Löbl-Kritik

Hochspannung und große Erleichterung

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Spannung im Konzerthaus: Netrebko und Garanca als Bellinis Romeo und Julia. Eine Nachkritik von Karl Löbl.

Seit Monaten rissen sich Opernfreunde um dieses Ereignis: Gestern stand Bellinis I Capuleti e i Montecchi im Wiener Konzerthaus auf dem Programm der zwei am meisten um­jubelten Sängerinnen der Opernwelt – Anna Netrebko und Elina Garanca.

Dass Netrebko trotz ihrer jüngsten Staatsopern-Absagen (Manon) singen würde, war zu Redaktionsschluss ziemlich sicher.

Zusammenarbeit
Elina Garanca hatte sich, wie sie ÖSTERREICH vorab erzählte, „sehr auf die Zusammenarbeit mit Anna gefreut. Wir haben ja bereits mehrmals gemeinsam gesungen und sind schon ein eingespieltes Team“.

ÖSTERREICH konnte sich bereits bei der Generalprobe davon überzeugen, dass die beiden Diven als Opern-„Liebespaar“ Romeo und Giulietta bestens harmonieren.

Kleiner Trost für alle, die keine Karten für die drei ­anberaumten Vorstellungen (noch am 25. und 28. April) ergattern konnten: Die Deutsche Grammophon bringt 2009 eine CD mit ­einer Aufnahme dieses Konzertereignisses heraus. Letztmalig vor ihrer Babypause wird die Netrebko am 27. Juni in Schloss Schönbrunn zu erleben sein.

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