Thrill

Der Pate vieler Attentate

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"Der Mann, der niemals lebte": Di Caprio & Russel Crowe kämpfen gegen den Terror. Bilder & Trailer hier!

Hier die CIA. Dort ein Pate vieler Attentate. Der spannende Thriller von Ridley Scott gibt dem Kampf gegen Terror ein Gesicht.

Einblicke
Schnelle Autos, schöne Frauen, edle Hotels? Nichts davon. Leonardo DiCaprio gewährt als CIA-Agent Einblicke in eine Geheimdienstwelt, die ganz anders ist als bei James Bond.

Ständige Lebensgefahr, Folter und Tod – das sind seine Rahmenbedingungen im Außeneinsatz. Persönliches Risiko? Extrem hoch. Vertrauen zu anderen? Nicht gestattet. Der Politthriller von Ridley Scott zeigt mit Hochspannung und analytischer Kühle auf, wie zynisch und brutal es im Kampf gegen den Terror zugeht. Und wie stark die handelnden Figuren in Doppelspiele verstrickt sind.

Schauplätze sind Washington und der Nahe Osten. In der US-Hauptstadt sitzt Agent Hoffman (Russell Crowe), der den Frontkämpfer Ferris (DiCaprio) lenkt. Ersterer ist ein Technokrat der geheimen Welt, letzterer ein Abenteurer voller Überzeugungen und Emotionen. DiCaprio spielt diesen Ferris mit explosiver Brillanz; Crowe bleibt, rollenbedingt, blässer. Fazit: Hochspannungs­kino voller Realismus.

USA 2008. 128 Min. Von Ridley Scott. Mit Leonardo DiCaprio, Russell Crowe.

Foto (c): Warner

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Er ist der beste Mann des US-Geheimdienstes: Als erfahrener Agent bewährt er sich selbst in brenzligen Situationen, die keiner seiner Kollegen überlebt. Doch wenn Roger Ferris` (Leonardo DiCaprio) Tarnung einmal auffliegt, ist er ein Mann ohne Identität.

Der mit allen Wassern gewaschene CIA-Mann Ed Hoffman (Russell Crowe) führt Krieg per Laptop im Wohnzimmer seines Einfamilienhauses.

Er dirigiert jede von Ferris' Bewegungen selbst dann noch, wenn der beim Einsatz im Kugelhagel Deckung sucht. In der Terrorszene etabliert sich eine neue Leitfigur.

Um diesen Mann aus der Reserve zu locken, muss Ferris' sich in die Welt manipulierter Finanztransaktionen und verzweifelter Märtyrer einschleusen.

. Sein Einsatz führt ihn in den Irak, nach Jordanien, Washington und Dubai, doch je näher er sich an sein Ziel heranarbeitet, desto mehr kommt er sich vor wie in einem Spiegelkabinett.

Es steht fest: Verbündete sind nur so gut wie ihr letztes Täuschungsmanöver, und Vertrauen erweist sich als gefährlichste Taktik überhaupt.

Kinostart Österreich: 21. November