Nach Skandal

Alagna befragt Facebook über Scala-Rückkehr

Teilen

Fans sollen sich äußern, ob er in Mailand in der "Aida" unter Maazels Leitung auftreten soll.

Der französische Tenor Roberto Alagna überlegt nach seinem Skandalauftritt an der Scala vor sieben Jahren eine Rückkehr in das Mailänder Theater und startete diesbezüglich eine Facebook-Umfrage unter seinen Fans. Alagna berichtete auf seiner Facebook-Seite, er habe von der Scala das Angebot erhalten, in einer "Aida"-Aufführung unter der Leitung von Lorin Maazel aufzutreten, und auch in Zukunft mit dem Theater zusammenzuarbeiten.

Fans sollen entscheiden
Seine Fans bat er, sich per Facebook darüber zu äußern, ob er das Angebot annehmen solle oder nicht. Über 700 Personen beteiligten sich an der Umfrage. Die meisten rieten Alagna, das Angebot anzunehmen.

Tenor verschwand von Bühne
Der 50-Jährige hatte im Dezember 2006 einen Skandal ausgelöst, als er bei der Scala-Premiere während des ersten Aktes von "Aida" aus Protest das Opernhaus verlassen hatte. Alagna hatte die Stimme während der Arie "Celeste Aida" versagt, was das Publikum mit Pfiffen und Buh-Rufen quittierte. Der Direktor der Scala, Stephane Lissner, hatte Alagna daraufhin stark kritisiert und ihm "mangelnden Respekt gegenüber dem Publikum und dem Haus" bescheinigt. Seitdem hat Alagna wieder Kontakt mit Lissner aufgenommen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.