Roman-Verfilmung

Briefe aus dem Jenseits

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Der Roman der 22-jährigen Cecilia Ahearn wurde zum Welt-Bestseller. Jetzt heißt es auch im Kino: "P.S. Ich liebe Dich".

Schmalz
Dem Autor/Regisseur Richard LaGravenese dankt Hollywood so großartige Filme wie "Die Brücken von Madison County". In seinem neuen Werk "P.S. Ich liebe Dich" hat er allerdings auf Tiefgang verzichtet und eine Tragödie so inszeniert, dass sie fast schon zur Posse wird.

Swank und Butler
Leinwand frei für Holly (Hilary Swank) und Gerry (Gerald Butler). Die beiden sind ein liebendes Ehepaar, was dergestalt dargestellt wird, dass sie in der Eröffnungssequenz ausgiebigst miteinander streiten. In der nächsten Szene ist Gerry dann weg. Gut, er ist eigentlich mehr als weg, nämlich tot, aber die Story überspringt die Tatsache, dass das Paar eine Katastrophe durchlitt: Die Krebserkrankung des Mannes.

Tonband
Doch Gerry taucht, mit einer Wortspende per Tonband, in Hollys Leben wieder auf. An ihrem 30. Geburtstag spornt er sie an, den Weg von der Trauer zu neuer Lebenslust zu gehen. Fortan kommen bei ihr immer wieder aufmunternde Briefe an, die er kurz vor seinem Tode geschrieben hatte.

So wird die Verfilmung des Romans von Cecilia Ahearn zur leichtgewichtigen Abhandlung über die Rückkehr einer Witwe ins Leben. Oberflächlich, aber immerhin (von Lisa Kudrow, Kathy Bates oder Harry Connick jr.) vorzüglich gespielt.

USA 2007. 126 Min. Von Richard LaGravenese. Mit Hilary Swank, Gerald Butler, Lisa Kudrow.

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