Helden von Morgen

Stürmer: "Bitte keinen Menowin 2"

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Christina Stürmer startet mit neuer CD und als Coach bei "Helden von Morgen".

Sieben Jahre im Business, acht Amadeus Awards und 1,5 Millionen verkaufte Tonträger: Christina Stürmer (28) ist Österreichs erfolgreichste Künstlerin der neuen Generation. Mit der Casting-Show Starmania wurde sie 2003 als Zweitplatzierte berühmt und schaffte als Einzige den Sprung zum Popstar.

Comeback
Doch auch sie kennt die Höhen und Tiefen im Musik-Geschäft. Das vergangene Jahr war nicht immer von Erfolg gekrönt. Jetzt will sie es wieder wissen: Am 24. September erscheint ihre neue CD Nahaufnahme, mit der sie an alte Erfolge anknüpfen will.

ORF-Comeback
Am 29. Oktober kehrt sie in den ORF zurück – als Coach bei der neuen Castingshow Helden von Morgen. Während die neuen Talente gerade um den Einzug in die Live-Shows kämpfen, erklärt sie, wie man es richtig macht:

TV-AUSTRIA: Du wirst Helden von Morgen-Coach. Warum machst du bei der Castingshow mit?
Christina STÜRMER : Ich bin öfter gefragt worden, ob ich in einer Jury sitzen will. Das finde ich schwierig, weil ich selber in einer Castingshow war. Ich will nicht entscheiden, ob jemand weiterkommt – fürchterlich! Was ich an dieser Show cool finde, ist, dass du keinen Plattenvertrag gewinnst, sondern Geld bekommst. Du kannst dir dann das alles selber checken, egal, ob du mainstreamig bist oder nicht.

TV-AUSTRIA: Wie wirst du die Kandidaten coachen?
STÜRMER: Ich will ihnen nicht sagen, wie sie singen oder sich bewegen sollen. Das hat mich bei Starmania gestört, dass wir Choreografien aufgedrückt bekommen haben. Ich werde ihnen gut zureden, in dem, was sie machen. Auch wenn es für viele blöd ausschaut – Grönemeyer sieht auch nicht gut auf der Bühne aus! Aber er ist erfolgreich, weil er authentisch ist – darum geht es.

TV-AUSTRIA: Wie überlebt man im Business nach so einer Show?
STÜRMER: In Deutschland habe ich oft das Gefühl, dass die Leute glauben, nur weil sie dabei sind, sind sie schon die Oberchecker, gleich reich und berühmt. So nach dem Motto: "Ich bin im Fernsehen, yeah, yeah!" Das ist aber nicht so! Wenn so ein Kandidat wie der Menowin dabei ist, weiß ich nicht, ob wir uns gut verstehen … Ich werde ihn wohl einfach machen lassen und mir meinen Teil denken.

TV-AUSTRIA: Was für Fehler hast du gemacht, damals?
STÜRMER: Wir haben keine Coaches gehabt. Keinen, der uns darauf vorbereitet, was danach passiert. Wir waren alle in einem Radl und haben geglaubt: Wahnsinn! Und ein bisserl mehr Selbstbewusstsein hätte ich haben können …

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TV-AUSTRIA: Du warst sehr jung.
STÜRMER: Ja, schwierig. So etwas kommt nicht von heute auf morgen. Und es ist auch schlecht, denke ich, wenn man schnell abhebt.

TV-AUSTRIA: Wie reagierst du, wenn ein Mädel wie Lady Gaga auf "sex sells“ macht?
STÜRMER: Das würde ich mir ein bisserl genauer anschauen. Prinzipiell ist es okay. Gaga macht das alles, weil sie sich auch wirklich geil dabei fühlt. Wenn ein Mädel aber nur mehr zeigt, weil sie denkt, es rennt dann besser, ist es falsch.

TV-AUSTRIA: Was hältst du davon, dass auch die privaten Schicksale besprochen werden?
STÜRMER: Ich finde es total unnötig, bei Castingshows immer eine arge Geschichte erzählen zu müssen. Gerade bei den deutschen Castingshows in den letzten Jahren war es wichtig, dass man Harz-IV-Empfänger ist. Wie bei Menowin – das finde ich unnötig und auch viel zu früh. Ist es nötig, schon vor dem musikalischen Erfolg alles zu erzählen? Da geht man schon komplett kaputt, bevor es noch anfängt. Ich hoffe nicht, dass bei Helden von Morgen darauf Wert gelegt wird. Ich hatte nichts zu erzählen, hatte und habe ein funktionierendes Elternhaus, einen Beruf erlernt – und ich mach das jetzt auch seit sieben Jahren.

TV-AUSTRIA: Noch immer nicht drogensüchtig?
STÜRMER: Nein, leider. Ich habe immer noch meinen Freund Oliver, lebe mit ihm immer noch in meinem Haus. Wir haben keine Heiratspläne – falls das interessant ist – und keine Kinderpläne. Ich bin a no net schwanger (lacht).

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