Rückzug

Thomas Gottschalk kehrt Wetten dass..? den Rücken

Teilen

Der deutsche Star-Moderator will in zwei, drei Jahren bei Wetten dass..? aufhören. Er habe kein Problem damit Platz für einen Jüngeren zu machen.

Thomas Gottschalk hätte nach eigener Einschätzung kein Problem damit, als Moderator von "Wetten, dass...?" abzutreten. "Es gibt Menschen, die brauchen die Bühne, die brauchen das Licht, das ist bei mir nicht so", sagte Gottschalk bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Johannes B. Kerner" für Dienstagabend. "Ich habe unheimlichen Spaß an dem, was ich mache, und solange ich merke, dass auch die Leute den Eindruck haben 'Solange der das macht, gucke ich gerne zu', solange mache ich das", erklärte er.

Der 57-Jährige definierte den Zeitpunkt, wann er aufhören würde, so: "Ich muss genau den Punkt finden, wo ich den Eindruck habe, jetzt braucht mich keiner mehr, nur ich brauch' es noch." Er wisse, dass der Zeitpunkt komme. "Ich hoffe, wenn er später kommt, bin ich darauf gefasst. Es scheint ja offensichtlich gerade in unserem Beruf relativ schwierig zu sein, diesen Moment zu erkennen."

Zu möglichen Nachfolgern sagte Gottschalk: "Natürlich gibt es Leute, die 'Wetten dass?' moderieren könnten. Man muss einfach sehen: Hat diese Sendung die Kraft, noch zwei, drei Jahre mich zu tragen? Habe ich die Kraft, die Sendung noch zwei, drei Jahre zu tragen?" Für geeignet als seinen Nachfolger hält Thomas Gottschalk weder Hape Kerkeling noch Oliver Pocher noch Stefan Raab, wie er sagte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.