Pfingstfestspiele

Bartolis Salzburg-Plan für 2012

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Pfingstfestspiele 2012: Bartoli und Pereira präsentierten ihre ersten Pläne.

Da ist Alexander Pereira, dem designierten Intendanten der Salzburger Festspiele, ein sensationeller Coup gelungen: Ab 2012 wird die römische Primadonna assoluta Cecilia Bartoli die Salzburger Pfingstfestspiele leiten. In einem Pressegespräch im Hotel Sacher präsentierte Pereira, vormals Generalsekretär des Wiener Konzerthauses und derzeit Direktor der Oper Zürich, die neue Intendantin, die gerade im Theater an der Wien als Händels Semele Triumphe feiert (am 21.9.) ist die letzte Vorstellung).

Händel
"Wir eröffnen 2012 mit einer Barockoper, Händels Giulio Cesare in Egitto; Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico werden musizieren, ich singe die Cleopatra, die tollen Countertenöre Philippe Jaroussky und Andreas Scholl werden auftreten“, sagt die göttliche Römerin, die, seit Nikolaus Harnoncourt die blutjunge Sängerin vor 25 Jahren für seinen Mozart-Zyklus an der Zürcher Oper entdeckte, dem Originalklang verpflichtet ist. Mit dem Mailänder Originalklang-Guru Giovanni Antonini und seinem Ensemble hatte La Bartoli vor elf Jahren ihr Grammy-veredeltes, alle Klassik-Dimensionen sprengendes Vivaldi-Album eingespielt.

Breites Repertoire
"Die Salzburger Pfingstfestspiele werden aber kein Barockfestival sein“, ergänzt Pereira. "Wir wollen ein breites Repertoire spielen, Oper und Konzerte. Cecilia ist ja nicht nur eine wunderbare Sängerin Alter Musik, sie hat sich auch mit Mozart und Belcanto, alles im Originalklang, einen Namen gemacht.“ Die Oper der Pfingstfestspiele mit Bartoli in der Hauptrolle wird jeweils beim Salzburger Sommerfestival wieder aufgenommen.

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