Turrini-Premiere

Die schönste Frau der Welt

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In der Josefstadt verkörpert Sandra Cervik das Wiener Sex-Symbol Hedy Lamarr.

Mit einem zeit- und schonungslosen Stück über das Altern eines weiblichen Hollywoodstars verbuchte Peter Turrini am Theater in der Josefstadt am Donnerstag einen großen Erfolg.

In Sieben Sekunden Ewigkeit lässt er die großartige Sandra Cervik die Ausnahme-Vita der Wienerin Hedy Lamarr durchleben, die auf ihre Position als einstmals „schönste Frau der Welt“ zurückblickt.

Regisseurin Stephanie Mohr fand dafür die richtigen Bilder. Unter Blitzlichtgewitter schreitet „die Frau“ in Turrinis jüngstem Werk über den roten Teppich einer Rampe und wirft dem aus Schaufensterpuppen bestehenden Publikum Kusshände zu.

Nackt. Auf der Leinwand läuft jene Szene, die Hedy Lamarr im Jahr 1933 berühmt gemacht hat: Sieben Sekunden lief sie in Gustav Machatу`s Streifen Ekstase nackt durch die Landschaft. – Jubel.

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