Paul Newman: "Das ist das Ende einer Ära"

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Hollywood-Stars trauern um den großen Paul Newman.

Ein ganz Großer des Hollywood-Kinos ist nicht mehr: Paul Newman starb am Freitag 83-jährig nach langem Lungenkrebsleiden in Westport im US-Bundesstaat Connecticut. Er spielte in Filmen aller Genres, 1987 bekam Newman den Oscar für seine Hauptrolle in Scorseses Die Farbe des Geldes.

Das Publikum liebte Newmans Charme, seinen ironischen Unterton und seine stahlblauen Augen. Abseits vom Filmgeschäft betätigte sich der Auto-Liebhaber als Bürgerrechtler und spendete Millionen von Dollar. Die Hollywood-Legende überzeugte auch in menschlicher Hinsicht, entsprechend emotional fielen die Reaktionen seiner Kollegen aus.

Robert Redford: „Es gibt Momente, in denen Gefühle nicht mehr in Worte zu fassen sind“, sagte Redford, der 1969 in Butch Cassidy und Sundance Kid und 1973 in Der Clou an der Seite von Newman spielte. „Ich habe einen echten Freund verloren. Er hat mein Leben – und dieses Land – durch sein Dasein besser gemacht.“

Meryl Streep: „Er wird mir fehlen, er wird jedem von uns fehlen, es gibt keinen anderen wie ihn. Er hatte ein Leben, auf das er stolz sein kann – seine Familie, seine wohltätige Arbeit. Und dann war da seine Karriere, die absolut unauslöschlich ist.“

George Clooney: „Er hat die Messlatte für alle anderen zu hoch gesetzt. Nicht nur für Schauspieler, sondern für uns alle.“

Arnold Schwarzenegger: „Paul Newman war der ultimative coole Typ. Er war eine amerikanische Ikone, ein brillanter Schauspieler, ein Renaissance-Mann und ein großzügiger, aber bescheidener Philanthrop. Er unterhielt Millionen Menschen in einigen der besten Hollywoodrollen aller Zeiten und er half vielen mehr, besonders schwerkranken Kindern, durch seine wohltätigen Dienste.“

Sam Mendes: Der britische Regisseur drehte Road To Perdition, in dem Newman 2002 seine letzte Filmrolle spielte. Mendes: „Zu sagen, er sei ein außergewöhnlicher Mann gewesen, wäre eine Untertreibung.“ Newman habe sich „als arbeitenden Schauspieler, nicht als Filmstar“ gesehen. „Es gab kein Ego, keine Entourage, keine Trittbrettfahrer. Nur Paul, sein Skript und seinen unglaublichen Geist.“

Daniel Craig: Der James-Bond-Darsteller, der zusammen mit Paul Newman in Road to Perdition vor der Kamera stand, würdigte den Verstorbenen als „wirklich großartigen Mann“. „Ich denke, eine Ära ist zu Ende gegangen.“

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