Hermann Maier

Gut zu Fuß, aber Mund gefroren

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35 Kilometer am Tag eins, 40 km am Tag zwei und erste Hoppalas. 

Die Tücke liegt im Objekt: die mit rund 60 Kilogramm Proviant und Ausrüstung bepackten Schlitten hinter sich herzuziehen, ist für Hermann Maier, Tom Walek und Co. schwieriger als gedacht. Sieben Tage bereitete sich das Team der ORF-Doku Wettlauf zum Südpol (Fünfteiler im März 2011 im ORF) vor, am Sonntag fiel der Startschuss bei –40 Grad.

Gesichtsstarre
Die Bilanz des ersten Wettlauf-Tages lässt sich sehen: 35 Kilometer wurden zurückgelegt – fünf mehr als das Tagesziel von 30 Kilometern. Nur Waleks Gesicht fror bei der Eiseskälte immer wieder ein, wie er in Hitradio Ö3 erzählte. "Es ist hart, aus dem Zelt zu gehen, wenn man weiß, wie kalt es da draußen ist.“ Der Plan für den zweiten Tour-Tag lautet 40 Kilometer.

Erste Hoppalas
Mehr Mühe hatten die deutschen Herausforderer mit Markus Lanz und Joey Kelly. Die Crew hatte ihre Schlitten nicht optimal gepackt, musste umpacken, um rascher voranzukommen. Doch auch die Österreicher hatten zu kämpfen. Sie mussten auf dem antarktischen Hochplateau, wo sie ihr Akklimatisierungscamp aufgeschlagen hatten, rund 35 Stunden auf den Abflug zur Startlinie warten. Die Flugzeuge vom Typ Twin Otter mussten wegen eines Schneesturms abdrehen. Nach sieben Stunden Flug landeten sie erst gegen 23 Uhr mit einem satten Schlafdefizit.

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