Filmfestival 2012

Rathausplatz lockt mit Adele Kulturfans an

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Das Film-Festival startet am 30. Juni mit "Adele: live at the Royal Albert Hall".

 

Gerade rechtzeitig zu Ferienbeginn lädt der Wiener Rathausplatz wieder zu kulturellem Hochgenuss mit kulinarischen Schmankerln ein. Für den Eröffnungstag, den 30. Juni, ist bestes Wetter vorprogrammiert (bis zu 37 Grad). Bei sommerlichen Abendtemperaturen läuft endlich das Film-Festival am Rathausplatz an.

Programm

Bis 2. September werden an 65 Filmabenden 47 Produktionen zu sehen sein - und das bei freiem Eintritt. Somit verteidigt Wien seinen Ruf als Welthauptstadt der Musik wieder mit hochkarätigem Programm. Am Eröffnungstag selbst setzt das Filmfestival dieses Jahr aber auf eine Britin. Mit "Adele - Live at the Royal Albert Hall" soll nämlich auch das junge Publikum auf den Wiener Rathausplatz gelockt werden, bevor es am Sonntag, den 1. Juli mit der Oper "Tosca" weiter geht. Neben dem kulturellen Hochgenuss gibt es auch dieses Jahr kulinarische Leckerbissen, die zu einem gemütlichen Abend mit kulturellem Flair einladen.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

Bot der Eröffnungsfestakt am 26. Dezember noch eine wilde Mischung aus Donizetti und Bartok, so hatte das neue Festspielhaus in Erl seine wahre Feuertaufe mit Mozarts "Le Nozze di Figaro" zu bestehen. Gustav Kuhn startete das Opernprogramm der ersten Winterfestspiele im kleinen Tiroler Dorf in seiner bewährten Doppelfunktion als Regisseur und Dirigent mit einer schnörkellosen Da Ponte-Produktion. Dabei strich der Maestro die Stärken dieses architektonischen und vor allem akustisch gelungenen neuen Festspielhauses heraus. Allgemeine Jubelsalven für Kuhn und seine vorwiegend jungen Sänger nach einem langen Mozart-Abend.

Kommt der Prophet nicht zum Berg, kommt der Berg zum Propheten: Nach der dissensbedingten Absage von Dirigent Franz Welser-Möst, der 2013 bei den Salzburger Festspielen mit Sven-Eric Bechtolf die "Cosi fan tutte" hätte inszenieren sollen, feierte am Mittwochabend (19. Dezember) die "Ariadne auf Naxos" der heurigen Festspiele in der Wiener Staatsoper ihre umjubelte Premiere - mit Welser-Möst am Pult und Sven-Eric Bechtolf als Regisseur. Vornehmlich auf sängerischer Ebene bot der begeistert aufgenommene Abend einige echte Entdeckungen.

Kein Knusperhäuschen, kein Tannenwald und keine Engel - Hänsel und Gretel kämpfen in der Grazer Inszenierung von Engelbert Humperdincks Oper in moderner, technisch aufgepeppter Umgebung gegen die Hexe. Brigitte Fassbaenders Regie setzt auf Entzauberung statt auf bunte Märchenbilder. Dank einem ausgezeichneten Titelpaar und einem bestens disponierten Orchester unter der detailreichen Stabführung von Domingo Hindoyan trotzdem ein lohnender Abend, am 13. Dezember Premiere hatte.


Am 30. November feiert das Kult-Musical "Die Schöne und das Biest" in der Wiener Stadthalle Premiere.


Das nennt man Comeback: Anna Karenina, die in einer unglücklichen Ehe gefangene schöne Russin, die in leidenschaftlicher Liebe zu einem Grafen entbrennt und dabei alles aufs Spiel setzt, wird in den kommenden Wochen gleich zweimal lebendig. Über 130 Jahre nach Erscheinen von Leo Tolstois berühmtem Roman wird die tragische Liebesgeschichte am 23. November auf die Bühne des Wiener Volkstheaters gebracht. Ab 7. Dezember läuft eine Verfilmung von Joe Wright in österreichischen Kinos.

Es ist pink, es glitzert und bald ist es auf der Bühne des Wiener Ronacher zu sehen: Der Musical-Intendant der Vereinigten Bühnen Wien, Christian Struppeck, präsentierte am 15. November den Cast für das Musical "Natürlich Blond", das im Februar 2013 hier seine deutsche Erstaufführung feiert. Die Münchnerin Barbara Obermeier gibt die Hauptrolle der jungen Elle Woods, die es aufgrund von Liebeskummer nach Havard verschlägt und die dort ihr Talent für Rechtswissenschaften entdeckt. "Es haben sich etwa 230 junge und nicht so junge Damen für die Rolle beworben", erklärte Struppeck. Für die Rolle brauche es aber Charme, Humor und Schönheit, und Obermeier verkörpere das alles in einer Person.

 

Bei der Gala zur 13. Verleihung der Nestroy-Preise für die besten Leistungen der vergangenen Theater-Saison in Österreich sind am Montagabend in der Halle E des Museumsquartiers die ersten Auszeichnungen vergeben worden.

Der Tourkalender von Rolando Villazón ist immer noch prall gefüllt. Jetzt dreht sich alles um sein neues Verdi-Album, das am 2. November veröffentlicht wurde. Villazón braucht die Vielfalt. "Ich bin mehr als ein Tenor", sagte er im Interview der Nachrichtenagentur dpa.


Am Selbst- und Fremdbild der Männer orientiert sich die Ausstellung "Der nackte Mann", die ab Freitag im Kunstmuseum Lentos in Linz zu sehen ist. Im Gegensatz zur Wiener Schau "nackte männer" im Leopold Museum gab es ein braves Plakat-Sujet und keine Aufregungen im Vorfeld. Die über 300 Exponate reichen von Gemälden, Skulpturen und Videos bis hin zu einer "Go-Go Dancing Platform". Die Werke von Edvard Munch, Louise Bourgeois, Keith Haring, Pierre et Gilles und vielen mehr sind in zwölf Kapiteln wie "Adam", "Ich", "Penis" oder "Pose" geordnet. Kuratiert haben die nach eigene Angaben größte Schau des Museums Lentos-Direktorin Stella Rollig, Elisabeth Nowak-Thaller und Sabine Fellner, die sie auch am 24. Oktober in einer Pressekonferenz präsentierten.

Mit einer schlanken, zeitlosen Inszenierung von Oscar Wildes "Lady Windermeres Fächer" setzt das Theater in der Josefstadt seinen erfolgreichen Saisonauftakt fort. Regisseur Janusz Kica bewies bei der Premiere am 18. Oktober  Mut zum Strich und entlockte dem Ensemble starke Leistungen. Dafür gab es nach knapp 100 Minuten viel Applaus.

Drei Penisse unter Beschuss: Das Werbesujet des Wiener Leopold Museums für die kommende Ausstellung "nackte männer" (ab 19. Oktober), das drei unbekleidete Fußballer zeigt, wird von der Kultureinrichtung mit Balken an den Anstoß erregenden Stellen überklebt. Man habe zahlreiche Proteste gegen das Foto erhalten, weshalb man sich nun freiwillig zum Handeln entschlossen habe, so ein Leopold-Sprecher gegenüber der APA: "Wir wollen niemanden verletzen und weder Kinder noch Erwachsene verstören. An sich handelt es sich lediglich - passend zum Thema der Ausstellung - um die künstlerische Darstellung von drei nackten Männern. Wenn manche es nicht ertragen, einen nackten Menschen zu sehen, ist das zu respektieren."


 Das Orchester der Wiener Symphoniker hat jetzt auch ein eigenes Label: Unter dem Namen "Wiener Symphoniker" werden in Zukunft Eigenaufnahmen des Orchesters veröffentlicht. Den Anfang macht eine erstmalige Studioaufnahme von Gustav Mahlers 1. Symphonie in D-Dur, die bereits am 8. Oktober erschienen ist. "Mahler gehört zu den Wiener Symphonikern, er ist im Kernrepertoire und repräsentiert auch das Wienerische, deshalb halte ich das für ein wichtiges Signal", erklärte Chefdirigent Fabio Luisi bei der Präsentation des Labels am 9. September.

In der Kammeroper Wien hat am 8. Oktober eine neue Ära begonnen: Mit einem Eröffnungskonzert des neuen, siebenköpfigen Ensembles startete das Haus am Fleischmarkt seine Existenz als zweite Spielbühne des Theaters an der Wien. "Auf diesen Tag haben wir lange gewartet", zeigte sich Sebastian F. Schwarz, neuer künstlerischer Leiter, erleichtert. Mit dem Team aus sieben jungen Sängern aller Stimmlagen kann der Stagionebetrieb Theater an der Wien nun erstmals auf ein eigenes Ensemble zurückgreifen. Und dass sich das Haus mit einigen der Nachwuchshoffnungen großes Zukunftspotenzial an Bord geholt hat, zeigte sich bei der Präsentation am Abend.

Der Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper, Franz Welser-Möst, hat sich am Arm verletzt und ist aus diesem Grund zu einer "mehrwöchigen Dirigierpause" gezwungen, wie es aus dem Kulturbetrieb heißt. Dementsprechend musste der Maestro auch seinen Einsatz beim laufenden Gastspiel der Oper in Japan absagen. Anstelle von Welser-Möst wird nun Peter Schneider die "Salome" in Tokio übernehmen.

Der österreichische Schauspieler Turhan Bey, der in den 1940ern in Hollywood an der Seite von Errol Flynn, John Wayne, Clark Gable und Katherine Hepburn Karriere machte, ist im Alter von 90 Jahren in Wien gestorben.

Getrieben von der digitalen Umwälzung blickt der deutsche Buchhandel vor Beginn der Frankfurter Buchmesse in eine ungewisse Zukunft. Während der Internethandel weiter wächst, meldet der traditionelle Einzelhandel für das laufende Jahr erneut ein Minus von knapp fünf Prozent. "Ich halte das für eine Zahl, über die man nachdenken muss", sagte der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Gottfried Honnefelder, am Dienstag in Frankfurt. Die weltgrößte Bücherschau beginnt am 10. Oktober mit rund 7.300 Ausstellern aus mehr als 100 Ländern. Darunter sind auch 139 Verlage aus Österreich. Die Messe endet nach fünf Tagen am Sonntag.


Ich muss Sie warnen: Foto-Automaten haben Suchtpotenzial!" Die Schau über „Foto-Automaten-Kunst", die am 9. Oktober im Kunst Haus Wien eröffnet wird, sei eine "Ausstellung über Leidenschaft", erklärte Kurator Andreas Hirsch bei der vormittägigen Presseführung. Auf 300 Exponaten von rund 60 Künstlern sind über 6.000 Personen zu sehen. In der Masse der automatisierten Analog-Fotografie lassen sich in der vom Musee de l’Elysee Lausanne zusammengestellten Schau zahlreiche künstlerische Strategien erkennen, die Vorgaben der Maschinen zu unterlaufen, zu verfremden oder kreativ zu verwenden.

 

Am 8. Oktober gastierte der deutsche Mime im Wiener Konzerthaus und verzauberte seine Fans mit einem traurigen Liederabend samt lustiger Anekdoten.

Wim Wenders ist nicht nur als Regisseur erfolgreich, sondern auch als Fotograf. In der Wiener Galerie Ostlicht sind nun erstmals Fotoarbeiten des Künstlers auf österreichischem Boden zu sehen.

Der viel erwartete erste Erwachsenen-Roman der britischen Erfolgsautorin Joanne K. Rowling hat bei Kritikern ein uneinheitliches Echo hervorgerufen.

Einer der derzeit erfolgreichsten Autoren im Krimi-Genre weilt in Wien: der Däne Jussi Adler-Olsen. Er stellt am 18. September bei der Kriminacht den vierten Band seiner Reihe rund um das Sonderdezernat Q mit dem Ermittler Carl Mörck vor. Das Interesse an der - bereits ausgebuchten - Lesung war im Vorfeld so groß, dass sie vom Kaffeemuseum im Meinl Hauptquartier ins Gartenbaukino verlegt werden musste.


Im Triumphzug durch die Albertina zu ziehen - dieses Privileg genießt ab morgen Kaiser Maximilian I. (1459-1519). Dem Habsburger, der wie nur wenige andere Herrscher Künstler zur Mehrung seines Ruhmes einsetzte und selbst die Kunst der Selbstinszenierung hervorragend beherrschte, gilt eine bis Jänner laufende Ausstellung in der Basteihalle. Im Zentrum von "Kaiser Maximilian I. und die Kunst der Dürerzeit" steht der von Albrecht Altdorfer und seiner Werkstatt gemalte Triumphzug des Kaisers, der in den vergangenen Jahren einer dreijährigen, aufwändigen konservatorischen Bearbeitung unterzogen wurde und als eines der Hauptwerke der Albertina gilt. Vom 14. September bis 6. Jänner läuft die kaiserliche Ausstellung in der Albertina.

 

"Maschek. 111111 - Ein phänomenaler Fernsehtag" läuft noch im Rabenhof Wien, am 14., 15., 19., 20., 23. und 25. September.

Das Karikaturmuseum Krems zeigt ab 7. September eine neu gestaltete Schau von Manfred Deix. Noch nie präsentierte Arbeiten aus dem Privatbesitz des Künstlers und die besten Werke aus der Sammlung des Landes Niederösterreich werden vereint. Die Ausstellung läuft unter dem Titel "Für immer Deix!".

 


Alles begann mit Speis, Trank und ein bisschen Unterhaltung: Am 25. Oktober 1912 eröffnete das "Bierkabarett Simplicissimus" in der Wiener Wollzeile. Unter der Leitung von Egon Dorn begann der jetzt liebevoll "Simpl" genannte Betrieb als Gaststätte mit einem damals üblichen Nummernprogramm. Mittels Inserat suchte Dorn einige Jahre später nach neuen Talenten und frischem Witz. Kein geringerer als Karl Farkas stellte sich vor, der prompt als neuer "Blitzdichter" engagiert wurde. Unzählige Doppelconferencen und Revuen später, feiert der Simpl seinen 100. Geburtstag ab 31. August mit einer großen Jubiläumsrevue.

Der heimische Starkabarettist wurde mit seinem Buch "Der frühe Wurm hat einen Vogel" zum "Buchliebling 2012" ernannt.

Mit Joseph Haydns Oratorium "Die Schöpfung" startet das Musik-Festival Grafenegg am Donnerstag (23. August) in seine sechste Auflage. Unter freiem Himmel vor dem "Wolkenturm" im Park des malerischen Schlosses im Bezirk Krems spielt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, am Pult steht Andres Orozco-Estrada. Neben Mojca Erdmann, Ian Bostridge und Gerald Finley singen die Mitglieder des Arnold Schoenberg Chors. Das Festival dauert bis 9. September.

Nach mehr als zwei Monaten quälenden Wartens für alle "Fifty-Shades"-Fans erscheint am 3. September der zweite Band auf Deutsch. Anastasia Steele, naiv-liebenswerte, gerade mit ihrem Studium fertig gewordene angehende Lektorin, hatte sich gegen Ende des ersten Bandes in einer dramatischen und tränenreichen Aktion von Christian Grey getrennt. Im zweiten Band dauert es keine zehn Seiten und sie finden wieder zueinander. Aber die Dramatik lässt nicht nach. Ob gewaltbereite eifersüchtige Ex-Beziehungen von Christian, weitere tragische Details aus seiner schwierigen Kindheit oder Hubschrauber-Unfälle - einen ganz normalen Tag ohne größere Ereignisse scheint es im Leben der beiden einfach nicht mehr zu geben.



 Nach Beschwerden von Passagieren ist am schottischen Flughafen Edinburgh ein Plakat mit einem Aktmotiv von Pablo Picasso mit einem Tuch verdeckt worden. Das Bild, das eine nackte Frau zeigt, soll ausgetauscht werden, berichtete der Sender BBC am 8. August. Das Plakat bewirbt eine Ausstellung mit Werken des spanischen Malers in der Schottischen Nationalgalerie für Moderne Kunst. Man habe ein Plakat mit einem anderen Motiv angefordert, erklärte ein Flughafensprecher der BBC.


Der deutsche Kunstwissenschafter Jörg Scheller hat ein neues Buch über den weltberühmten Grazer Arnold Schwarzenegger geschrieben. Zentral für das Werk "Arnold Schwarzenegger oder Die Kunst ein Leben zu stemmen" ist allerdings nicht das Private, sondern das bisher geschaffene Lebenswerk des Bodybuilders, Schauspielers und Politikers. Scheller analysiert die zahlreichen Facetten, die das Phänomen Schwarzenegger ausmachen. Er will damit beweisen, dass "Arnie" bisher zu Unrecht von der intellektuellen Welt verschmäht wurde und durchaus Stoff für einen wissenschaftlichen Diskurs bietet.


Mit Giuseppe Verdis "Rigoletto" bestreiten die Opern Air Festspiele in Gars am Kamp unter der Leitung des Intendanten und Regisseurs Karel Drgac ihre 23. Saison. Ein internationales Sängerensemble sowie Mitglieder der Klangvereinigung und des Orchesters des Slowakischen Nationaltheaters Bratislava unter der Leitung von Florian Krumpöck haben am 13. Juli freundlichen Premierenapplaus entgegen genommen.

 Das Klavier der verlängerte Körper, die Stimme ein nach außen gestülptes Organ: In "Chutes Incandescentes", das gestern, Donnerstag, Abend im Wiener Odeon den Auftakt zum diesjährigen ImPulsTanz-Fetival gemacht hat, setzt der kanadische Choreograph Benoit Lachambre eine Fülle ineinander verwobener Instrumente ein. Das wichtigste: Die junge Sängerin, Pianistin und Tänzerin Clara Furey, für die er das Stück ursprünglich als Solo konzipiert hatte. Ein kurzer, intensiver Abend mit etwas befremdlichem Fetisch-Charakter. Am 15. Juli wird das Stück nochmals ab 20:00 Uhr im Odeon aufgeführt.

Bundespräsident Heinz Fischer eröffnet am 12. Juli das Festival "Carinthischer Sommer" in Stift Ossiach. Gleich im Anschluss wird dort die Uraufführung der Kirchenoper "Sara und ihre Männer" des österreichischen Komponisten Bruno Strobl zu hören sein. Ansonsten werden bis 22. August in Ossiach, Villach und Damtschach zahlreiche Konzerte erklingen. Dabei ist von Intendant Thomas Daniel Schlee unter anderem ein Schwerpunkt mit Orchesterwerken von Jean Francaix vorgesehen.


Am 18. Juli öffnet der "Kleine Horrorladen" bei den Amstettner Sommer Festspielen seine Pforten. Ramesh Nair, bekannt als der Inder aus der TV-Werbung und Mat Schuh verzaubern ihre Fans auf der Theaterbühne.

Im Vorfeld der Salzburger Festspiele findet heuer die "Ouverture Spirituelle" statt. Von 20. bis inklusive 29 Juli sollen Konzerte und Vorträge das Publikum auf die Festspiele vorbereiten.


Die Direktorin des Belvederes Angnes Husslein-Arco hat gemeinsam mit Alfred Weidinger das Buch "Gustav Klimt & Emilie Flöge. Fotografien"  herausgebracht und zeigt darin Fotos vom österreichischen Außname-Künstler.


 Der Erfolg hat viele Zahlen: Auf dem ersten Platz der US-Bestsellerliste von "Publishers Weekly" steht der erste, auf dem zweiten Rang der zweite und auf dem dritten der dritte Teil der Romantrilogie. Platz vier: Der Sammelband der drei Bücher. Zehn Millionen Exemplare wurden allein vom ersten Buch verkauft - und es geht weiter. Die Rede ist von "Fifty Shades of Grey", einem Buch, das es vom Internetforumseintrag zum Weltbestseller brachte und das selbst "Harry Potter" in den Schatten stellt. Das Besondere: Die Bücher bieten Erotik - harte Erotik. Im deutschen Sprachraum bringt Goldmann das erste Buch der Reihe in einer Auflage von 500.000 Stück am 9. Juli unter dem verhaltenen Titel "Geheimes Verlangen" auf den Markt, wobei das Werk bei Amazon schon auf Platz 1 bei den Vorbestellungen liegt.


Vom 29. Juni bis inklusive 1. Juli 2012 zeigt das National Centre for the Performing Arts Beijing (NCPA) ihre aktuell gefeieret Produktion "Red Cliff" im Wiener Burgtheater.

Rund 1.700 Menschen haben am 26. Juni nackt für ein Fotoshooting des US-Künstlers Spencer Tunick in München posiert. Ab 3.00 Uhr früh haben sich die Teilnehmer am Marstallplatz ausgezogen und selbst mit Körperfarbe bemalt. Die roten und goldenen Leiber formierten sich anschließend an vier verschiedenen Orten zu Elementen aus Richard Wagners "Ring des Nibelungen". Die Bayerische Staatsoper startete mit dem Projekt ihre Opernfestspiele.

Am 23. Juni findet im Haus am Ring die Nurejew Gala 2012 statt. Werke des Choreographen Nurejew (Ausschnitte aus seinen Fassungen von Schwanensee, Der Nussknacker, Raymonda, Romeo und Julia) werden ebenso zu sehen sein wie Stücke von Choreographen, die für die Karriere des „Jahrhunderttänzers“ Nurejew von besonderer Bedeutung waren.

Friedrich Hebbels "Nibelungen" werden am 21., 22. und 23. Juni jeweils ab 20:00 Uhr im Theater in der Josefstadt auf der Probebühne aufgeführt.


Die Jugend hat das Wiener Künstlerhaus erobert. Zumindest steht sie im Fokus der neuen Ausstellung "Megacool 4.0. Jugend und Kunst", die am 14. Juni eröffnet wird. Sie vereint eine Vielzahl künstlerischer Ausdrucksformen aus aller Welt, die eines eint: Man sieht keine Jugendlichen, sondern den Blick der Kunst auf Jugendliche. "Die Ausstellung trägt insgesamt zur guten Laune bei", zeigte sich Birgit Richard, Direktorin des Jugendkulturarchivs in Frankfurt, als Kuratorin von dem farbigen Panoptikum überzeugt, das eigene Blickwinkel auf die Vielschichtigkeit jugendlicher Existenz bietet. Die Ausstellung ist bis zum 7. Oktober zu sehen.


Das Wiener Lustspielhaus lädt am 16. Juni zum "Peotrs Slammen".  Das Prinzip dahinter ist einfach: Eine Bühne, ein Text und fünf Minuten Zeit, die Zuhörer mit Literatur auf seine Seite zu bringen. Poetry Slams sind Wettlesen um die Gunst des Publikums. Die Bühne kann dabei überall sein - ein Lokal, ein Theater, aber auch einfach die Straße. Erlaubt ist, was gefällt, vorausgesetzt die vorgetragenen Texte sind selbst geschrieben. Hilfsmittel oder Accessoires sind dagegen verboten, festhalten darf man sich nur an den eigenen Notizen.


Mit Standing Ovations hat das Publikum am 9. Juni die Abschiedsinszenierung der im Sommer als Intendantin des Tiroler Landestheaters scheidenden Brigitte Fassbaender bedacht. Tosender Applaus und immer wiederkehrende Bravorufe schallten nach der Premiere der Oper "Albert Herring" des englischen Komponisten Benjamin Britten durch das nicht ganz ausverkaufte große Haus, vor allem als Regisseurin Fassbaender die Bühne betrat. Es wurden sogar Blumen von den Logen geworfen - an diesem mehr beschwingten, denn wehmütigen Opernabend.


Die Vorbereitungen für das große Sommernachtskonzert 2012 laufen im Garten des Wiener Schloss Schönbrunn auf Hochtouren. Am 7. Juni soll das klassische Musik-Highlight über die Bühne gehen.

 In einem traditionellen Diorama in einem Naturkundemuseum kann man täuschend echte Szenen bestaunen: Tiere im Urwald, wie sie ihren natürlichen Betätigungen nachgehen, perfekt in Pose. Eine Ausstellung der etwas anderen Art ist ab 6. Juni im Naturhistorischen Museum (NHM) in Wien zu sehen. "Freeze!", sagte das Künstlertrio Christoph Steinbrener, Rainer Dempf und Martin Huber und fing die Tierpräparate des Museums in modernen, urbanen Kontexten ein: Der Elch im Supermarkt, die Affen in den Stromkabeln, die Krabben im Wohnzimmer.

Am 1. Juni feierte sie Geburtstag: Marilyn Monroe. Der „Mythos MM“ ist bis heute ungebrochen, selbst fünfzig Jahre nach ihrem Tod schenkte sie als „ewige Ikone und perfekte Inkarnation von Glamour“ als Plakatmotiv den diesjaehrigen Filmfestspielen in Cannes diese besondere Prise Verführung und Geheimnis. Anlässlich dieses Jubiläums lässt das Theater in der Josfstadt die Ikone hoch Lleben und feiert sie mit dem Stück "ICH - Marilyn: Mythos MM" an drei Abenden (8.,15., und 21. Juni).

Dem 2005 verstorbenen österreichischen Maler Franz Zadrazil richtet das Essl Museum in Klosterneuburg eine große Retrospektive aus: Über 60 Werke, vorwiegend Leihgaben der Familie, sind bis 28. Oktober zu sehen. Die Witwe des Künstlers, Andrea Kasamas, und Andreas Hoffer haben die Ausstellung "Franz Zadrazil. Wien Paris New York" kuratiert gemeinsam mit Sammlerin Agnes Essl vorgestellt.

- Johann Wolfgang von Goethes Meisterwerk als Wiener Posse: Das Wiener Lustspielhaus am Hof zeigt in seiner neunten Saison den Klassiker "Faust" - jedoch nicht in der Originalversion. Vielmehr griff der Autor Franzobel zum Stift und "verwienerte" die Parabel über das Menschsein. Dabei führt er das Publikum in die verwirrende Welt einer Familie, deren Mitglieder immer noch in Saus und Braus in einem Ringstraßen-Palais in bester Lage leben. Das Stück feiert am 19. Juli Premiere, kündigte Intendant Adi Hirschal am 30. Mai in einer Pressekonferenz an.

Am 1. Juni erscheint die neuen CD  des Bassbaritons Erwin Schrott mit Namen "Arias". Genau zehn Jahre hat der Opernstar an seiner neuen Sammlung von Opernarien gearbeitet.

Am 29. Mai gab das Wiener Theater seinen Spielplan für die kommende Saison bekannt. Sechs Uraufführungen und zwei Erstaufführungen warten auf das Publikum in der Saison 2012/13. Auch Stücke von Turrini, Hassler und Mitterer stehen im Programm.

Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat einen Bühnenessay zu Richard Wagners "Ring des Nibelungen" geschrieben. Der 130 Seiten starke Text der österreichischen Autorin soll am 1. Juli in einer "Urlesung" während der Münchner Opernfestspiele erstmals präsentiert werden.


Ab 12. Oktober tourt Peter Maffay zum letzten Mal mit seinem Rockmusical "Tabaluga und die Zeichen der Zeit" durch Deutschland. Nach diesem fünften Drachen-Abenteuer wird es keine sechste Auflage des Kinder-Musicals mehr geben.

Michael Schade singt am 17. Mai in der Wiener Staatsoper den Tito Vespasiano in Wolfgang Amadeus Mozarts "La Clemenza Di Tito".


Eine Choreographie des spanischen Balletts mit feurigen Flamenco-Einlagen, bewegte Projektionen, raffinierte Kostüme und eine in den Steinbruch gebaute Stierkampfarena - all das erwartet die Besucher heuer bei den Opernfestspielen St. Margarethen, wenn ab 11. Juli erneut Georges Bizets "Carmen" am Programm steht. Die Neuinszenierung soll spektakulär werden, versprach Intendant Wolfgang Werner bei einer Pressekonferenz am 8. Mai in Wien: "Wir überraschen unser Publikum heuer mit eindrucksvollen Lichteffekten und optischen Illusionen, wie man sie in St. Margarethen bisher noch nicht erlebt hat."


Ab 12. Mai mutiert der Wiener Stephansdom zur Lichtskulptur. Künstlerin Victoria Coeln hat für die Fenster des Doms Farbfolien konzipiert und eigens adaptierte Raumprojektionen für den Kirchenraum geschaffen. Mit ihrer "Chromotopia St. Stephan" genannten Arbeit rekurriert die Lichtkünstlerin auf die Farbsymbolik des Mittelalters, wie es in einer Aussendung am 8. Mai heißt. "Damit wollte ich das Gefühl von Leichtigkeit und Hoffnung wiederherstellen, das den Dom im gotischen Mittelalter erfüllte, bevor all die barocken Elemente eingebaut wurden", so Coeln.

Bei der Eröffnung der Wiener Festwochen wird am 11. Mai wieder um die Wette musiziert: Im Rahmen des "Eurovision Young Musicians"-Finale treten sieben Jungtalente internationaler Herkunft auf der Bühne am Rathausplatz gegeneinander an. Zu sehen und zu hören sein werden auch "exotische Instrumente" wie das Kanun und das Cimbalom, kündigte Multi-Percussionist Martin Grubinger, der den Eröffnungsabend moderieren wird, am Dienstag in einem Pressegespräch an. Unterstützt wird der Musikernachwuchs u.a. von der Blechbläserformation Mnozil Brass und dem Radio Symphonieorchester (RSO).


Die Rock-Oper The Who´s "Tommy"  gastiert vom 9. und 10. Mai in der Wiener Stadthalle. 

Nun heißt es wieder hereinspaziert: Das 21er Haus hat wieder ein Kino: Am 2. Mai eröffnet in der Belvedere-Dependance für zeitgenössische Kunst das "Blickle Kino". In der Originalausstattung Karl Schwanzers präsentiert sich das frisch restaurierte und mit technischen Möglichkeiten von Super 16 bis Dolby 3D ausgestattete Bewegtbildmuseum als 117 Plätze umfassendes Designjuwel. Der Umbau wurde von der Ursula Blickle Stiftung finanziert, das Programm wird sich aus Filmen an der Schnittstelle von Kunst und Kino, aus Ergänzungen zum Ausstellungsprogramm des 21er Hauses und aus Festivalkooperationen zusammensetzen.


Vier österreichische Erstaufführungen, darunter "Kein Licht" von Elfriede Jelinek, sowie vier Klassiker von Ibsen, Gogol, Nestroy und Horvath: Das ist die Kurzversion des Spielplans, den das Schauspielhaus Salzburg am 26. April bei einer Pressekonferenz für die Saison 2012/2013 angekündigt hat. Darüber hinaus informierte das "große, freie Theater" der Stadt über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Bilanz des Jahres 2011.


Am 3. Mai feiert das Stück "Endlich Schluß" aus Peter Turinis Feder Premiere im Theater in der Josefstadt. In der Hauptrolle ist Alexander Pschill zu sehen.

Elisabeth" kommt heim: 20 Jahre nach der Uraufführung des Erfolgsmusicals 1992 steht am 5. September im Wiener Raimundtheater die Premiere der "Jubiläumsfassung" auf dem Programm. Am 25. April präsentierte der neue Intendant Christian Struppeck die aus 1.200 Bewerbern neu gecastete "erstklassige Riege" an Darstellern: In der Titelrolle wird die gebürtige Niederländerin Annemieke Van Dam zu erleben sein, als Tod der Deutsche Mark Seibert. Die Inszenierung wurde wieder in die Hände von Originalregisseur Harry Kupfer gelegt.


Am 26. April gibt die Kammersängerin Edita Gruberova ein Solistenkonzert an der Wiener Staatsoper.

Verdis Urfassung des Don Carlos ist eine Grand Opéra, in der der Komponist das künstlerische Potenzial dieser Gattung zur Gänze ausschöpfte. Rund sieben Jahre nach der Premiere wird die Kultstatus genießende Produktion Peter Konwitschnys wiederaufgenommen. Premiere feiert die Wiederaufnahme am 24. April im Haus am Ring.

Riccardo Chailly dirigiert am 20. April ein großes Konzert anlässlich des 85. Geburtstages von Benedikt XVI. im Vatikan. Mit dem Leipziger Gewandhausorchester und -chor führt der italienische Maestro Mendelssohns Zweite Symphonie "Lobgesang" auf. Auftreten werden auch die Sopranistinnen Luba Organasova und Bernarda Fink, sowie der Tenor Steve Davislim.

Es ist für ihn "die Königin aller Operetten", erklärte Harald Serafin, Intendant der Seefestspiele Mörbisch, vor einigen Monaten im Gespräch mit der APA. Und da er sich mit seiner heurigen 20. Produktion von der Seebühne - dem "Mekka der Operette" - verabschiedet, will er das genau mit dieser "Königin" machen, mit der "Fledermaus" von Johann Strauß. Am 12. Juli feiert der Intendant seine letzte Mörbisch-Premiere.

Das Ronacher wird "Natürlich Blond": Im Februar 2013 bringen die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) die Deutschsprachige Erstaufführung des Broadway-Musicals ("Legally Blonde") heraus, wie der neue Intendant Christian Struppeck am 18. April bei einer Pressekonferenz ankündigte. Die "schnelle, rasante Komödie mit unglaublichem Wortwitz" handelt von einer "kalifornischen Superblondine", die sich in Harvard beim Jus-Studium versucht, und soll in Wien ein Jahr lang gespielt werden.

Harry-Potter-Autorin JK Rowling wird ihr erstes Werk für Erwachsene unter dem Titel "The Casual Vacancy" veröffentlichen. Das Buch werde am 27. September erscheinen und weltweit in gebundener Form, als Taschenbuch und auch als E-Book erhältlich sein, kündigte die 46 Jahre alte Autorin in London an. Das neue Werk werde völlig anders sein als ihre bisherige Arbeiten.

Ein Psychothriller und Spiegel des drohenden Untergangs der buergerlichen Gesellschaft. Vom Beginn eines Tages bis weit nach Mitternacht wird Familie Tyrone gezeigt: die Mutter Morphinistin, der Vater krankhaft geizig und stark dem Alkohol zugetan, einer der erwachsenen Soehne ein Saeufer, der andere schwindsuechtig. Eine einzige Katastrophe. Doch die Fassade des Anstands wird krampfhaft verteidigt – alle luegen, beluegen vor allem sich selbst. Das Stück feiert am 19. April Premiere.
 

Ein neuer König regiert den Broadway: Das auf dem Disney-Film basierende Musical "The Lion King" ist das erfolgreichste Broadway-Musical aller Zeiten. Mit einem Einspielergebnis von mehr als 853,8 Mio. US-Dollar (umgerechnet rund 650 Mio. Euro) seit seiner Uraufführung im November 1997 hat das Stück das am längsten laufende Musical im Theaterviertel am New Yorker Times Square, Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" (knapp 853,1 Mio. US-Dollar), vom Thron gestürzt, wie eine Sprecherin von Disney am Montag (Ortszeit) mitteilte.

"Licht und Schatten" - unter diesem Motto ist am Karfreitagabend im Klangraum Krems Minoritenkirche das Konzert des italienischen Kontrabass-Ensembles "Ludus Gravis" als vorletzte Veranstaltung des diesjährigen Festivals "Imago Dei" vom Publikum akklamiert worden. Werke von Pärt, Cage, Scodanibbio, Gubaidulina und Ustwolskaja standen auf dem Programm des Abends, der dem Gedenken an den im Jänner verstorbenen Ensemblemitbegründer Stefano Scodanibbio gewidmet war.



Am Samstag den 7. April findet im Wiener Musikverein das Osterkonzert "Frühling in Wien " unter der Leitung von Bertrand de Billy statt.

Geigenrocker David Garrett startet seine neue Tour in Wien und holt zu den "Rock Anthems" am 10. April in der Stadthalle aus. Nach dem gewaltigen Erfolg des "Rock Symphonies"-Programms verspricht der deutsche-amerikanische Frauenschwarm für den nächsten arenatauglichen Mix aus klassischen Instrumenten und bekannten Rocknummern völlig neue Arrangements und eine noch aufwendigere visuelle Show.

 

Konzertpianist Andras Schiff und das Salzburger Marionettentheater gehen Anfang Mai 2012 zusammen auf eine kleine Amerika-Tournee. Auf dem Programm steht "La boite a joujoux" (übersetzt: "Die Spielzeugschachtel") von Andre Helle mit der Originalmusik von Claude Debussy. Angesetzt sind zwei Vorstellungen in der New Yorker Carnegie Hall, und zwar in der 736 Zuschauer fassenden Zankel Hall. Eine dritte Vorstellung wird in der nahe gelegenen Princeton Universität stattfinden.

Romy Schneider: Das ist natürlich Sissi, das ist großes Kino, das ist Kult, das bebt und ist internationale Spitzenklasse. Doch eine große Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn setzt den Schwerpunkt vom 5. April  bis zum 24. Juni nicht so sehr auf den Glamour-Aspekt. Für Kuratorin Daniela Sannwald ist ein bedeutender Punkt, dass der Weltstar "in allen Lebenslagen gearbeitet" hat. Und: "Sie altert nicht, nicht auf den Fotos, nicht ihre Filme. Sie ist immer authentisch."

Vor etwas mehr als einem Jahr startete der Internetriese Google ein ambitioniertes Projekt, um Kunstwerke aus bekannten Sammlungen und Häusern zu den Menschen zu bringen - nun hat das "Google Art Project" auch drei heimische Vertreter mit im Angebot. Das Kunsthistorische Museum (KHM), die Albertina sowie das Leopold Museum finden sich seit heute auf der Liste von weltweit 151 Museen und Galerien aus 41 Ländern, die ausgewählte Werke hochauflösend zugänglich machen.

Der How I Met Your Mother"-Schauspieler Neil Patrick Harris (38) wird zum dritten Mal als Gastgeber der Tony-Awards auf der Bühne stehen. Die Theater-Preise  werden am 10. Juni im New Yorker Beacon Theatre verliehen.

Das Wiener Staatsballett setzt in seiner dritten Saison unter Direktor Manuel Legris weiterhin auf Rudolf Nurejew, auf Zeitgenössisches und auf Auslandsgastspiele. Drei Premieren stehen in der kommenden Saison an der Staatsoper an, zwei weitere in der Volksoper. "Ich bin sehr glücklich mit unseren jüngsten Produktionen", so Legris.

Staatsopernfotograf Michael Pöhn zeigt von 18. bis 23. April ausgewählte Fotos von Produktionen der Wiener Staatsoper in der Galerie Edition Photo (Gonzagagasse 20, 1010 Wien).

Seinen Status als eine der "Great Voices" unserer Zeit muss Rolando Villazon allen Stimmkrisen zum Trotz nicht verteidigen. Am 10. April gastiert der mexikanische Publikumsliebling im Rahmen des gleichnamigen Zyklus im Wiener Konzerthaus - und entdeckt dabei die vergessenen "Schätze des Belcanto":


Im Stift Melk hält wieder wie jedes Jahr zu Pfingsten der Barock Einzug. Von 25. bis 28. Mai werden dort die Internationalen Barocktage abgehalten. Im Mittelpunkt stehen 2012 zwei der größten Komponisten dieser Ära: Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Den Auftakt am Abend des 25. Mai machen der Liturgiewissenschafter und Hymnologe Philipp Harnoncourt mit seiner Eröffnungsrede und "Le Petite Concert Baroque" mit Musik von Händel und Bach.


Das Wien Museum sucht keine Superstars - sondern zeigt sie: Eine neue Ausstellung in der Hermesvilla widmet sich dem Personenkult, der seit jeher um die Schauspieler des Wiener Burgtheaters betrieben wird. Zu sehen sind ab 30. März vor allem Porträts aus der Ehrengalerie des Hauses am Ring. Denn vor mehr als 200 Jahren wurde die Tradition ins Leben gerufen, prominente Mimen auf Leinwand zu bannen.


Die singenden und tanzenden Nonnen aus dem Erfolgs-Musical "Sister Act" dürfen bis Dezember 2012 im Ronacher auftreten.

Andrea Schramek amüsierte am 26.3 das Publikum des Stockerauer Residenztheaters mit frechen Witzen und Gesang für eine gute Sache. Die Einnahmen kamen nämlich der Behinderteneinrichtung special homes zu Gute. Drei weitere amüsante Highlights stehen im Residenztheater allerdings noch an. Neben Thomas Maurer (12.4), wird auch  Joesi Prokopetz (3.5) sowie  "Selfman“ Andreas Steppan (24.5) das Publikum für die gute Sache zum Lachen bringen.

Am 31. März beginnen die 46. Salzburger Osterfestspiele. Am Beginn und im Zentrum dieses 1967 von Herbert von Karajan gegründeten Nobelfestivals steht "Carmen" von Georges Bizet

Anlässlich des 20. Todestages von Kammersänger Eberhard Waechter am 29. März erinnern eine Ausstellung, eine Matinee, eine Buchpublikation sowie eine Filmvorführung an den ehemaligen Direktor der Wiener Staatsoper. (Alle Informationen dazu erhalten Sie unter www.wiener-staatsoper.at.)


Einen Vorgeschmack auf ihr szenisches Rollendebüt als Amneris in Verdis "Aida" am 18. Jänner 2014 in Köln wird die bulgarische Mezzosopranistin Vesselina Kasarova am 30. April im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins geben. Das Galakonzert "Viva Belcanto" bestreite ein "bulgarisches Dreamteam", versicherte Nabiel Michael Elsissi, Geschäftsführer der Konzertagentur "Vita e Voce.  Neben Kasarova wird ihre Landsfrau Krassimira Stoyanova singen, der junge Rossem Milanov dirigiert das Münchner Opernorchester. "Der Konzertmeister ist ebenfalls Bulgare", gab Elsissi bekannt.

Mit "L´elisir d´amore" startet die Wiener Staatsoper am 31. März wieder die Frühlings- und Sommersaison von "Oper live am Platz" vor der Wiener Staatsoper.  Die Open-Air-Aktion des Haus am Rings läuft bis zum 30. Juni.

Mit der Präsentation "Gustav Klimt: Erwartung und Erfüllung. Entwürfe zum Mosaikfries im Palais Stoclet", die am 20.3 eröffnet wurde, reiht sich nun auch das MAK in den Ausstellungsreigen der Wiener Museen anlässlich des 150. Geburtstags von Gustav Klimt (1862-1918) ein.

Hoffmann erschuf Dämonen, dunkle Gestalten, das Grauen - mithin genau die Welt, in welcher sich Regisseur William Friedkin wohlfühlt, der unter anderem mit seinem Horrorklassiker "Der Exorzist" 1973 zur Legende wurde. Folgerichtig erscheint deshalb die Entscheidung des Theaters an der Wien, Friedkin, der seit einigen Jahren durchaus erfolgreich auch für die Opernbühne inszeniert, für "Les contes d'Hoffmann" von Jacques Offenbach an  Bord zu holen. Am 19. März ist die Premiere.

Ab 21.3  stehen im Wiener Musikverein wahre Festspiele für Zubin Mehta bevor. Der 75-jährige Stardirigent wird für sechs Veranstaltungen ins Haus kommen. Neben den Wiener und den Münchner Philharmonikern musizieren Solistenstars wie Lang Lang oder Thomas Hampson mit dem indischen Maestro. Im Juni kehrt Mehta dann für ein monumentales Projekt in den Musikverein zurück.


Das österreichische Filmfestival Diagonale zeigt von 20. bis 25. März 131 Fime und Videos in vier Grazer Kinos. Dabei stehen auch heuer neben den Spielfilmen wieder zahlreiche Dokumentarfilme auf dem Programm, außerdem gibt es Kurz-, Animations-und Experimentalfilme in insgesamt 120 Vorstellungen. Sonderprogramme sind dem österreichischen Regisseur und Kameramann Ferry Radax, dem israelischen Dokumentarfilmer Avi Mograbi und dem Schauspieler Charles Korvin gewidmet. Eröffnet wird das Festival am 20.3 mit dem Spielfilm "Spanien" in der Helmut-List-Halle.

Er hat Klassiker der Kinderbuchliteratur geschaffen, seine erfundenen Charaktere wurden zu Kultfiguren: Mit "Tiger, Ente, Bär & mehr" widmet das Karikaturmuseum Krems Janosch eine Ausstellung. Der international erfolgreiche deutsche Illustrator und Schriftsteller wird mit rund 250 Exponaten erstmals in Österreich in seiner Gesamtheit als Künstler präsentiert, kündigt das Haus an. Die Schau wird am 17.3  in seiner Anwesenheit eröffnet und ist bis 15. November zu sehen.

Rechtzeitig bevor sich das Hitmusical "Ich war noch niemals in New York" mit den Songs von Udo Jürgens am 15. Juni 2012 aus Wien verabschiedet, laden die Vereinigten Bühnen Wien, genau zwei Jahre nach der Premiere der Erfolgsshow am Samstag, 17. März 2012, von 12.30 bis 16.30 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ins Raimund Theater.

"Sein oder Nichtsein" von Nick Whitby  wird noch in den Kammerspielen am 16., 21., 23., 24. und 25. 3 aufgeführt. Neben Gregor Bloeb (Josef Tura) und Nina Proll (Maria Tura stehen noch Stefano Bernardin (Stanislaw Sobinsky), Oliver Huether (Professor Silewski) und Martin Zauner (Gruppenführer Erhardt) auf der Bühne.

Nackte Frauen, die im Gras liegen, sich waschen oder im Bordell auf Freier warten. Die vielen weiblichen Akte kamen schon seinen Zeitgenossen etwas suspekt vor. Edgar Degas (1834-1917) blieb Zeit seines Lebens unverheiratet und lebte mit seiner Haushälterin zusammen. Doch seine seit 13.2 (bis 1.7) im Pariser Musee d'Orsay ausgestellten Gemälde, Pastelle und Aquarelle sollen nicht die Beziehung des Künstlers zu den Frauen veranschaulichen, sondern die Synthese seines künstlerischen Schaffens illustrieren. Die Ausstellung heißt "Degas et le nu" (Degas und der Akt).

Am 14. März präsentiert Ueberreuter das neue Sachbuch der ORF-Telefonhilfe: Was Kinder und Jugendliche wirklich bewegt ab 19:00 Uhr in der Buhandlung "Thalia 3" in Wien.

 

 

Wertvolle Kunst im doppelten Sinn veranschaulichen aktuell die Räumlichkeiten des Unteren Belvedere: Unter dem Titel "Gold" widmet man sich in der von 15.3  bis 17. Juni laufenden Schau der Verwendung des Edelmetalls in der Kunst und spannt dabei einen thematischen Bogen vom 2. Jahrhundert nach Christus bis heute.

Am Samstag, 17. März 2012, 11.00 Uhr findet die siebte Matinee der Reihe "Kammermusik der Wiener Philharmoniker", gestaltet vom "Wiener Bläsersextett", im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper statt.


Gustav Klimt feiert heuer seinen 150. Geburtstag und genau das ist Grund genug für die Albertina den österreichischen Künstler zu würdigen. Ab 14.3 zeigt das Museum unter dem Namen "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" 170 Blätter des Künstlers aus eigenem Bestand.


Für viele Opernfans geht in wenigen Tagen ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: Nach fast zehnjähriger Abwesenheit kehrt am 17. März die "Frau ohne Schatten" von Richard Strauss an die Wiener Staatsoper zurück.

Am Sonntag, 11. März 2012, findet um 11.00 Uhr die sechste Matinee der Reihe "Das Ensemble stellt sich vor" im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper statt. Die beiden Ensemblemitglieder Daniela Fally (Sopran) und Clemens Unterreiner (Bariton) präsentieren Arien, Duette und Lieder von Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini, Richard Wagner, Gaetano Donizetti, Umberto Giordano, Charles Gounod und Georges Bizet.

Unter dem Titel "Matisse, Paare und Serien" beleuchtet das Pariser Centre Pompidou einen Aspekt des Werks von Henri Matisse (1869-1954) gezeigt, der bisher noch nicht thematisiert wurde: seine Variationen zu ein- und demselben Motiv. Keines der Werke ist identisch mit einem anderen. Matisse veränderte und erneuerte unerlässlich. "Ich habe keine Theorie", erklärte der Maler leuchtender Bilderwelten. Insgesamt sind seit 7.3 60 Gemälde und 30 Zeichnungen zu sehen, darunter seltene Meisterwerke, die zuvor noch nie gemeinsam ausgestellt worden sind. Zu sehen ist die Matisse-Ausstellung bis 18. Juni.


Ab 6.3 gastiert das kubanische Ballett "Ballet Revolución" im Weiner Museumsquatier und verbindet klassischen Tanz mit moderen Klängen.

Dass sie eine Braut war, ist schon eine Weile her - Mutter ist Elina Garanca allerdings erst seit kurzem. Jetzt kehrt die lettische Star-Mezzo mit einem Liedprogramm aus der Babypause auf die Konzertbühne zurück und reist damit in der kommenden Woche durch Österreich. Im Gepäck: Brautlieder von Robert Schumann sowie weitere Liederperlen von Alban Berg und Richard Strauss. Gemeinsam mit Pianist Roger Vignoles beehrt Garanca am 6. März das Linzer Brucknerhaus, am 9. März den Grazer und am 12. März den Wiener Musikverein.

Was Jahrhunderte lang im Geheimarchiv des Vatikans unter Verschluss gehalten wurde, wird in den kommenden Monaten in Rom der Öffentlichkeit erstmals frei zugänglich präsentiert: Von der Bannbulle mit der Exkommunizierung des Reformators Martin Luther bis hin zum Dokument über das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis, zeigt der Vatikan von 1.3 an 100 ausgewählte Archivalien. Es geht um Papstwahlen, Kreuzzüge und die innerkirchlichen Streitfälle.Die Ausstellung läuft bis 9.9 2012.

Ab 5. März stehen vier Vorstellungen von Giuseppe Verdis Simon Boccanegra auf dem Spielplan
der Wiener Staatsoper.

Der 16-jährige Violinist Emmanuel Tjeknavorian ist der Vertreter Österreichs beim "Eurovision Young Musicians 2012", gleichsam der Song Contest der Klassik: Der Geigenvirtuose hat sich bei der nationalen Vorentscheidung im ORF-Funkhaus am 27.2  unter 14 Kandidaten durchgesetzt.

Die Neue Oper Wien stellt sich im heurigen Jahr mit ihren zwei Inszenierungen den Schreckgespenstern der Nacht und der harten Wirklichkeit. Unter dem Motto "AlbTraum und Realität" bringt man im April mit "Woyzeck 2.0 - Traumfalle" ein Uraufführung des deutschen Komponisten Markus Lehmann-Horn auf die Bühne der Kammeroper. Im Oktober folgt György Ligetis Zitatenschatz "Le Grand Macabre" im Museumsquartier.

Seit der Eröffnung der großen Jubiläumsausstellung "Klimt Persönlich" im Leopold Museum ist Gustav Klimt nun endgültig in aller Munde. Mit fulminanten 1500 Besuchern bei der Eröffnung am Donnerstag Abend (23.2) und mehr als 6000 Besuchern am ersten Wochenende konnte das Museum einen der besten Ausstellungsstarts seit der Eröffnung des Museums verzeichnen.

"Harry Potter"-Erfinderin Joanne K. Rowling schreibt einen neuen Roman - diesmal allerdings für Erwachsene. "Auch wenn ich das Schreiben genauso genossen habe, wird mein nächster Roman doch ganz anders als 'Harry Potter' sein", sagte Rowling nach Angaben ihrer neuen Agentur Blair Partnership, die die Ankündigung am 23.2 auf ihrer Internetseite veröffentlichte

In der 10. Folge der Kurzfestival-Reihe des Wiener Volkstheaters "Die Besten aus dem Osten" steht diesmal der Kosovo im Mittelpunkt. Am kommenden Wochenende (24. und 25. Februar) wird im Hundsturm Theater und Literatur aus dem Kosovo präsentiert. Höhepunkt ist die Uraufführung von "Yue Medlin Yue" von Jeton Neziraj. Die Tragikomödie handelt von einer Romafamilie, die aus Deutschland abgeschoben wird und im chaotischen Nachkriegskosovo wieder Fuß fassen muss.

Saal 49 des Prado-Museums in Madrid war am 21.2 voll besetzt. Anlass war die Ausstellung einer jüngst entdeckten "Zwillingsschwester" der berühmten "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci.

Die mühsam gestartete Tournee von Deutschlands Vorzeigesatiriker Harald Schmidt mit Mozarts "Schauspieldirektor" ist stark eingedampft worden. Nachdem im Jänner die ersten beiden Konzerte in Kiel und Lübeck mangels Nachfrage ausfielen, wurden nun auch vier geplante Konzerte in Bremen (2.3.), Bielefeld (3.3.), Dortmund (4.3.) und Aachen (4.5.) abgesagt.


Eine Version des berühmtesten Gemäldes von Edvard Munch, "Der Schrei", wird am 2. Mai in New York versteigert, wie Sotheby's mitteilte.

Das Nachwuchs-Theaterfestival "Radikal jung" geht in eine neue Runde. Schon zum achten Mal findet das Theatertreffen in diesem Jahr am Münchner Volkstheater statt. Acht junge Regisseure aus Deutschland, Ungarn und den Niederlanden präsentieren vom 21. bis zum 29. April ihre Arbeiten, drei Uraufführungen stehen auf dem Programm. Wie das Volkstheater am Montag mitteilte, wählte die Jury um Festivalleiter Kilian Engels die Beiträge aus 40 Bewerbern aus. Sechs der acht Regisseure sind zum ersten Mal mit ihren Produktionen bei "Radikal jung" zu Gast, das seit 2011 auch europäische Beiträge zeigt.


Das Stück "John Gabriel Borkman" feiert mit Helmuth Lohner und Nicole Heesters in den Hauptrollen am 1. März im Theater an der Josefstadt Premiere. 

 

Glucks „Telemaco“feierte im Theater an der Wien Premiere.

Die authentischen Trommelkünstler aus Japan berühren und begeistern die Welt. KODO, die legendären Pioniere der japanischen Trommelkunst, kommen am 29.2 für einen Auftritt in die Wiener Stadthalle.

Verdienstvolle Stücke der Theatergeschichte gelegentlich auf den Prüfstand zu stellen und neu auf ihre Gegenwartstauglichkeit zu untersuchen ist an sich ein lobenswertes Unterfangen. Ob es geglückt ist, davon kann man sich absofort im Wiener Volkstheater selbst überzeugen.

Sie gehören zu den meistverbreiteten Büchern der Welt und können 2012 auf eine 200-jährige Geschichte zurückblicken: Die "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm. Zum Jubiläum ist eine neue Ausgabe aufgelegt worden. Die neue, fast 900-seitige Ausgabe mit 200 Märchen und einem Nachwort des Grimm-Forschers Prof. Heinz Rölleke ist in der Reihe "Winklers Welt Literatur" des Artemis & Winkler-Verlags erschienen. Die Märchen sind mit 200 Bildern von Künstlern des 19. Jahrhunderts illustriert.

Captain Kirk goes Broadway: William Shatner (80), der Kultstar aus "Star Trek", tritt ab 16.2  in der Ein-Mann-Show "Shatner's World: We Just Live in It" auf einer New Yorker Bühne auf.

"Lust auf angewandte Kunst" soll laut Direktor Christoph Thun-Hohenstein die aktuelle Ausstellung im Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK) machen. Folglich geht es um die "Magie der Vielfalt", wenn alle neun Sammlungsbereiche des Hauses in der gleichnamigen Schau auf unterschiedliche Weise nachvollzieh- und erfahrbar gemacht werden. Ihren Ausgang hat die Ausstellung, die bis zum 25. März zu sehen ist, in der "MAP - Memory and Progress"-Gesprächsserie des vergangenen Herbsts genommen.

Kirill Kourlaev ist am 12.2 zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt worden. Das Avancement fand im Anschluss an die Premiere der "Meisterwerke des 20. Jahrhunderts" statt, in der Kourlaev gemeinsam mit seiner Ehefrau, der ersten Solotänzerin Maria Yakovleva, eine beeindruckende Partie in Roland Petits "L'Arlesienne" zum Besten gab. Der in Moskau geborene Tänzer ist seit 2001 Mitglied des Staatsballetts, seit 2009 als Solist.

Das Kunsthistorische Museum eröffneteam  13.2. anlässlich des Gedenkjahres zum 150. Geburtstag des berühmten österreichischen Malers Gustav Klimt eine Sonderausstellung "in luftigen Höhen": die Schau "Gustav Klimt im Kunsthistorischen Museum" bietet den BesucherInnen erstmals die Möglichkeit, Klimts einzigartige Wandgemälde an der Nordwand des Stiegenhauses im Kunsthistorischen Museum mittels einer eigens angefertigten Brücke aus nächster Nähe zu betrachten. Die massive Aluminiumbrücke bleibt während der gesamten Ausstellungdauer (14.2. - 6.5.2012) aufgebaut.

Er war unkonventioneller Schuldirektor, Dichter für alle Sinne und Straftäter wegen "Behinderung des Fußgeherverkehrs": Christian Ide Hintze ist im Alter von 58 Jahren überraschend gestorben. Hintze war als Autor von Aktionen, Installationen und Songs, von Audio-, Video- und Performancegedichten, von Zettel-, Plakat- und Buchtexten tätig. Seit 1992 fungierte er als Direktor der "Schule für Dichtung" in Wien. Der überzeugte Verfechter der Kleinschreibung betrieb "Sprachpolitik" - und scheute sich nicht davor anzuecken.

Am 13.2 besteht zum letzten Mal die Chance vor dem Opernball in der Wiener Staatsoper zu einem Hochkultur-Genuss zu kommen. Mit "Meisterwerke des 20. Jahrhunderts "made in France" zeigt das Haus am Ring atemberaubenden Battetttanz auf höchstem Niveau.

Zum Start des Klimt-Jubiläumsjahres 2012 präsentieren 10 Wiener Museen den "Klimt-Pass". Die von Leopold Museum Managing Director Mag. Peter Weinhäupl initiierte Aktion wird am Dienstag, den 14.2 vorgestellt. Der Pass bietet Klimt-Liebhabern ermäßigten Eintrittspreis in alle Wiener Ausstellungen zum 150. Geburtstag von Gustav Klimt (1862-1918).

Mit der Ausstellung "Impressionismus: Pastelle, Aquarelle, Zeichnungen", die am 9.2 am Abend eröffnet wird, widmet sich die Wiener Albertina den Papierarbeiten der großen Impressionisten und Postimpressionisten. Erstmals setze man sich dabei systematisch und ausschließlich mit dem zeichnerischen Werk so prominenter Künstler wie Manet und Monet, Degas und Renoir, Cezanne und Seurat, Gauguin und Toulouse-Lautrec auseinander, hieß es. "So eine Ausstellung hat es überhaupt noch nie gegeben", begeisterte sich Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder bei der vormittägigen Presseführung. Bis 13. Mai kann man die Impressionisten begutachten.
 

Bei klirrender Kälte beginnen am 9.2  die 62. Internationalen Filmfestspiele von Berlin. Eröffnet wird die elftägige Filmschau mit der französisch-spanischen Koproduktion "Les adieux à la Reine" ("Leb wohl, meine Königin"), die sich um die letzten Tage von Königin Marie-Antoinette zur Zeit der Französischen Revolution dreht. Insgesamt sind bis zum 19. Februar 395 Filme zu sehen, davon 18 im Wettbewerb. Im Bären-Rennen befinden sich auch zwei Österreicherinnen: Birgit Minichmayr als Hauptdarstellerin im deutschen Beitrag "Gnade" von Matthias Glasner sowie die Experimentalkünstlerin Billy Roisz, die mit "zounk!" im Kurzfilmwettbewerb am Start ist.

In den letzten fünf Jahren seines Lebens hatte Lucian Freud die Ausstellung über sein Lebenswerk mit vorbereitet, die Eröffnung erlebt er nun nicht mehr mit: Rund ein halbes Jahr nach dem Tod des Malers und Enkels von Psychoanalyse-Begründer Sigmund Freud zeigt die National Portrait Gallery in London "Lucian Freud Portraits". Ausgewählt wurden Arbeiten Freuds aus den Anfangsjahren bis hin zu seinem letzten, unvollständig gebliebenen Gemälde. Eröffnung ist am Donnerstag den 9. Februar, die Schau dauert bis zum 27. Mai. Schon im Voraus feiern Kunstkritiker sie als ein Erlebnis. Für Oktober 2013 ist im Wiener Kunsthistorischen Museum eine Ausstellung mit Werken von Lucian Freud geplant.

Die österreichische Schauspielerin Birgit Minichmayr hat sich für ihre Rolle im deutschen Berlinale-Wettbewerbsbeitrag "Gnade" von Matthias Glasner in einem Wiener Krankenhaus vorbereitet. Im Spital "Zum Göttlichen Heiland" habe sie "Dienste als Praktikantin gemacht", erzählte Minichmayr in Interviews mit österreichischen Medien. "Es war eine ungemein bewegende Erfahrung, zu sehen, mit welcher Demut und Liebe die Menschen von den Schwestern gepflegt werden."  "Gnade" feiert am 16. Februar im Wettbewerb der am 9.2 beginnenden Internationalen Filmfestspiele von Berlin die Premiere. Minichmayr, die 2009 für ihre Rolle in "Alle Anderen" den Silbernen Bären gewonnen hatte, sitzt in diesem Jahr zudem auch selbst in einer Jury.



Am 8.2 gibt der Star Tenor Roberto Alagna ein Solistenkonzert in der Wiener Staatsoper.


Andy Warhol war verrückt nach Gedrucktem. Der bekennende Zeitungs-Junkie hat nicht nur alles gelesen und gesammelt, was ihm in die Hände kam, ganz gleich ob Comics, Flugblätter, Tageszeitungen oder Illustrierte. Pressefotos, Schlagzeilen und komplette Zeitungsseiten hat er abgemalt und nachgedruckt, ausgeschnitten und aufgeklebt, vergrößert und verändert, fotografiert und gefilmt. Das Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt zeigt ab dem 11.2 eine Ausstellung, die laut MMK "diesen zentralen Aspekt im Werk des bedeutenden Pop Art Künstlers erstmals umfassend würdigt".

Der deutsche Shootingstar Matthias Schweighöfer (30) hat mit der Filmfirma Warner Brothers einen Exklusivvertrag über vier Kinofilme abgeschlossen. Wie Warner am Montag in Hamburg mitteilte, wird Schweighöfer mit seiner Produktionsfirma Pantaleon und seinen Partnern Dan Maag und Marco Beckmann vier Filme für Warner produzieren. Er soll Regie führen und die Hauptrolle übernehmen. Die Arbeiten würden im Anschluss an seine nächste Produktion "Schlußmacher" anlaufen, hieß es.


 Die Filmfans scharren bereits in den Startlöchern: Am 9.2 beginnen in Berlin die 62. Internationalen Filmfestspiele, die traditionell den Auftakt des großen Festivaljahres begehen. "Es ist eine Zeit der Aufbrüche und der Umbrüche", sagte Festivaldirektor Dieter Kosslick zuletzt bei der Vorstellung des neuen Programms. Den Filmen sei anzusehen, dass die Perspektive der Menschen sich ändere. Im Wettbewerb um den Goldenen Bären stehen insgesamt 18 Filme, die alle Weltpremieren sind. Aber auch ein Österreicher-Paket ist in Berlin am Start. Beispielsweise geht Peter Kern mit seinem Film  "Glaube Liebe Tod"  ins Rennen um einen Bären.

Erst zu Jahresbeginn gab der Ausnahmesänger Thomas Quasthoff das Ende seiner Musiker-Karriere bekannt. Doch nun kekrt der Star-Bariton auf die Bühne der Salzburger Festspiele zurück. Rücktritt vom Rücktritt also? Nein, Quasthoff wird als Erzähler auftreten und zwar am 18. August im Haus für Mozart.

Die Koloratur-Sopranistin Edita Gruberova beendet ihre langjährige Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper. "Hiermit gebe ich bekannt, dass ich zum 27. Juli 2014 meinen Abschied von der Bayerischen Staatsoper schweren Herzens nehmen werde", erklärte die 65-jährige am Montag, den 6.2, in München. Seit Jahren habe sie keine neuen Rollenangebote mehr bekommen und die Zahl ihrer Auftritte sei beständig reduziert worden.


Der Verkauf ihrer Juwelen brachte Millionen ein - nun wird auch die Kunstsammlung der verstorbenen Leinwandlegende Elizabeth Taylor versteigert. Zu den Höhepunkten der Auktion bei Christie's in London gehört "Vue de l'Asile et de la Chapelle de Saint-Remy" von Vincent van Gogh, das auf bis zu 7,9 Millionen Euro geschätzt wird, wie das Auktionshaus mitteilte. Die Gemälde und Papierarbeiten werden im Rahmen der Versteigerung Impressionistischer und Moderner Kunst an diesem Dienstag und Mittwoch angeboten. Hollywoodstar Taylor, die unter anderem als "Cleopatra" berühmt wurde, war im März 2011 im Alter von 79 Jahren gestorben.

Im Schulmuseum auf St. Pauli wurde am Sonntag (5.2) die Ausstellung "Die Lebenswelt von Astrid Lindgren" eröffnet. Wenige Tage nach dem zehnten Todestag der Schwedin, die am 28. Jänner 2002 in Stockholm im Alter von 94 Jahren gestorben war, zeigt die seit Jahren immer weiter gewachsene Sammlung das Gesamtwerk der Autorin in vielen Exponaten und Gegenständen aus ihrem Nachlass. Nach Hamburg, wo bereits vor Eröffnung bis zum 17. März verlängert wurde, soll die Ausstellung wieder auf Reisen gehen.

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk für "The Simpsons"-Schöpfer Matt Groening: Am 14. Februar, einen Tag vor seinem 58. Geburtstag, wird der amerikanische Cartoonist mit einem Stern auf Hollywoods "Walk of Fame" geehrt.

Er ist der meistgespielte Autor im deutschsprachigen Raum, ein Sprachkünstler, dessen Stücke eher lyrisch als dramatisch sind. Roland Schimmelpfennig hat im Akademietheater sein jüngstes Werk Das fliegende Kind zur Uraufführung gebracht: ein poetisches Requiem, in dem es um den Unfalltod eines sechsjährigen Knaben geht.

Internationales Tanzschaffen für die Kleinen und Kleinsten versammelt sich von 23. Februar bis 2. März wieder in Wien: Beim Szene Bunte Wähne Tanzfestival für junges Publikum, das Dschungel, brut und Tanzquartier mit maßgeschneiderten Produktionen ab einem Lebensjahr bespielt, sind heuer 14 Ensembles aus Österreich, Belgien, Dänemark, Schweden, Italien, und den Niederlanden für 32 Veranstaltungen zu Gast. Festivalleiterin Johanna Figl stellte das Programm am 2.2  vor.

Ein New Yorker Müllsack. Ein kolossaler Staubsauger. Und immer wieder: Mickey Mouse. Von Mäusen und Menschen erzählt Claes Oldenburg in seinen ebenso witzigen wie scharfzüngigen Skulpturen, denen das mumok in Wien ab Samstag, den 4.2,  eine aufsehenerregende Schau widmet. Man ziert damit das Cover des "Artforum International", nach Ende der Wiener Station (28. Mai) wandert "The Sixties" weiter nach Köln, Bilbao, ins New Yorker MoMa und nach Minneapolis.

Der Gründer des Enthüllungsportals WikiLeaks, Julian Assange, wird in der 500. Folge der US-Trickfilmserie "The Simpsons" verewigt. Assange wird der Zeichentrickfigur höchstpersönlich seine Stimme leihen und einen Nachbar der Familie Simpson spielen, wie der Fernsender Fox mitteilte.

Mit Anselm Kiefer präsentiert das Klosterneuburger Essl Museum in seiner ersten Ausstellung 2012 einen der bedeutendsten Künstler der Gegenwart. Gezeigt werden 15 Werke aus der Sammlung Essl, die im vergangenen Jahrzehnt angekauft wurden. Die Werke seien "so stark und monumental, dass sie viel Freiraum brauchen", erläuterte Karlheinz Essl bei einer Pressekonferenz am Donnerstag dem 2.2 im Vorfeld der Eröffnung am Abend. (zu sehen bis 29. Mai).

An der Kunstuniversität Graz (KUG) wird vom 8. bis 16. Februar wieder der Internationale Wettbewerb "Franz Schubert und die Musik der Moderne" ausgetragen. Rund 300 Musikerinnen und Musiker aus 38 Ländern treten in den Sparten "Duo für Gesang und Klavier (Lied)", "Trio für Klavier, Violine und Violoncello" und "Streichquartett" in mehreren Durchgängen mit- und gegeneinander an. Insgesamt warten Preise in der Höhe von rund 100.000 Euro auf die Sieger.

Katarina Noever war Fotomodel für "Diana mit Menthol", Mitbegründerin des Einrichtungs- und Designgeschäfts "Section N" und ist nach wie vor stilsichere Modesammlerin: Das Wien Museum gewährt im Rahmen einer Ausstellung nun gewissermaßen Einblicke in den Kleiderschrank einer Repräsentantin von Wiens Lifestyle-Avantgarde der 1960er und 1970er Jahren. Die Ausstellung läuft vom 2.2 bis 20.5 im Wien Museum.

Familybusiness im Wiener Konzerthaus: Am kommenden Freitag (3.2) lädt Österreich Starpercussionist Martin Grubinger zu Strawinski, Say und Bartok - und hat seine gesamte Familie im Gepäck. Die Jackson Five der Klassik setzen sich neben Grubinger Junior aus Vater Martin zusammen, wobei auch Gattin Ferzan und Schwägerin Ferhan am Klavier mit von der Partie sind. Hinzu gesellt sich im kleinen Mozart-Saal am Schlagwerk Leonhard Schmidinger.

Paradoxer könnte diese Enthüllung nicht mehr sein. Laut den Angaben von Rockstar Neil Young (Like A Hurrican) soll der Apple-Günder Steve Jobs das Hören von Musik von iPods gehasst haben. Er zog die gut alte Vinyl Platte den elektronischen Hightech-Geräten vor.

Die Queen of Pop Popstar Madonna verlangt ab 3. Februar nach Liebe: An diesem Tag erscheint offiziell die neue Single "Give me all your Luvin" der Sängerin. Die Nummer ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Nicki Minaj & M.I.A., die zeitgleich auch mit neuem Video erscheint.

Die 21-jährige Burgenländerin Sarah Stephanie brachte dieser Tage ihr neues Album "Herzkommando" heraus und beweist damit, dass man auch abseits eingefahrener Muster hörenswerte Musik machen kann. Ein bisschen mystisch, ein bisschen märchenhaft, etwas „Pe Werner“, etwas „Juliane Werding“, ein Schuss Romantik, ein Hauch Melancholie.

Ihr Album "Born To Die" (Universal) erschien am 27. Jänner, aber bereits seit Wochen wurde Lana Del Rey als Shootingstar des Jahres 2012 gefeiert. Grund ist der bisher mehr als 16 Millionen Mal aufgerufene Videoclip ihres Songs "Video Games" auf YouTube, der Diven-Look und der Retro-Sound der amerikanischen Sängerin.

Das Beatles-Musical "all you need is love!" erzählt mitreißend die bedeutendsten Stationen der erfolgreichsten Band aller Zeiten auf ihrem Weg zum Weltruhm: Von den ersten Auftritten im Hamburger Star-Club bis hin zu ihrem letzten gemeinsamen Konzert auf dem Dach eines Londoner Bürogebäudes. In Wien gastiert das Musical am 1. März in der Wiener Stadthalle.

Die FPÖ darf das Video zum Liebeslied "Phänomen" der deutschen Schlagersängerin Helene Fischer in Zukunft nicht mehr bei Parteiveranstaltungen spielen. Ein Anwalt der Sängerin hat ein Ersuchen auf Unterlassung gestellt, nachdem das Musik-Video beim Neujahrstreffen der FPÖ am 21. Jänner vor 2.500 Parteifreunden in der Salzburgarena vor dem Auftritt von FP-Chef Heinz-Christian Strache auf einer großen Leinwand gezeigt worden war.


Die "Der ganz normale Wahsnin" Tour des Star-Entertainers Udo Jürgen wackelt. Der Schlagerbarde liegt zurzeit in Zürich mit schwerer Grippe im Spital und bangt um seine Stimme.

Aus dem Michael-Jackson-Tribute-Konzert vor zwei Jahren ist zwar nichts geworden, jetzt bringt aber eine andere Künstlergruppe die Songs des verstorbenen King of Pop zurück nach Wien: Am 1. und 2. Dezember dieses Jahres gastiert der kanadische Cirque du Soleil mit seiner "Michael Jackson - The Immortal"-Welttour in der Stadthalle, wie heute in einer Aussendung mitgeteilt wurde. 64 Tänzer, Musiker und Akrobaten werden dabei das musikalische Erbe Jacksons hochleben lassen.

Alben wie "The Wall" oder "The Dark Side Of The Moon" begründeten ihren Legendenstatus, ihre klanglich wie optisch opulenten Live-Shows lassen auch Jahre danach Fans noch schwärmen. Grund genug, der britischen Rockband Pink Floyd einen ganzen Abend mit Gesprächen, Konzerten, Filmen und Tauschbörsen zu widmen. Am 2. Februar steigt im Wiener Radiokulturhaus eine "Pink Floyd Night", die für Anhänger progressiver Klänge ein vielfältiges Programm bereithält.

Das Kunstvestival "Art on Snow" soll Kunstinteressierte ins Gaseinertal locken. Von 4. bis 12. Februar kommt die Board Culture Szene ins Gasteinertal - Ausstellungen, Workshops, Filme und Partys bieten ein Rahmenprogramm in der Winter-Hauptsaison an. (Informationen dazu unter www.artonsnwo.com)

Der Künstler Alexsandro Palombo hat in seiner neuesten Schaffensphase den Modeguru Karl Lagerfeld zu einem Simpson Familienmitglied gemacht.

Laut einem Bericht der britischen "The Sun" soll sich die ehemalige Girl-Band "Spice Girls" für das Diamantene Jubiläum der britischen Queen am 4. Juni 2012 für einen Auftritt wieder vereinigen.

Am 3. Februar erscheint Paul McCartneys neues Album „Kisses on the Bottom“.

Eine Puddingschüssel für Claire Danes: Die US-Schauspielerin ("Les Miserables", "Terminator 3") ist von Studenten der Harvard-Universität in Cambridge bei Boston mit dem "Hasty Pudding Award" ausgezeichnet worden. Danes wurde am Donnerstag, den 26.1 (Ortszeit) als "Frau des Jahres" geehrt. Sie fühlte sich sichtlich wohl zwischen all den Studenten der Theatergruppe und ließ sich feiern.

Gleich drei Termine für Klassikfreunde am Linzer Domplatz gibt es im heurigen Sommer. Nach der gelungenen Open-Air-Premiere im Vorjahr mit Elina Garanca (12.7)  werden heuer auch Jose Carreras (24.6) und der deutsche Tenor Jonas Kaufmann (14.7)  vor der sakralen Kulisse des Mariendoms singen.

Florian Silbereisen präsentiert am Samstag, dem 28. Jänner 2012, live aus Riesa um 20.15 Uhr in ORF 2 bei seinem „Winterfest der fliegenden Stars. Mit von der Partie sind DJ Ötzi, Hansi Hinterseer, Michelle, Patrick Nuo und Stefan Mross sowie Monika Martin, Andrea Berg, Patrick Lindner, Lena Valaitis und Patrizio Buanne.

Zu der am 28.1 startenden 30. Salzburger "MotzArt"-Woche kommen bis 7. Februar Top-Kabarettisten aus Deutschland und Österreich in die ARGEkultur, darunter Thomas Maurer, Georg Schramm, Andrea Händler, Urban Priol, Gunkl, Sigi Zimmerschied, I Stangl, FM4 Ombudsmann Hosea Ratschiller, Andreas Rebers und Annamateur. Alle elf Programme sind Österreich- und Salzburg-Premieren, fünf davon sind bereits restlos ausverkauft, für alle anderen sind nur wenige Restkarten übrig.

Mit seinen 77 Lenzen fühlt sich der Schlagerbarde Udo Jürgens noch kein bisschen müde. Dieses Jahr begibt sich der Entertainer wieder auf große Europa-Tour und singt sich in die Herzen seiner Fans. Am 1.2 geht es in der O2 World in Berlin los. Auch in Österreich macht die Schlager-Legende Halt.

Das Warten für die Fans des Frequency Festivals hat am 25.1 ein Ende gehabt. Für die heurige Veranstaltung wurde die Band Placebo als erster Headliner angekündigt. Das Festival findet von 16. bis 18. August 2012 in seiner zwölften Auflage und zum vierten Mal in St. Pölten statt. Neben Placebo geben sich auch die Beatsteaks und mit Sportfreunde Stiller "sehr gern gesehene Gäste" in der niederösterreichischen Landeshauptstadt die Ehre.

Die niederländische Sängerin Caro Emerald ("A Night Like This") wird am 4.Februar 2012 mit einer Goldenen Kamera (Preis der Programmzeitschrift "Hörzu") ausgezeichnet.


Am 27.1 bringt der Shootingstar Christina Perri ihr Debüt Album "Lovestrong" heraus. Bekannt wurde sie unter anderem für ihren Song “A Thousand Years” in der Vampir-Saga "Twilight - Braking Dawn I" Verfilmung.

Auch filmisch wird zum Jahrestag der ägyptischen Jänner-Revolution auf die Anfänge des "Arabischen Frühlings" zurück-und hinter seine Kulissen geblickt. Am Donnerstag (26.1) starten im Wiener Votivkino die ersten ägyptischen Filmtage unter dem Motto "Behind the Revolution". Die Filmtage dauer bis 31.1.

Die ehemalige deutsche Eisprinzessin sorgte in der britischen Show "Dancing On Ice" mit einem Übersetzungsfehler für Furore. Sie wollte einer Kandidatin auf Grund ihrer Größe von Hebefiguren abraten und nannte besagte Frau eine "big woman", was auf Englisch so viel heißt wie "dicke Frau".

Mozart in allen Facetten: Salzburger Mozartwoche startet am 27.11 mit Sascha Waltzs Inszenierung von Mozarts Stück "Gefaltet" im Salzburger Landestheater. Die Mozart-Woche erstreckt sich vom 27. Jänner bis zum 5. Februar.


Der italienische Bariton veröffentlicht am 27.1 sein neues Album "Wunderbar". Auf der neuen Platte sind fünf in Deutsch geungene Songs dabei.


Die erst 15-jährige Jasmine van de Bogaerde alias "Birdy" glit als als „The next big thing“ im Musikbusiness. Ihre Musik-Clips auf YouTube wurden im Vorjahr mehr als 30 Millionen mal angeklickt.

Der österreichische Regisseur Markus Schleinzer ist für sein Pädophilie-Drama "Michael" mit dem renommierten Max Ophüls Preis ausgezeichnet worden. Schleinzer erhielt den mit 18.000 Euro dotierten Preis am 21.1 in Saarbrücken zum Abschluss des 33. Max Ophüls Filmfestivals, eines der wichtigsten Foren für Nachwuchsfilmer im deutschsprachigen Raum.

Deutschlands berühmtester Literaturkritiker, Marcel Reich-Ranicki (91), wird für sein Lebenswerk mit dem "B.Z."-Kulturpreis geehrt. Das teilte der Verlag am 22.1 mit. Die Laudatio hält der Journalist Hellmuth Karasek. Zur Gala an diesem 26.1  werden mehr als 600 Gäste erwartet.


Mehr als 80 Millionen verkaufte Tonträger weltweit, 30 Nummer-eins-Hits. Mit Songs wie The Wild Boys prägten Duran Duran wie kaum eine andere Band den Pop-Sound der Achtziger Jahre. Am 23.1 gastieren sie in Wien.

Am 23.1  wird es für den vom ZDF zur ARD gewechselten ehemaligen Wetten, dass..?-Star ernst: Die erste Ausgabe seiner neuen Talkshow Gottschalk Live flimmert live über den Bildschirm (Montag bis Donnerstag, jeweils 19.20 Uhr, ARD).

Die Wiener Staatsoper spielt Kurt Weill und Bert Brecht: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ hat am 24.1 Premiere.
 
 

Leonard Cohen bringt am Freitag, den 27.1 sein neues Album „Old Ideas“ heraus.

Chalotte Roche und Jan Böhmermann bekommen ab dem 4. März 2012 eine wöchentliche Talk-Show mit dem Titel "Roche und Böhmermann" im ZDF.


Das Programm der Wiener Vorlesungen ist wieder einmal sehr breit gefächert. Am 23.1 präsentiert Autor Marcus G. Patka um 18.30 Uhr sein Buch "Wege des Lachens. Jüdischer Witz und Humor aus Wien." Im Anschluss wird darüber mit Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und Ruth Werdinger darüber diskutiert. Am 25.1 wird es musikalisch.  Nikolaus Harnoncourt und Erwin Ortner, Gründer und Leiter des Arnold Schönberg Chores, gehen der Frage "Wie soll man Musik richtig aufführen - im alten oder im neuen Zeitgeist?" nach. Renate Burtscher moderiert die Veranstaltung im Festsaal des Wiener Rathauses.

Uggie, der Terrier aus dem preisgekrönten Stummfilm "The Artist", könnte schon bald eine eigene Hunde-Auszeichnung bekommen. Die Zeitung "Dog News Daily" nominierte den Hund am Mittwoch (Ortszeit) für einen neu gestifteten Filmpreis: den "Golden Collar" ("Goldenes Halsband"). (Verleihungstermin: 13.Februar 2012)

Bad Kleinkirchheim als Hotspot der volkstümlichen Musik und des Schlagers: Beim "Wenn die Musi spielt Winter Open Air" ist am Samstag, dem 21. Jänner 2012, einmal mehr beste musikalische Unterhaltung live ab 20.15 Uhr in ORF 2 garantiert. "Wo die schnellsten Skirennläuferinnen der Welt Anfang Jänner um Meter und Sekunden gekämpft haben, steht wieder unsere Open-Air-Bühne, bei der Talstation der Kaiserburgbahn", freut sich Präsentator Arnulf Prasch auf das Gipfeltreffen der Musikstars.

Die Akademie des Österreichischen Films hat gewählt und gibt am  27.1. in der Filmstadt Wien/Rosenhügelstudios die PreisträgerInnen bekannt. Die großen Favoriten sind die Filme "Atmen" und "Michael".

Der italienische Schauspieler und Regisseur Nanni Moretti wird in diesem Jahr Präsident der Wettbewerbs-Jury beim Filmfestival von Cannes. Das gaben die Organisatoren des Festivals an der Côte d'Azur am Freitag den 20.1 bekannt

Dänemark: Ein geplantes Theaterstück über den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik hat harsche Kritik ausgelöst. Die Premiere des Attentäter-Stücks soll im August 2012 über die Bühne gehen.

Schlagabtausch: US-Musiker Nick Jonas (19) soll "Harry Potter"-Darsteller Daniel Radcliffe (22) am New Yorker Broadway in dem Musical "How to Succeed in Business Without Really Trying" ablösen.

Mit Rapper LL Cool J hat die Grammy-Show ihren ersten Gastgeber seit sieben Jahren erhalten. Zuletzt hatte Queen Latifah 2005 die Show moderiert, seither kamen die Grammys ohne Gastgeber aus. Die Grammys werden am 12. Februar in Los Angeles verliehen.

Der österreichische Maler Arnulf Rainer schenkt der Münchner Pinakothek der Moderne 40 Gemälde und 70 Arbeiten auf Papier.

Rainhard Fendrich zeigt sich mit seiner neuen Single "Lobbyisten-Reggae" von seiner politischen Seite und prangert das Verhalten von Wirtschafts-Bossen und Politikern an.

Dieter Giesing inszeniert 50er Jahre-Klassiker "Endstation Sehnsucht" mit Nicholas Ofczarek als Stanley, Dörte Lyssewski als Blanche und Katharina Lorenz als Stella im Wiener Burgtheater. Die Premiere findet am 28. Jänner statt.

Der Schlagerstar bringt am 20.1 sein viertes Album "Ich finde dich" heraus und setzt damit voll und ganz auf romatische Gefühle.

Der neue Zyklus mit Solistenkonzerten in der Wiener Staatsoper scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Sopranistin Diana Damrau muss ihren für morgen, Donnerstag (19.1), angesetzten Liederabend absagen.

Die zweitgrößte slowenische Stadt Maribor ist an diesem Wochenende (11.-15.1) offiziell zur Europäischen Kulturhauptstadt 2012 "aufgeleuchtet". Zahlreiche Ausstellungen und Events locken ab sofort in die Kultur-Metropole.

Am 21. Jänner feiert ein bisher unveröffentlichtes Stück von Johannes Brahms aus dem Jahr 1853 auf BBC seine Uraufführung.

Erstmals seit dem Tod des ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel vor knapp vier Wochen ist seine Witwe wieder auf einer Theaterbühne gestanden.  Dagmar Havlova spielte am 12.1 im Theater "Na Vinohradech" in Prag die Protagonistin Roxane in dem Musical "Cyrano, Cyrano, Cyrano".

Die Kanadische Band Walk off the Earth wurde für ihre originelle Idee mit mehr als 16 Mio. Klicks  auf der Video-Plattform YouTube belohnt. Die fünf Musiker spielten den aktuellen Hit "Somebody That I Used to Know" auf nur einer Gitarre.


Die deutsche Schlager-Königin Helene Fischer erlebt derzeit einen wahren Auszeichnungsregen. Erst kürzlich erhielt sie die "Krone der Volksmusik". Seit Kurzem ist nun auch fix, dass sie mit einer "Goldenen Kamera" in der Kategorie "Beste Musik National" geehrt wird.

Aura Dione rockt am 21. Jänner Innsbruck.- Sie tritt als Top-Act im Zuger der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele in der Tiroler Landeshauptstadt auf.


Adi Hirschal spielt ab 28. Jänner 2012 im Theater an der Wien  in "Ich, Schikaneder"die Hauptrolle.


Die Queen of Pop, Madonna, hat den Namen ihres 12. Studio-Albums bekannt gegeben. Das gute Stück soll "MDNA." heißen und wird im März 2012 veröffentlicht.

Der amerikanische Künstler war zu Gast im Kunsthistorischen Museum in Wien.


Der Ausnahme-Bassbariton Thomas Quasthoff nimmt Abschied von der großen Bühne. Seine Gesundheit erlaube es ihnm nicht mehr, weiter zu machen, teilte der Sänger der Öffentlichkeit am 11.1 2012 mit.


Im Februar bringen die Rocker-Urgesteine von Van Halen ein neues Album heraus. Vorab haben sie nun seit langem wieder einmal ein Video samt neuen Song mit Namen "Tattoo" veröffentlicht.


Der Opernstar scheint nach ihrem "Fußproblem" wieder zu genesen, nimmt Termine wieder wahr und hofft auf einen glamourösen Auftritt am Opernball.


Die Besetzung für "Star Trek 2" steht. Die Schauspieler Joseph Gatt, Peter Weller und Alice Eve wurden verpflichtet. Der ehemalige Captain William Shatner kehrt allerdings nicht ans Set, sondern an den Broadway zurück. Der Kino Start für "Star Trek 2" ist für Mai 2013 anberaumt.


Der Rocker Sting zeigt seine soziale Seite und spielt am 4. April in der Now Yorker Carnegie Hall ein Benefiz Konzert zugunsten des Regenwaldes. Die Tickets kosten zwischen 600 und 50.000 Dollar. Übrigens: Der Brite rockt am 19. Februar auch in Wien.

Der Startenor wurde mit dem in der Höhe von 100.000 Euro dotierten Wolf-Preis ausgezeichnet.

Am 10.1 2012 starten die neuen "Two And A Half Men" Folgen mit Ashton Kutcher als Charlie Sheen Ersatz auf Pro 7.

Ashton Kutcher gibt sein Debüt als Walden Schmidtin "Two And A Half Men" am 10.1 2012.

Alan bekommt einen neuen reichen Mitbewohner.

Die Kult-Regisseure Woody Allen und Martin Scorsese wurden für den US-Regie Preis nominiert.

Daniel Craig und Mara Rooney starten mit der Bestseller-Verfilmung "Verblendung" ab 13. Jänner in den heimischen Kinos durch.


Böse Nachrichten für "Black Sabbath" Gitarristen Tony Iommi - Er hat Krebs. Die geplante Tour für das Jahr 2012 wankt nun.

Diese Stimmgewalten wollen für Österreich in Baku beim Song Contest 2012 antreten.

Der Schlagerstar bring am 13. 1 sein "Best Of" "20 Jahre Marc Pircher" heraus.


Der beliebte Schauspieler Towje Kleiner ist am 9.1 2012 mit 63 Jahren in Deutschland gestorben.

Am 10.1 um 20:15 Uhr findet das Staffelfinale bei Saturday Night Fever auf ATV statt. Roman und Clemens feiern das gebührend.

Auch Stefan lässt sich im Staffelfinale(10.1) von Saturday Night Fever ab 20:15 Uhr auf ATV hinreissen und shaked mit einer hübschen Fremden.

Rihanna belegt mit 47,571 Mio. Downloads seit 2005 Platz eins im US-Billboard Ranking.

Die Top-Filmstarts 2012


 Elijah Wood ist ein Schauspieler, den man leicht unterschätzt. Millionen Zuschauer kennen ihn als tapferen, tugendhaften Hobbit Frodo Beutlin aus der "Herr der Ringe"-Trilogie, eine Lichtgestalt umgeben von finsteren Mächten. Dabei kann der 1981 geborene, viel beschäftige Mime viel mehr als nur Fantasy. In Ang Lees Ensemblefilm "Eissturm" war er ebenso dabei wie in der Literaturverfilmung "Alles ist erleuchtet". Mit dem äußert expliziten, blutrünstigen Horrorfilm "Maniac" erobert Wood nun ein ganz neues Terrain. Ab 27. Dezember im Kino.


Was könnte schlimmer sein, als bei einem Schiffsunglück seine gesamte Familie zu verlieren und als einziger Überlebender in einem Rettungsboot auf dem offenen Pazifik zu treiben? Dieses Rettungsboot auch noch mit einem verletzten Zebra, einem Orang-Utan, einer Hyäne und nicht zuletzt einem ausgewachsenen bengalischen Tiger namens Richard Parker zu teilen. Das geschieht Pi Patel (Suraj Sharma), dem Sohn eines indischen Zoobesitzers, als der Transportfrachter, der Pi und seine Familie nach Kanada bringen sollte, kentert und ist Ausgangsszenario von Ang Lees fantastisch-bildgewaltiger Romanverfilmung "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger". Der Film startet am 26. Dezember in den österreichischen Kinos.

Zum Jahresende sorgen die Publikumslieblinge Chris Hemsworth und Josh Hutcherson für geballtes Action-Kino. Unter der Regie von Stunt-Profi Dan Bradley verteidigen sie in RED DAWN mit weiteren jungen Kämpfern ihre Stadt und ihr Land gegen eine scheinbar übermächtige Armee von Nordkoreanern. Ihre Mission: nichts Geringeres als die Rettung der Welt.Am 28. Dezember startet der Film im Kino.


Pünktlich zu Weihnachten schaut Jesus auch im Kino vorbei. In Florian David Fitz' Regiedebüt "Jesus liebt mich" hat der Erlöser den Menschen allerdings keine frohe Botschaft zu verkünden. Im Gegenteil: Nächsten Dienstag soll die Welt untergehen und das Jüngste Gericht seine Urteile sprechen. Jetzt will Gottes Sohn (gespielt von Fitz selbst) schauen, ob die Menschen darauf auch ordentlich vorbereitet sind - und selbst mal testen, wie es sich als Mensch überhaupt so lebt.


Das Ende der Welt ist nahe. Was Roland Emmerichs Blockbuster "2012" schon 2010 wusste, ist jetzt auch im österreichischen Film angekommen. Der 21. Dezember ist der letzte aller Tage, das behaupten zumindest die Maya, und die Menschheit würde gut daran tun, sich darauf vorzubereiten. In Barbara Gräftners "Endlich Weltuntergang" tut das ein Grüppchen gutmenschiger Überlebenswillige, die sich für das Weiterleben sogar mit dem Kapital verbünden. Die Gruppendynamik des drohenden Untergangs, die Gräftner satirisch beleuchtet, wird durch das ebenfalls anwesende Doku-Filmteam nur noch verstärkt. Der Film läuft ab 14. Dezember in den österreichischen Kinos.


Marty ist ein irischer Drehbuchschreiber in Hollywood, der vom großen Erfolg träumt. Davon ist er allerdings weit entfernt, denn bisher hat er nur einen Titel für sein Skript: "7 Psychos", mit den Charakteren hapert es noch. Marty, gespielt von Colin Farrell, hat eine Schreibblockade. Er trinkt zu viel, die Freundin ist genervt. Doch plötzlich wimmelt es in seinem Leben von Psychopathen mit den durchgeknalltesten Storys - das hat er den schrägen Ideen von Regisseur Martin McDonagh zu verdanken, der vier Jahre nach seiner tragikomischen Mördergeschichte "Brügge sehen... und sterben?" nun mit "7 Psychos" eine blutig-groteske Mischung aus Splatterfilm und Buddy-Komödie liefert. Ab 7. Dezember im Kino.


Endlich mal den Guten spielen will Randale-Ralph, seit 30 Jahren als tumber Bösewicht in einem 8-Bit-Videospiel tätig. Das gelingt ihm aber erst nach irrwitzigen Abenteuern und turbulenten Ausflügen in andere Gamewelten. Zu sehen in der neuen, fantasievollen Disney-Produktion "Ralph reicht's", die am 6. Dezember in den österreichischen Kinos anläuft.


Manchmal fallen Weihnachten und Ostern eben doch zusammen. Wenn dann noch die Zahnfee eine Münze für den ausgefallenen Milchzahn unter das Kopfkissen legt, nachdem der Sandmann für die süßesten Träume gesorgt hat, ist das Kinderglück perfekt. Eigentlich aber auch ganz selbstverständlich, dass diese Helden gemeinsam die Kinder dieser Welt ins Staunen versetzten - zumindest in dem entzückenden und zugleich actionreichen Weihnachtsfilm "Die Hüter des Lichts" aus den DreamWorks-Studios, der am Freitag (30.11.) in Österreich startet.


Es tummelte sich im Wiener Gartenbau Kino: Politiker, Promis und Vertreter der Filmszene kamen am Dienstagabend, um die Österreich-Premiere des Auftakts von Ulrich Seidls „Paradies“-Trilogie zu feiern. „Paradies: Liebe“ begleitet Frauen mittleren Alterns nach Kenia, wo sie als „Sugar Mamas“ junge Kenianer für Sex und Zuwendungen bezahlen. „Der Film ist ja bewusst so gemacht und beschäftigt sich mit einem Tabuthema. Das macht es interessant, deswegen kommt das Publikum und deswegen ist der Film erfolgreich“, erklärte der Regisseur im Gespräch mit der APA. Ab 30. November läuft der Film regulär in den österreichischen Kinos.

Warum es in ohnehin angsteinflößenden Häusern im 21. Jahrhundert kaum Licht gibt, die Wände noch dazu bevorzugt in dunklen Farben gestrichen sind, erschließt sich dem pragmatischen Zuschauer kaum - dem Horrorfan schon. Drehbuchautor und Regisseur Scott Derrickson bedient sich in "Sinister" genau dieser Mittel, lässt ein zunächst reales Verbrechen ins Übernatürliche abgleiten und nutzt dazu in Teilen die immer noch angesagte Technik des "found footage", also des vermeintlich realen, ungeschnittenen Filmmaterials. Herausgekommen ist ein fast klassischer Gruselfilm mit vielen Schockmomenten und einem zusehends mitgenommenen Ethan Hawke. Ab 23. November im Kino.


 Eines Tages steht ein Pferd auf dem Balkon. Mitten im Gemeindebau – irgendwo in Wien. Und ausgerechnet Mika, der Bub, der sich "schwertut mit anderen", der jeden Tag um genau 14.18 Uhr entweder sein Mittagessen oder einen Tobsuchtsanfall bekommt und der nebenbei ein veritables Mathegenie ist, schaut in einer Winternacht aus seinem Fenster und sieht es. "Das Pferd auf dem Balkon" heißt ein neuer Wiener Weihnachtskinderfilm von Hüseyin Tabak, der am Freitag in den heimischen Kinos anläuft. Ein schlicht und sensibel erzähltes Stadtmärchen, das zwischen Aspergersyndrom, Rennbahnromantik und dem zwielichtigen Wurschtelprater ein paar ziemlich ungewöhnliche Außenseiter zu Helden macht. Ab 23. November im Kino.

Mit dem Oscar für "Die Fälscher" als bester fremdsprachiger Film 2008 haben sich für Regisseur Stefan Ruzowitzky Türen geöffnet, durch die der gebürtige Wiener nur allzu gerne geschritten ist. Am 23. November erscheint sein Hollywooddebüt "Cold Blood", ein blutiger Thriller über ein Geschwisterpaar mit dunkler Vergangenheit, das nach einem Raubüberfall durch das winterliche Michigan flüchtet und dabei auf andere vorbelastete Charaktere trifft.


Feen, Glitzer und Elfenzauber - wo sich das vereint, ist die Welt für kleine Mädchen in Ordnung. So auch im neuen Disney-Film "Das Geheimnis der Feenflügel". Die Fee Tinkerbell will darin unbedingt zu den Winterfeen. In der Kälte drohen ihre zarten Flügel zwar zu zerbrechen, aber sie wagt es trotzdem. Dabei lüftet sie ein unglaubliches Geheimnis: Sie hat eine Zwillingsschwester, die Frostfee Periwinkle! Gemeinsam wollen die Mädchen das warme und das kalte Feenreich vereinen. Doch dabei bringen sie die gesamte Feenwelt in große Gefahr. Ein harmlos liebliches Kinovergnügen in 3D, bei dem kleine Mädchen in einer rosa Glitzerwelt schwelgen können, mit goldenem Feenglanz, putzigen Häschen und stupsnasigen Feenmädchen. Ab 15. November im Kino.

Das Böse lauert in der Kiste. Ein aus einer hölzernen Schatztruhe befreiter Dibbuk stürzt in dem US-Horrorfilm "Possession - Das Dunkle in Dir" eine Familie ins Unglück. Der Exorzismus-Schocker des dänischen Regisseurs Ole Bornedal ("Nachtwache") kletterte in den amerikanischen Kinocharts gleich am Start-Wochenende auf Platz eins. Dabei erzählt der Gruselstreifen sehr konventionell und vorhersehbar die schon in zahllosen Genrefilmen von "Der Exorzist" bis "Der letzte Exorzismus" ausgeschlachtete Geschichte vom bösen Geist nach, der in ein junges, unschuldiges Mädchen fährt. Ab 9. November nun auch in den österreichischen Kinos.


Sechs Filme von drei Regielegenden zum Preis von einem: Tom Tykwer ("Lola rennt") und die Geschwister Wachowski ("Matrix") haben sich zu einer künstlerischen Partnerschaft zusammengefunden und mit "Cloud Atlas" David Mitchells Monumentalroman aus 2004 verfilmt. Sie verweben dabei sechs Jahrhunderte, Genres und nicht zuletzt Erzählstränge zu einem großen Ganzen. Dafür haben sie ein Starcast engagiert, zu dem Tom Hanks, Halle Berry, Susan Sarandon, Hugh Grant oder Hugo Weaving gehören. Bei aller Monumentalität konterkariert der Film seine ernste Botschaft aber leider immer wieder mit einer unpassend-infantilen Ironie, die in manchen Szenen an die Hobbits aus "Herr der Ringe" denken lässt. Ab Freitag (16.11.) im Kino.

Der im Vorjahr mit der überdrehten Komödie "Der Zoowärter" erfolgreiche Regisseur Frank Coraci nimmt sich in seinem neuen Film "Das Schwergewicht" (ab 9. November im Kino) mit derbem Humor des ernsten Themas Bildungsnotstand in den USA an. Der von "Zoowärter"-Darsteller Kevin James verkörperte Titelheld versucht mit sehr viel Einfallsreichtum und noch mehr Ehrgeiz zu verhindern, dass der Musikunterricht an seiner Schule gestrichen wird.


Einsamkeit im Alter ist bitter. Die Kinder sind aus dem Haus, der Partner ist längst tot und die Freunde sind auch rar geworden. Wer schwelgt mit einem in Erinnerungen? Und wer ist zur Hand, wenn das Leben einsam und trostlos erscheint? Die Antwort der Technik: ein Roboter. In der Tat gibt es solche Maschinen bereits - etwa als fluffig-weiche Kuschelrobben. Der US-Regisseur Jake Schreier geht noch einen Schritt weiter Richtung Zukunft. In seinem bewegenden und unterhaltsamen Kinodebüt "Robot & Frank" (Österreich-Start am25.10) stellt er dem betagten Frank einen Maschinenmann zur Seite, der sich als perfekter Haushälter erweist. Er kocht, putzt und räumt auf. Und er hilft Frank bei einem besonderen Hobby: Einbrechen. Bald entwickelt der früher so berühmte Juwelendieb eine tiefe Zuneigung zu dem Roboter, die allerdings ihre Tücken hat.


Liebe, Alltag und Leidenschaft in einem Alter jenseits der 50: Regisseurin Julie Gavras präsentiert in "Late Bloomers" die Nöte derjenigen, die in der sogenannten zweiten Hälfte des Lebens angekommen sind. Isabella Rosselini und William Hurt verkörpern dabei ein Ehepaar, das dem Älterwerden trotzt und sich mit den Grundpfeilern ihrer Beziehung - Liebe und Vertrauen - auseinandersetzen muss. Diese sind in den letzten Jahren durch den Alltag jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ab 19. Okktober im Kino.


Eine Kinoerlebnis wie von gestern mit den technischen Mitteln von morgen - das beschert "Die Vermessung der Welt". Regisseur Detlev Buck hat den Bestseller des österreichischen Autors Daniel Kehlmann in 3D verfilmt. Am 17. Oktober fand im Wiener Village Cinema die Österreich-Premiere statt, kommende Woche (25.10.) startet der Film seinen regulären Kinoeinsatz. Wer Tom Tykwers Verfilmung von "Das Parfum" geliebt hat, wird auch diesen Film lieben. Wer die Leichtigkeit von Kehlmanns Roman geschätzt hat, eine klassische Entdeckergeschichte mit feinsinnigen wissenschaftlich-philosophischen Auseinandersetzungen zu verbinden, dürfte arg enttäuscht werden.

Mittlerweile vermag es wohl nicht mehr zu überraschen, aber "Asterix & Obelix" sind im Kino auch "im Auftrag Ihrer Majestät" wieder in etwa so weit vom Humor der Vorlage entfernt wie Dover von Calais, wenn einem für die Strecke nur ein Ruderboot zur Verfügung steht. Dabei wurde, weil die letzten drei Umsetzungen trotz Kassenerfolgs nur partiell Gefallen fanden, diesmal fast das gesamte Team ausgetauscht - fast, wohlgemerkt, denn ein unbeugsamer Schauspieler ist als Aushängeschild des Asterix-Franchise natürlich wieder mit an Bord. Möglicherweise werden die Filme auch nur noch darum gemacht, weil mit Gerard Depardieu einfach der perfekte Obelix zur Verfügung steht. Ab Freitag (19.10.) im Kino.

Sie kann einem schon Leid tun, diese Spezies Mann. Stets bemüht, aber doch immer leicht daneben, dabei aber äußerst sympathisch. So zumindest suggeriert es der Titel "Mann tut was Mann kann". Und sympathisch, das ist diese Romantikkomödie von Marc Rothemund, trotz aller Klischees und Vorhersehbarkeiten. Das verdankt Rothemund nicht nur seinem Gespür für parodistischen Witz, sondern auch seiner populären Schauspielerriege, allen voran Wotan Wilke Möhring und Jan Josef Liefers, die mit ihrer Spielart nicht überraschen, aber unterhalten. Ab 12. Oktober kann man die suchenden Männer im Kino erleben.

Auf viel Action darf man sich bei "96 Hours - Taken 2 " gefasst machen.

Tim Burtons gewagte Vampir-Story "Abraham Lincoln - Vampire Hunter".

Bei der Verfilmung des niveauvollen Romans wird man mit der kompletten Abschottung von der Zivilisation konfrontiert.

"Sparkle" begleitet drei Schwestern bei Aufstieg und Fall.

Til Schweiger führte Regie und spielt die Hauptrolle im Thriller „Schutzengel“, der ab 27.9. in österreichischen Kinos zu sehen ist.

Zeichentrick-Spaß allererster Güte verspricht der dritte Teil von Madagascar.

Spannendes Porträt des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna, der 1994 in Imola tödlich verunglückt ist.

Sacha Keller liebt sein leichtes Leben voller Affären und Partys. Er ist Musiker in Paris, schreibt Werbejingles und nachts spielt er Klavier in einer Bar. Seine Mutter kümmert sich um seine Wäsche und achtet darauf, dass ihr Sohn genügend Obst isst. Das Leben von Charlotte Posche dagegen ist durchorganisiert, für Tagträume fehlt ihr die Zeit. Sie wohnt großbürgerlich, hat drei Kinder. Von ihrem Mann - einem gut verdienenden Manager - ist sie getrennt. Die Romanze "Und nebenbei das große Glück" führt die beiden zusammen. Es gibt Slapstick, Klamauk und Stunts und natürlich ein Happy End. Die leichte Komödie aus Frankreich mit Sophie Marceau ("La Boom - Die Fete") und Gad Elmaleh in den Hauptrollen startet am Freitag (21.9.) in Österreich.

Fliegende Geschosse, Feuersalven und spritzendes Blut in Zeitlupe: Mit so viel Gewalthorror und Spezialeffekten wie noch nie kommt die Actionsaga "Resident Evil" ab 21.9. wieder in die Kinos. In der nunmehr fünften Ausgabe des verfilmten Videospiels kämpft wie seit zehn Jahren Schauspielerin und Model Milla Jovovich (36) als Alice gegen Zombies und zähnefletschende Monster. Und ihr Ehemann Paul W.S. Anderson übertrifft sich als Regisseur und Autor diesmal selbst mit seiner Hochglanzaction. Ab 21. September läuft der Action Block-Buster im Kino.

Ob das Holocaust-Drama "Der Pianist" vor zehn Jahren oder der Horrorfilm "Rosemaries Baby" im Jahr 1968 - die Filme des polnisch-französischen Regisseurs Roman Polanski ("Tanz der Vampire", "Chinatown") sind Meisterwerke. Oft sind sie eher harte Kost. Auch das Leben ihres Machers ist kein leichtes gewesen. Der Dokumentarfilm "Roman Polanski - A Film Memoir", der am Donnerstag (6.9.) ins Kino kommt, gibt Einblick in Polanskis bewegte fast 80 Jahre.

Nachbarn passen als Hobbysheriffs auf ihr Viertel auf: Das hat in Amerika Tradition. Was passiert, wenn so eine Aktion aus dem Ruder läuft und Aliens in Spiel kommen, zeigt "The Watch - Nachbarn der 3. Art". Die Besetzung ist mit Ben Stiller, Vince Vaughn, Jonah Hill und dem Briten Richard Ayoade erste Liga. Die US-Komödie, die am 7. September in Österreich startet, ist ein perfekter Jungsfilm. Dafür muss man allerdings über Riesenkondome und andere Gags südlich der Gürtellinie lachen können.


Eurokrise hin, Rezensionsgefahr her, auf eines kann man sich auch in unsicheren Zeiten stets verlassen: Woody Allen bringt jährlich einen Film ins Kino. Mit "To Rome with Love" setzt der Satiriker seinen 2005 mit "Match Point" begonnenen Reigen mit europäischen Hauptstadtproduktionen fort und hat sich diesmal der Ewigen Stadt zugewandt. In Rom versammelt sich wieder ein typisches Allen-Ensemble rund um die Themen Beziehung, Liebe, Lebensplanung, wobei neben Stars wie Jessie Eisenberg, Alec Baldwin oder Roberto Begnini der Altmeister auch wieder selbst vor der Kamera steht. Ab 31. August im Kino


Andrea Schnidt (Diana Amft), selbstständige Besitzerin eines Dessousladens, blond, ein bisschen über Size Zero, ein bisschen tollpatschig, ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Mann braucht sie keinen und Kinder will sie nicht - eher "friert die Hölle zu". Wie es das Gesetz der romantischen Komödie jedoch will, treten an einem Abend gleich zwei Männer in Andreas Leben: Auf der einen Seite der alte Schulschwarm, Lebemann und Macho Gregor (Alexander Beyer), auf der anderen Seite Chris (Tom Wlaschiha) - liebenswert, Familienmensch und Menschenrechtsanwalt. Schnell ist Andrea hin- und hergerissen, der positive Schwangerschaftstest hilft bei der Entscheidung auch nur bedingt. Der Film läuft ab 23. August in den österreichischen Kinos.


Der neue US-Blockbuster Total Recall mit Jessical Biel nimmt Anlauf auf die österreichischen Kinos. Am 23. August läuft der Streifen an.


Die alte Weisheit, dass Liebe nicht käuflich ist, illustriert die Komödie "Lady Vegas" mit einem launigen Kino-Märchen. Der britische Star-Regisseur Stephen Frears ("Die Queen") erzählt die Geschichte einer Stripperin, die zur erfolgreichen Geschäftsfrau im Dschungel des Wettgeschäfts in Las Vegas aufsteigt. Weil im Auftreten und mit ihrer sehr offenherzigen Kleidung aber eher dem Rotlichtmilieu als dem der Geschäftsregeln entspricht, muss sie manche Schlappe einstecken, ehe sie völlig auf Erfolgskurs gehen kann. Und sie muss lernen, dass vieles käuflich ist - die Liebe jedoch nicht. Ab 10. August im Kino.

 

Das nennt man wohl Scheitern auf hohem Niveau. Viel war in den vergangenen Monaten die Rede von Ridley Scotts Wiederannäherung an den berühmten "Alien"-Stoff: die großartigen Hauptdarsteller Michael Fassbender und Noomi Rapace, die mit dieser Hauptrolle endgültig in Hollywood Fuß gefasst hat; die besseren technischen Möglichkeiten für Spezialeffekte als noch Ende 1970er/Anfang 80er Jahre, als Scott mit "Alien" und "Blade Runner" Genre-Maßstäbe setzte; und ein beeindruckender Internet-Hype um die Suche nach den außerirdischen Ursprüngen der Menschheit. Doch der sowohl physisch als auch philosophisch angelegte "Prometheus" funktioniert leider nur bedingt - und ist trotzdem hervorragende Science-Fiction-Unterhaltung. Ab 9. August im Kino.

Lasziv räkelt sich eine blonde junge Frau auf einem Flecken Gras und nascht ein Stück Käse. Ein Werbespot wird gedreht. Hauptfigur ist Candice Lecoeur aus dem französischen Provinzkaff Mouthe. Sie sieht aus wie Marilyn Monroe und hält sich für eine Wiedergeburt der amerikanischen Ikone. Eines Tages findet ein Skiläufer die Leiche von Candice im Schnee. "Who Killed Marilyn?" fragt sich das Dorf aufgeregt. Der Schriftsteller David Rousseau, dem die Ideen ausgegangen sind, fängt an zu recherchieren. Der Film, als Krimi-Komödie angekündigt, kommt passend zum 50. Todestag des US-Superstars (5. August) diesen Freitag in die Kinos.


Junge Männer, die den Mädchen hinterherhecheln, gibt es im Kino dutzendfach. Derart liebevoll wie in der belgischen Tragikomödie "Hasta la Vista" aber wurden sie nur selten in einem Spielfilm gezeigt. Erzählt wird eine ebenso spritzige wie anrührende Geschichte um drei Behinderte, die nach dem berühmt-berüchtigten ersten Mal gieren und schließlich sehr viel mehr als den Spaß am Sex entdecken. Ab 27. Juli im Kino.

Ich kuschele zurzeit jede Nacht mit einem Teddy", gibt sich US-Schauspieler Mark Wahlberg (41) im Interview mit der Zeitschrift "TV Movie" streichelweich. "Unser Sohn kommt regelmäßig zu uns und bringt all seine Schmusetiere mit", lässt der Hollywoodstar wissen. Eine Beziehung zu Teddybären hat Wahlberg auch in seiner aktuellen Komödie "Ted" (Kinostart: 3. August).


Nicht im sprichwörtlichen siebenten Jahr, sondern bereits im dritten gehen Ehen in die Brüche. Das behauptet zumindest der nach seiner Scheidung desillusionierte Romantiker Marc Marronnier in "Das verflixte 3. Jahr". Mit der romantischen Komödie bringt der französische Bestsellerautor und Berufszyniker Frederic Beigbeder ("39,90") erstmals einen seiner autobiografischen Romane selbst auf die Leinwand - und legt damit ein fahles, streckenweise prätentiöses Regiedebüt vor, das seinen Zusehern in drei Jahren wohl kaum noch in Erinnerung sein wird. Ab Freitag (20. Juli) im Kino.

Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, dann hat auch der Lorax Probleme: Der putzige Hüter des Waldes kommt im neuen Animationsabenteuer "Der Lorax" zwar mit imposantem Schnurrbart daher, aber dank Untergröße nicht an die Türklinke. In die Parabel über Umweltzerstörung nach einer Vorlage des US-amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss ist überdies eine doppelte Coming-of-Age-Geschichte eingewoben. Hauptadressat ungeachtet aller adulthumorigen Momente sind somit eindeutig Zuschauer in Lorax-Größe. Ab 20. Juli im Kino.

 Woody Allen schreibt all seine Filme auf einer Schreibmaschine aus den 60er Jahren. Er arbeitet altmodisch: ohne Tipp-Ex und nur mit Schere. Erstaunlich für einen Vielschreiber wie den amerikanischen Kultregisseur. In "Woody Allen: A Documentary" schaut der preisgekrönte Dokumentarfilmer Robert Weide dem New Yorker bei der Arbeit über die Schulter und folgt ihm bis in sein Schlafzimmer. Zwei Jahre lang hat Weide den 76-Jährigen begleitet. Das Ergebnis: Ein einfühlsames Porträt und zugleich 50 Jahre Filmgeschichte. Ab 13. Juli läuft der Film über den Kult-Regisseur im Kino an.

Spätestens seit Hape Kerkelings Megaseller "Ich bin dann mal weg" weiß wohl jeder um die Strapazen und die Erfüllung, die der Jakobsweg mit sich bringt. Auch "Dein Weg" erzählt von solch einer Pilgerreise und schickt Hollywoodschauspieler Martin Sheen auf die Suche nach sich und seinem Sohn. Dabei vereint der Film tatsächlich Vater und Sohn: Regie führte Emilio Estevez, der Sohn von Martin Sheen. Ab 13. Juli in den österreichischen Kinos.


Es ist nicht gerade ein sonderlich neues Phänomen, dass sich Paare aus rein pragmatischen Gründen zusammen tun, auch wenn es in unserer Gesellschaft seltener oder vielleicht auch nur verborgender geschieht. Alix Delaportes sehr ruhiger, sehr eindringlicher Film "Angele und Tony" handelt von einem solchen Paar und einer Beziehung, die ganz nüchtern und bewusst ihren Anfang nimmt und dann doch noch zu so etwas wie Liebe wird. Ab 6. Juli im Kino.


Viel weite Natur Südschwedens, der Beginn des Zweiten Weltkrieges und dessen Folgen sowie zwei absolut verschiedene Familien, die über Jahrzehnte hinweg aufs Engste miteinander verbunden sind - Marianne Fredrikssons Roman "Simon" ist ein vielschichtiger, manchmal etwas sehr anrührender Familienroman. Die Schwedin Lisa Ohlin hat ihn nun als beeindruckendes und ebenso vielschichtiges Drama inszeniert, mit vielen eindringlichen, ruhigen Bildern, teils dramatischer Musik und erstklassigen deutschen und schwedischen Schauspielerin, darunter Jan Josef Liefers und der junge Shooting-Star Bill Skarsgard, Sohn des bekannten schwedischen Darstellers Stellan Skarsgard. Ab 29. Juni im Kino.

Im Oscar-gekrönten Film "The King's Speech" hat die Liebesgeschichte von Edward VIII. und der US-Amerikanerin Wallis Simpson nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Die Abdankung Edwards und der damit verbundene Wechsel in der britischen Thronfolge bildeten den passenden Hintergrund für die schwierige Amtsübernahme durch König Georg VI. In der zweiten Regiearbeit von Popstar Madonna rückt die Geschichte von Wallis und Edward, kurz "W.E.", dagegen in den Mittelpunkt - und damit passenderweise die Welt des Geldes, der Mode, des Luxus und des Scheins. Ab 23. Juni ist der Film in den österreichischen Kinos zu sehen.

Krass, was Stephan Elliott da angerichtet hat: Ein Merinoschafsbock, der Reizwäsche trägt und Kokain in Kondomen ausscheidet; dazu massenhaft Schimpfwörter, sexuelle Anzüglichkeiten und großzügiger Genuss von Alkohol. Das sind nur einige der faden Gags, mit denen er in seiner Hochzeitskomödie "Die Trauzeugen" punkten will. Auch sonst ist dem Regisseur ("Priscilla - Königin der Wüste", "Easy Virtue") seine Story über einen jungen Briten, der in Australien seine Urlaubsliebe ehelichen will und in deren feinem Elternhaus mit seinen drei prolligen Londoner Kumpels vor allem Chaos stiftet, nicht etwa schwarzhumorig, sondern trashig-tumb und austauschbar geraten. Ab 15. Juni im Kino)


 Das "Tabu" einer verbotenen Liebe vor dem Hintergrund des Wiener Fin de sciecles: Das theatrale Kinowerk von Regisseur Christoph Stark widmet sich der Geschwisterliebe zwischen dem expressionistischen Dichter Georg Trakl und seiner Schwester Grete, die über harmlose Doktorspiele zwischen Brüderlein und Schwesterlein deutlich hinausgeht. Inszeniert ist das inzestuöse Treiben dabei jedoch als allgemeine Allegorie auf eine Liebe, die an den äußeren Umständen scheitert, nicht gelebt werden darf angesichts gesellschaftlicher Barrieren. Ab 15. Juni im Kino.


Die Buben aus den beiden Nachbardörfern Longeverne und Velrans sind seit ewigen Zeiten verfeindet. Warum, weiß niemand mehr so genau, aber das ist auch egal. Als die Jungs anfangen, dem jeweiligen Verlierer Knöpfe und Schuhbänder abzuschneiden, eskaliert der Krieg. Mit diesem Teil aus "Der Krieg der Knöpfe" hört die Ähnlichkeit zum Original von Yves Robert aus dem Jahr 1962 auf - Christophe Barratier hat in seiner Neuverfilmung den Klassiker völlig auf den Kopf gestellt. Doch messen kann sich seine Version mit dem zum Kultfilm gewordenen Original nicht, auch wenn der Regisseur Laetita Casta vor die Kamera holt. Ab 15. Juni läuft der Film in den österreichischen Kinos.

Babyboom in einer kleiner Hafenstadt in der Bretagne: 17 Mädchen werden vorsätzlich und fast gleichzeitig schwanger. Eine unglaubliche Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht. In "17 Mädchen" greifen die Schwestern Delphine und Muriel Coulin ein Thema auf, das 2008 in Amerika Schlagzeilen machte, hochaktuell ist und heiß diskutiert wird: Teenagerschwangerschaften. Der Film hat viel Einfühlungsvermögen, Poesie und Witz. Es geht ums Erwachsenwerden und die Beziehung zum eigenen Kind. Ab 15. Juni im Kino.


Tom Cruise-Fans dürften sich verdutzt die Augen reiben: So hat man den Hollywoodstar noch nicht gesehen. Cruise ("Mission: Impossible") gibt einen so muskulösen wie schmierigen, so unangenehmen wie charismatischen Rockstar, der sich kaum auf den Beinen halten kann ob seiner Trunksucht. Basierend auf einem gleichnamigen Broadwaymusical erzählt Regisseur Adam Shankman ("Hairspray") die Story von Sherrie und Drew, die ihr Glück suchen im Los Angeles der 1980er Jahre. Neben Countrysängerin Julianne Hough ("Burlesque") und Filmdebütant Diego Boneta sind auch Darsteller wie Alec Baldwin ("Departed"), Paul Giamatti ("Sideways") und Catherine Zeta-Jones ("Chicago") mit dabei. Ab 15. Juni im Kino.

Der Animationsfilm "Madagascar 3" rockt zurzeit die US-Kino-Charts. Die österreichischen Fans des tierischen Abenteuers müssen sich noch bis 5. Oktober gedulden, denn da läuft der dritte Teil im Kino an.


Der neue Eiszeit-Klassiker "Ice Age 4 - Voll verschoben" läuft am 2. Juli im Kino an.

Tanz in 3D, das gab es auch vor Wim Wenders "Pina" schon: Im Sommer 2010 kam "Streetdance 3D" mit seiner bunten Melange aus Street-Dance, HipHop und klassischem Ballett in die Kinos. Die Fortsetzung nun setzt auf die Vermählung von Street-Dance und Salsa. Während die Regie zu "Streetdance 2", einer britisch-deutschen Koproduktion, erneut vom Duo Max Giwa und Dania Pasquini kommt, agieren in den Hauptrollen diesmal die aus Algerien stammende Tänzerin Sofia Boutella sowie mit Newcomer Falk Hentschel ("Knight and Day") ein gebürtiger Leipziger. Am Donnerstag startet der Film in Österreich.

Frankreich ist das Land der Gastronomie und des feinen Geschmacks. Kein Wunder, dass die besten kulinarischen Komödien von dort kommen. In "Kochen ist Chefsache" schwingt nun einer der größten französischen Stars den Kochlöffel: Jean Reno. Regisseur Daniel Cohen hat die Zutaten richtig dosiert und mischt etwas Klischees und viel Witz. Die kulinarische Komödie ist kein filmisches Feinschmecker-Menü, jedoch gute und leichte Kost. Am 7. Juni startet der Film in Österreich.

Ähnelt der Kampf zwischen zwei Liebes-Rivalen einem Fußball-Derby? Gut möglich, wenn ein dänischer Durchschnittsmann auf einen heißblütigen Latino-Star trifft. In der Komödie "Superclassico" (ab 1. Juni im Kino) rund um Argentiniens größtes Sportereignis werden die großen Gefühle jedenfalls beim Torschieß-Wettbewerb ausgespielt. Herrlich skurril und ein neues komödiantisches Kleinod aus dem Norden Europas.

 Teenie-Mädchen und ihre Mütter - das bietet unerschöpflichen Stoff für jede Menge Dramen. Vor allem, wenn noch die Liebe ins Spiel kommt, so wie in der Komödie "LOL - Laughing Out Loud" (ab 31. Mai im Kino) von Lisa Azuelos. Demi Moore und Miley Cyrus erleben darin als Mutter und Tochter die Höhen und Tiefen des Familienlebens, von heftigen Streits bis hin zur tränenreichen Versöhnung. Ein bester Freund, ein verliebter Polizist und die Angst vor "dem ersten Mal" stiften zusätzliches Chaos


In der Geschichte der Emanzipation gibt es viele Meilensteine: das Wahlrecht für Frauen beispielsweise - in unterschiedlichen Ländern zu unterschiedlichsten Zeiten erkämpft. Die ersten Mädchen, die die Matura ablegten oder die erste deutsche Bundeskanzlerin. Der Film "In guten Händen" (ab 1. Juni im Kino) fügt diesen emanzipatorischen Meilensteinen noch einen weiteren hinzu, der bisher eher unbeachtet geblieben ist: die Erfindung des Vibrators.


 schöne, junge Frau allein im Wald mit sieben Junggesellen, zu denen sich schließlich noch zwei weitere, gut aussehende Singlemänner gesellen: Das gute, alte Märchen "Schneewittchen" der Gebrüder Grimm birgt in sich schon das Potenzial für erotische Verwicklungen. Im Spielfilmdebüt "Snow White and the Huntsman" des Werbefilmers Rupert Sanders kommt zum Motiv der Frau zwischen mehreren Männern als dominante Storyline die dunkle Bedrohung durch die böse Königin hinzu. Nichts ist geblieben vom kinderkompatiblen Disneyzuckerwattenmärchen. Hier ist die Schneewittchen-Welt dunkel, böse und von psychedelischen Ekeleffekten durchzogen. Aus diesem Grunde kommt man "Spieglein Spieglein", der zweiten Schneewittchen-Verfilmung des heurigen Jahres, auch nicht in die Quere, die primär auf Ironie und Humor setzte. Ab 1. Juni im Kino.

 Mit unglaublichem Arbeitseifer liefert Jason Statham eine Highspeed-Produktion nach der anderen ab und beweist immer wieder aufs Neue, wer der Platzhirsch des Actionfilms ist. Während sich altgediente Heroen wie Arnold Schwarzenegger gerade an ein Comeback heranrobben, legt Statham nun mit "Safe - Todsicher" (ab 1. Juni im Kino) nach.

Mit kruden Außenseitergeschichten und liebevoll ausgestatteten Tragikomödien hat sich Wes Anderson einen Namen gemacht. Von diesem Konzept weicht der US-Regisseur auch in seinem neuen Film "Moonrise Kingdom" nicht ab, der vergangenen Mittwoch die Filmfestspiele in Cannes eröffnet hat und unter anderem Bruce Willis, Edward Norton, Bill Murray, Frances McDormand und Tilda Swinton in mehr oder weniger tragenden Rollen präsentiert. Im Zentrum stehen jedoch zwei jugendliche Außenseiter, die am Rande eines Pfadfinderlagers in den 1960er Jahren gegenseitig ihre missverstandenen Seelen retten. Ab 25. Mai läuft der Film auch in Österreichs Kinos.


Bei Facebook hat Bob Marley fast 40 Millionen Fans. Dabei war vom Internet noch keine Rede als die Reggaeikone, der Gitarrist und Songwriter vor über 30 Jahren starb. Nun zeichnet Kevin Macdonald ("Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht") das kurze und doch so nachhaltige Leben und Wirken des charismatischen Sängers ("No Woman No Cry", "I Shot the Sheriff") nach. Der britische Regisseur und Oscarpreisträger hat dafür nicht nur auf Jamaika, in Ghana, Japan, Großbritannien und den USA gedreht, er durfte auch als erster Filmemacher die privaten Archive der Marley-Familie nutzen. Der Film ist ab 17. Mai in den österreichischen Kinos zu sehen.


Ein Mann, eine Mission: Im futuristischen Actionkracher "Lockout" muss Guy Pearce ("Memento") die einzige Tochter des US-Präsidenten retten. Sie ist auf einer Inspektionsreise zu einem Hochsicherheitsgefängnis im Weltall Geisel von blutrünstigen Kriminellen geworden. Wo Diplomatie und modernste Waffen scheitern, verheißt nur die rohe Kraft eines einzigen Mannes Rettung. Sogenannte "One-Man"-Actionfilme feierten in den 1980er und 1990er Jahren mit "Die Klapperschlange" oder "Stirb langsam" Kassenerfolge. "Lockout" knüpft an diese Kinotradition an - und setzt die "Mission Impossible" im Weltall noch etwas bleihaltiger und blutiger um. Der Film läuft am 11. Mai in den österreichischen Kinos an.

Ab 20. Mai gehen Tiger und Bär in "Janosch - Komm wir finden den Schatz" auf Abenteur-Jagd in den heimischen Kinos.


Als "Tomboy" im vergangenen Sommer als Preview der Viennale seine Österreich-Premiere im Open-Air-Kino am Wiener Augartenspitz feierte, wurde im Anschluss viel diskutiert - über das Verhalten von Kindern in der Gruppe, über die Verwandlung eines jungen Mädchens in einen Buben, über die Herausforderungen einer Regisseurin und ihres Teams bei der Arbeit mit Themen wie Transsexualität und Transgender. Die junge französische Regisseurin Celine Sciamma ("Wasserlilien") nähert sich dem gesamten Komplex sensibel und mit Humor an und begleitet die kleine Laure einfühlsam und leichtfüßig durch einen Sommer, in dem sie sich in der neuen Nachbarschaft als Mikael ausgibt. Ab 4. Mai im Kino.


Zeit ist kostbar. Das wissen heutzutage schon die Kinder mit übervollen Terminkalendern zwischen Schule und Freizeit. Wer diese Zeit stiehlt, ist ein Bösewicht. Im Kinder-Agentenfilm "Spy Kids - Alle Zeit der Welt" ist es der fiese Tick Tock, der alle Zeit für sich haben will. Zwei unerschrockene Kinder wollen ihm das Handwerk legen - und ein aufregender Thriller in 3D beginnt. Die versprochene vierte Dimension erreicht der Film, der am 4. Mai in den heimischen Kinos anläuft, allerdings nicht. Die Rubbelkarte mit Geruchsfeldern zu einzelnen Szenen enttäuscht, riecht doch alles irgendwie nach Kaugummi mit Putzmittelgeschmack.


Die Erwartungen sind vor dem deutschsprachigen Start von "Project X" bewusst niedrig gehalten worden. Eine Party, die gewaltig aus dem Ruder läuft, böte an und für sich zwar genügend Stoff für brachialen Humor und Situationskomik, aber das Highschool-Fetendesaster hatte in den USA derart schlechte Kritiken erhalten, dass man den Zugang hierzulande offenbar bewusst niederschwellig halten wollte: Dass der Film am nordamerikanischen Markt dennoch etwas mehr als 50 Millionen Dollar einspielte, bevor sich auch die negative Mundpropaganda des Publikums niederschlug, darf man wohl vor allem einigen geschickten Marketingschachzügen zurechnen. Am 4. Mai kommt der Film in die heimischen Kinos.

Romeo und Juliette sind jung und verliebt. Ihr Glück scheint nichts trüben zu können. Doch dann erfahren sie, dass ihr Kind an einem seltenen Gehirntumor leidet. Statt ihr Schicksal zu bemitleiden, kämpfen sie zusammen mit ihrer Familie um die Zukunft ihres Sohns und ihrer Beziehung. "Das Leben gehört uns" ist der zweite Spielfilm der französischen Schauspielerin und Regisseurin Valérie Donzelli. Die 39-Jährige spielt in dem autobiografischen Film zusammen mit ihrem ehemaligen Lebenspartner Jeremie Elkaim. Der Film ist ab 27. April im Kino zu sehen.

Wo Nicholas Sparks draufsteht, ist auch Nicholas Sparks drin. Das gilt auch für die neueste Romanverfilmung "The Lucky One - Für immer der Deine", die am 27. April  in die heimischen Kinos kommt. Es geht um Liebe, Schicksal, Romantik und Dramatik - Kritiker könnten auch von Kitsch sprechen.

Der Name "Marvel" kommt wohl nicht von ungefähr: Die Superhelden-Versammlung "The Avengers" macht einen staunen und lachen zugleich und entführt auf angenehm selbstironische Art und Weise in ein wunderbar neurotisches Universum, in dem sich die üblicherweise auf sich allein gestellten Marvel-Protagonisten Iron Man, Hulk, Thor, Captain America, Black Widow und Hawkeye erst einmal zusammenraufen müssen, bevor sie gemeinsam die Welt vor Thors bösem Halbbruder Loki retten. Fantasy-Regisseur Joss Whedon setzt auf eine smarte Mischung aus Popcornkino und Popkulturdrama und schafft es, die spielfreudigen Stars - von Robert Downey Jr. bis Scarlett Johansson - zur sympathischen Eingreiftruppe zusammenzuschweißen. Ab 26. April im Kino.


Am 27. April geht das Teenie-Abenteuer American Pie in seine nächste Runde. Mit "American Pie - Das Klassentreffen" meldet sich die US-Kultfilm-Reihe im Kino zurück.


Der Film führt zurück in das Jahr 1956, als Monroe - gerade 30, weltberühmt und frisch mit Schriftsteller Arthur Miller verheiratet - zu Dreharbeiten nach London jettet. Der britische Star Sir Laurence Olivier wollte Hollywoods Sex-Göttin unbedingt in der Liebeskomödie "Der Prinz und die Tänzerin" an seiner Seite haben. Die Dreharbeiten waren ein strapaziöses Drama, mit Zoff zwischen Monroe und Olivier, Nervenzusammenbrüchen und Verzögerungen. Der Regisseur und Schauspieler beklagte sich später in seinen Memoiren über Marilyns "berüchtigte Unpünktlichkeit" und ihre Undiszipliniertheit. Zeuge davon wird Colin Clark, ein 23-jähriger Oxford-Student, der vom Filmgeschäft träumt und mit einer großen Portion Glück als Regieassistent angeheuert wird. "My Week with Marilyn" ist seine Geschichte von einer Woche als Monroes Assistent, Vertrauter und Liebhaber. In seinen gleichnamigen Memoiren schrieb der 2002 gestorbene Clark wenige Jahre vor seinem Tod seine kurze Love-Story mit Marilyn nieder. (Filmstart: 20. April)

Stephanie Plum hat es schwer erwischt: Nicht nur ihren Job als Unterwäscheverkäuferin ist sie los, sondern auch den roten Sportflitzer sowie fast die komplette Wohnungseinrichtung. Und da ihr kein Kerl zur Seite steht, sind es die lieben Eltern, die der jungen Frau auf die Sprünge helfen: Wie wäre es mit einem Aushilfsjob in der Kautionsagentur von Vetter Vinnie? Der benötigt Ersatz für einen erkrankten Detektiv. Gleich beim ersten Fall geht's für Stephanie um nicht weniger als 50.000 Dollar Provision, sie muss einen des Mordes verdächtigen Cop ausfindig machen: Ausgerechnet den Joe Morelli, in den sie sich einst so unglücklich verliebte. (Filmstart: 20. April)


Ein zusammenbrechendes System, eine noch nicht existierende neue Ordnung und junge Leute, die nichts zu verlieren haben: Unbeschwerter und nostalgiegefütterter könnte ein Blick zurück auf die beginnenden 1990er Jahre in Ostberlin kaum sein als jener der Bestseller-Verfilmung "Russendisko". Wladimir Kaminer erzählte in seiner skurrilen Alltagsmomente-Sammlung von den Begebenheiten, die ihm und seinen Freunden als aufgeweckten russischen Auswanderern direkt nach dem Mauerfall in der noch existierenden DDR zustießen. Der deutsche Regisseur Oliver Ziegenbalg hat die Geschichten in einen vergnüglichen Freundschafts- und Liebesfilm mit Matthias Schweighöfer und ordentlichem Feel-Good-Gespür verfilmt. Ab Freitag (20.4.) im Kino.

Die Vorstellung, wie ein Vogel fliegen zu können, ist ein uralter Menschheitstraum. In der griechischen Mythologie ist Ikarus für seinen Versuch, zu hoch hinaus zu wollen, von den Göttern bestraft worden. Mit Superkräften und Selbstüberschätzung setzt sich auch der amerikanische Nachwuchsregisseur Josh Trank in seinem unkonventionellen Spielfilmdebüt "Chronicle - Wozu bist Du fähig?" auseinander. Wie bereits in seinem Kurzfilm "Stabbing at Leia's 22nd Birthday", der ihm über zehn Millionen Internet-Zuschauer bescherte, bewegt er sich darin stets auf Augenhöhe mit seinen jungen Protagonisten. Ab 20. April im Kino.

In der Pause entdeckt der kleine Simon, dass sich seine Lehrerin im Klassenzimmer mit einem Schal erhängt hat. Der aus Algerien stammende Monsieur Lazhar übernimmt daraufhin die Grundschulklasse. Nach ersten Schwierigkeiten gelingt es der neuen Lehrkraft nicht nur, Zugang zu den Kindern zu finden, Lazhar hilft den traumatisierten Kids auch dabei, den Selbstmord der Lehrerin zu verarbeiten. Das vom Frankokanadier Philippe Falardeau in Szene gesetzte Drama war für den Oscar 2012 in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert

In Zeiten, in denen Martin Scorsese dazu übergegangen ist, Kinderfilme zu drehen, bleibt jenen Kinozuschauern, die Filme am liebsten im Unterhemd und mit einer Bierdose in der Hand sehen, "The Grey - Unter Wölfen": Harte Männer, hartes Wetter, harte Wölfe. Ab Freitag (13. April) in den heimischen Kinos.

Die Jo Nesbø-Verfilmung "Headhunters", die ab 13. April in unseren Kinos zu sehen ist, gerät von einer Gaunerkomödie zum extrem brutalen Thriller, mit der üblichen Nesbø-Drastik und Absurdität.

Der französische Star Audrey Tautou möchte in der romantischen Komödie ihre Filmmutter Natalie Baye über deren Trennung hinweghelfen. Dazu kopiert sie einen an sie selbst gerichteten Liebesbrief, den sie ihrer Mutter unterjubelt. Das führt natürlich zu einigen amüsanten Missverständnissen. Pierre Salvadoris Film bietet leichte Unterhaltung mit pointierten Dialogen und charmanten Gags. (Ab 6. April im Kino)

Eine Kino-Komödie über Nazis? Das ist immer ein heikles Unterfangen - und im Fall von "Iron Sky - Wir kommen in Frieden" auch noch völlig politisch unkorrekt. In dem Film des Finnen Timo Vuorensola leben die Nazis seit Ende des Zweiten Weltkriegs auf der dunklen Seite des Mondes, wo sie auf die Eroberung der Welt hoffen. Dass sie dabei wenig clever wirken und sich reichlich trottelig anstellen, macht "Iron Sky" zu einem überdrehten Trash-Spektakel, das man auf keinen Fall ernst nehmen darf. (Ab 5. April im Kino.)

Eine erfolgreiche Pariser Journalistin recherchiert für ein Frauenmagazin eine Geschichte über sich prostituierende Studentinnen. Die Begegnung mit den beiden selbstbewussten jungen Frauen Alicja und Charlotte bringt ihren eigenen Lebensentwurf ins Wanken: Wo bleibt zwischen Job, Karrieremann und Kindern noch Raum für sie selbst und ihre Bedürfnisse? Der Film mit Juliette Binoche in der Titelrolle läuft am 5. April im Kino an.

Schneewittchen als ironisierter Familienfilm mit Bollywood-Einschlag? Hollywood-Regisseur Tarsem Singh ("The Cell") bringt zu Ostern mit "Spieglein Spieglein" genau das auf die Leinwand. In bunten Farben, mit absurden Kostümen und in von Anfang bis Ende durchkomponierter, glatter Werbeästhetik erzählt der gebürtige Inder "die wirklich wahre Geschichte" des Grimm-Märchens - und zwar aus der Sicht der bösen Königin, die von US-Superstar Julia Roberts mehr sarkastisch als böse interpretiert wird. Als Schneewittchen versucht sich Phil Collins' Tochter Lily. Ab 5. APril ist der STreifen im Kino zu sehen.

Am 30. März startet das Heldenepos "Zorn der Titanen" in den österrsichischen Kinos.

"Take Shelter" stürmt wie ein Wirbelwind in die heimischen Kinos. Der Film mit Jessica Chastein und Michael Shannon ist ab sofort in den österreichischen Kinos zu sehen.


Der Hollywood Action-Abenteuerfilm "Die Tribute von Panem" kommt am 22.3 in die österreichischen Kinos.

"Dark Shadows" mit Johnny Depp als Vampir kommt am 11.05 in die österreichischen Kinos.

Wie verändert sich der Alltag, wenn das Rentnerdasein näher rückt oder plötzlich der Partner stirbt? Reicht das Geld für einen angenehmen Lebensabend? Mit diesen gern verdrängten Fragen sehen sich in "Best Exotic Marigold Hotel" sieben Upperclass-Briten konfrontiert, die im besten Senioren-Alter von einem Neuanfang träumen. Der Film ist ab 16.3 im Kino.

Zu Beginn der Geschichte verdient Ehemann und Vater Chris Farraday seinen Lebensunterhalt als ehrlicher Kleinunternehmer. Doch Gangsterboss Briggs setzt ihn unter Druck: Um dem glücklosen Gauner Andy, dem Bruder seiner Ehefrau, aus der Patsche zu helfen, muss Chris noch einmal zum Schmuggler werden. Dabei geht es um Millionen - und um Kopf und Kragen nicht nur von Andy. Der Film mit Ben Foster, Mark Wahlberg und Kate Beckinsale ist ab 16.3 im Kino zu sehen.


"Shame" zeigt Michael Fassbender in der Rolle des sexsüchtigen Brandon im Big Apple. Der Film startet ab 9.3 in den österreichischen Kinos.

Ab 15.3 kommt der Film zur Erfolgs-TV-Serie "Türkisch für Anfänger" in die österreichischen Kinos.

"John Carter" gilt vielen Science-Fiction-Fans als erster Held im All. Vor rund 100 Jahren erschuf "Tarzan"-Erfinder Edgar Rice Burroughs die Figur des Bürgerkriegs-Veteranen, der zwischen den Welten - und Planeten - wandert. Im Jahr 1917 wurde der Roman "Eine Prinzessin vom Mars" veröffentlicht, es folgte eine Buchreihe, die als "Barsoom" - oder "Mars-Saga" berühmt wurde. Jetzt kommt "John Carters"-Geschichte ab 8.3  ins Kino, natürlich in 3D.

"Die Mühle und das Kreuz": Bruegels Sinnbild des Lebens als Kinoessay läuft am 2.3 in den heimischen Kinos an.

Vanessa Hudgens stellt sich einem großen Abenteuer ab 2.3 in "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" im Kino.

Die Action-Liebeskomödie mit Reese Witherspoon, Tom Hardy und Chris Pine läuft ab 1.3 in den heimischen Kinos an.


Meryl Streep glänzt in ihrer Oscar-Rolle als die eiserne Lady Margaret Thatcher ab 2. März in den heimischen Kinos.

Der Action-Thriller "Safe House" mit Denzel Washington und Ryan Reynolds läuft ab 24.2 in den österreichischen Kinos.

Ein Blick in den Spiegel, ein Strich auf der Leinwand: Mit ruhigen, atmosphärischen Bildern des Malens beginnt Angelina Jolies viel diskutiertes Regiedebüt "In the Land of Blood and Honey", bevor die 36-jährige Oscarpreisträgerin über ihre Protagonistin Ajla die Gräuel des Bosnienkrieges hereinbrechen lässt. Im Zentrum steht die Liebesgeschichte zwischen der bosniakischen Malerin und dem serbischen Soldaten Danijel, welche aber immer wieder von expliziten Bildern eingeholt und konterkariert wird. Ab 23.2 ist der beklemmende Film in den heimischen Kinos zu sehen.

 Er ist zurück, der unbarmherzige Rächer namens "Ghost Rider". 2007 schon hatte Nicolas Cage ("Leaving Las Vegas") den dunklen Antihelden aus der Welt der Marvel-Comics auf großer Leinwand verkörpert. Nun darf der US-Mime erneut auf stählernem Zweirad durch die Nacht donnern. Die Regie stammt vom Duo Mark Neveldine und Brian Taylor - im Actiongenre sind die Amerikaner durch ihre Arbeit bei "Crank" und "Crank 2 - High Voltage" nicht ganz unbekannt. In einer temporeichen Melange aus Realfilm und Computer generierten Elementen schicken Neveldine und Taylor ab Freitag (24.2.) Cages Racheengel erneut auf den Highway to Hell.

US-Regisseur Steven Spielberg ist so umtriebig wie selten zuvor. Seine spektakuläre "Tim und Struppi"-Adaption feierte erst im Herbst Premiere, die Dreharbeiten zum Präsidenten-Biopic "Lincoln" mit Daniel Day-Lewis in der Titelrolle sind bereits abgeschlossen, da kommt jetzt das Pferde-Epos "Gefährten" am 16.2  in die Kinos.

Der Fantasy Film mit Jude Law und Sascha Baron Cohen läuft am 9.02 in den Kinos an.

In ihrem brandaktuellen neuen Kinofilm "LOL" hat Miley Cyrus ihren aller ersten Film-Sex. Der Kino-Start erfolgt in Österreich Ende Mai.

"Für immer Liebe" mit Rachel McAdams und Channing Tatum läuft am 10.2 in den Kinos an.

Am 19.01 starten "The Muppets" in den heimischen Kinos durch.

Die Targik-Kommödie aus England läuft am 10.2 in den heimischen Kinos an.

Der Stummfilm "The Artist" läuft ab 26.01 in den Kinos an.

George Clooneys "The Descendants" startet ab 26.01.

Kate Winslet und Leonardo DiCaprio geben sich erneut in "Titanic" die Ehre und das diesesmal in 3D.

Will Smitz bltzt-dingst wieder und das ab 24.5 in Men in Black 3

Die Suche nach der Eichel und die Abenteuer der tierischen Freunde gehen in die vierte Runde.

Andrew Garfield macht ab 3.7 wieder die Welt Verbrecher frei und das als Spinmnen Mann.

Daniel Craig rettet als James Bond 007 in "Skyfall" wieder die Welt vor dem Bösen. (Start: 1.11 2012)

Bella und Edward lieben sich auch noch im letzten Teil der Twilight-Saga. Kino-Start ist am 22.11 2012.

Auch die Herr der Ringe Stars geben sich im neuen Jahr wieder die Ehre und begeben sich mit "The Hobbit" wieder auf ein Abenteuer. Filmstart ist der 13.12 2012.

Hier gehts zu den aktuellen Kino-Filmtrailern.

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