Total schräg

Geschwister Pfister mit "Home, Sweet Home!" auf Tournee

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Schrille Pointen, schöne Schnulzen: Die Geschwister Pfister auf Österreich-Tour.

Die Wiener Kammerspiele sind eine Heimat des Schwanks, aber das macht nichts. „Das Fräulein Schneider“, grinst Tobias Bonn, alias Tobi Pfister, „schwankt den ganzen Abend. Sie kommt sturzbetrunken auf die Bühne und das wird nicht besser.“

Schwank
Die Geschwister Pfister sind wieder in Österreich. Die (so will es die Mär) „legendären Show-Acts und Waisenkinder aus Zermatt, die in Las Vegas groß wurden und ein Fräulein Schneider aus Bulgarien eingeheiratet haben“. Christoph Marti alias Ursli Pfister: „Wir wollen wie die Marx Brothers den Zuschauern die Möglichkeit bieten, unsere Kunstfiguren sofort wiederzuerkennen.“

Im neuen Programm erwarten die drei die Ankunft einer Journalistin, die eine Homestory bei ihnen recherchieren will. Marti: „Die Show ist ein bissl gruselig, da steht auch shocking auf dem Plakat. Wie ich die Österreicher einschätze, gruseln sie sich aber nicht so schnell – oder sie gruseln sich sogar ganz gern.“

In der „Mutterbühne“ des Trios, der Berliner Bar jeder Vernunft, lief das Programm 13 Wochen lang vor vollem Haus. In Wien geht der Vorverkauf gut – dann folgen die Bundesländer. Andreja Schneider alias Frl. Schneider: „Es hat einen Reiz und ist ein schönes Gefühl, wenn man ein neues Publikum erobern muss. Denn da gibt es keine Erwartungshaltung.“

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