Opern-Kritik

Hampson an der Oper: Das Publikum tobte

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Thomas Hampson sang "Simon Boccanegra", das Publikum tobte vor Begeisterung.

Der amerikanische Starbariton hatte schon vor elf Jahren Peter Steins traumhaft schöne Inszenierung von Verdis nicht sehr populärem „Melodramma“ Simon Boccanegra über den Genueser Volkshelden, der Seefahrer war und Doge wurde, aus der Taufe gehoben.

Ihm zu Seite brillierten der italienische Fürst der Bässe, Ferruccio Furlanetto, als finsterer Fiesco, der maltesische Tenor Joseph Calleja als verliebter Gabriele Adorno und der tschechische Bassbariton Adam Plachetka als wüster Paolo. Nur die georgische Sopranistin Tamar Iveri irritierte mit schrillen Tönen und schepperndem Vibrato – Ovationen.

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