Musik-Märchen

Picksüß & etwas rockig

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Musik, und wie sie alles verbindet, ist das Leitmotiv in "Klang des Herzens".

Dass es immer noch nach guter Musik klingen kann, wenn man auf einer Gitarre wie auf Bongos trommelt, geht hier als kleine "Überraschung“ durch. Ansonsten ist Klang des Herzens ein bis zum pickig-süßen Ende vorhersehbares Märchen, Marke "Oliver Twist auf dem Musik-Trip".

Musikalisches Genie
Der elfjährige Evan (Freddie Highmore) besitzt ein außerordentliches musikalisches Gehör. Seit seiner Geburt lebt er im Waisenhaus, weil ... gewisse Umstände dazu führten, in die die Cellistin Lyla (Russell) und der Rocksänger Louis (Rhys-Meyers) involviert sind. Weil Evan überzeugt ist, irgendwo "da draußen" durch Musik seine Eltern wiederzufinden, türmt er erstmal nach New York. Spätestens jetzt darf geahnt werden, wie alles ausgeht. Daran ändert auch Robin Williams als rothaariger, zwielichtiger Ex-Erfolgsmusiker nichts mehr.

Als Märchen hat Klang des Herzens keinerlei realistischen Anspruch. Seinem musikalischen wird es nur bedingt gerecht. Die Kulisse New Yorks pulsiert (durch das gelungene Szenenbild) zwar stimmungsvoll, aber mehr Klänge von Marc Mancinas und Hans Zimmers Sound-Mix aus Gospel, Rock und Klassik hätten nicht geschadet.

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