er die Erfolge, die man sich erwartet hatte. Darum verzichten die Amerikaner lieber gleich darauf, Kidman als monegassische Fürstin im Kino zu zeigen. Stattdessen wird der Streifen am 25. Mai bloß als Spielfilm bei Lifetime zu sehen sein. Produzent Harvey Weinstein macht das Drehbuch für die miese Kritik und die daraus resultierenden Konsequenzen verantwortlich.

"Das Drehbuch, für das wir uns verpflichtet hatten, war wie The King's Speech, mit dem großen Moment, in dem Fürstin Grace nach vorne tritt. Das ist es, was Nicole angezogen hat", erzählte er gegenüber Deadline. "Der Regisseur ist Franzose und er hat es mehr zu einem Hitchcock-Film gemacht, wie ein Lobgesang zu Vertigo", beschwert sich Weinstein weiter.

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Nicole Kidman in "Ich darf nicht schlafen"