Die Malerin Petra von Kazinyan zeigt ihre Werke in der Galerie Steiner.
Wonach streben Goldgräber, Trophäenjäger, Durchschnittsbürger und die urbane Jugend von heute? Nach welchem Beuteschema agieren sie? Die Künstlerin Petra von Kazinyan scheint Antworten auf diese Fragen gefunden zu haben und bringt diese in fotorealistischen Acrylwerken zum Ausdruck. Ihre Ausstellung „Hunting Now“, die zurzeit in der „Gallery Steiner“ läuft, zeigt fünfzehn aktuelle Werke der Malerin.
Die Frau des Jägers
Petra von Kazinyan wurde 1976 als
Tochter des OBI-Markt Eigentümers und Bauriesen Thomas Rüppel in Gelnhausen,
Deutschland geboren. Vor zwei Jahren lernte sie den armenisch-stämmigen
Fotokünstler Stavros Kazinyan bei einer Vernissage in Hainburg kennen und
lieben. Seit ihrer Hochzeit zelebrieren die beiden ein behütetes
Künstlerleben in der Wahlheimat Wien, wo sie sich gegenseitig motivieren und
inspirieren.
Trophäensammlung
Die Acrylbilder der Serie „Hunting Now“
sollen fragmentarische Einblicke in das urbane Leben unserer Zeit gewähren
und Objekte der Begierde entlarfen. Die kritische Auseinandersetzung macht
allerdings Halt vor der eigenen Person und verschließt sich einer tieferen
Betrachtung des persönlich gelebten Bohemian Lifestyles. Die Künstlerin mag
sich zwar selbst nicht als "Trophäe" betrachten, der
Wahrnehmung einer kunstinteressierten Öffentlichkeit wird aber manch
augenscheinliche Parallele freilich nicht entgehen. Ein wenig mehr Mut bei
der Selbstdarstellung könnte ihre Arbeiten interessanter machen.
Anschauungssache
Das Titelbild der Ausstellung „Wall Street gone wild“ zeigt Clint Eastwood in einer seiner berühmtesten Spaghetti-Western Rollen. Motiv und Farbgebung könnte man 1:1 auf ein T-Shirt abdrucken und niemand käme auf die Idee, dass es sich hier um ein gesellschaftskritisches Kunst-Statement handelt. Tatsächlich aber wird der Wild-West-Kapitalismus und die internationale Finanzkrise thematisiert. Gier, Macht, Geld und Skrupellosigkeit der Banker und Broker – all das soll der der gute alte Clint mit der Pistole in der Hand zum Ausdruck bringen.
Absolut käuflich
Petra von Kazinyan hat gewiss noch viel
Zeit und jede Menge Ressourcen um das glückliche Künstlerleben zu
perfektionieren. Ihre Werke werden bald auch in anderen schmucken Galerien
ausgestellt – in Frankfurt, bei den „Days of Respect 2009“, in Berlin, bei
der 14. Kunstauktion unter der Schirmherrschaft von Faith Akin und bei der
Biennale in Florenz. Wer eines ihrer Acrylbilder betrachten oder erwerben
möchte, kann dies noch bis zum 14.September in „The gallery Steiner“
(Kurrentgasse 4, 1010 Wien) tun. Die Preise ihrer Arbeiten liegen zwischen
1.500,- und 3.900.- Euro.
Gästeliste
Rund 150 Gäste, darunter Bundesministerin a.D. Maria
Rauch-Kallat, Kuratorin (Belvedere Wien) Eva Maria Stadler,
Unternehmer Geza Aumüller, k47 Geschäftsführer André
Dietrich, Unternehmer DI Wolfgang Klein, sowie Anastasia &
Vadim Pevzner (Luxusboutique „Garderobe“, 1010 Wien), Paul
Mendes (Luxuskinderboutique „Zirkus“, 1010 Wien), Anna
Saurugg (Luxus-Lingerie La Perla, Judenplatz) folgten dieser Einladung
gerne. Eigens aus Deutschland angereist waren – die Eltern der Künstlerin –
Bauunternehmer Dkfm. Thomas Rüppel mit Gattin, sowie Dr. Peter
Langer (Vorstand Deutscher Franchiseverband DFV + OBI Manager).
Mehr Informationen:
www.petravonkazinyan.com
www.gallery-steiner.com