Berserker & Virtuose

Gefeiert wie ein Rockstar

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Der Grenzgänger Helge Schneider musizierte und blödelte beim „Jazz Fest“.

Parallel zu Paul McCartney (im Happel Stadion) jazzte und blödelte Helge Schneider am Donnerstagabend in der Wiener Stadthalle.

Der grenzgängerische Entertainer bot bekannte Eigenkompositionen, verwurstete beliebte Standards und servierte mitunter auch „ein bisschen Techno“. Letztlich aber war sein Wien-Gig im Rahmen des Jazz Fests Wien vor allem ein Angriff auf die Lachmuskulatur.

Begleitung
Dass der Klamauk dabei nicht überhandnahm, dafür sorgte neben seinen Begleitern vor allem das instrumentale Können des 57-Jährigen, der bereits als Kind Klavier und Cello spielte.

In seiner Stadthallen-Show betätigte Schneider einhändig das Piano, blies zusätzlich die Trompete und berserkerte ganz nebenbei auf der Flamenco-Gitarre.

Im Repertoire befand sich das legendäre Katzeklo, aber auch Neues wie die Songs Offenes Hemd oder Sommer, Sonne, Kaktus vom gleichnamigen, kommenden August erscheinenden Album. – Jubel.

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