Hochspannung

Jahrhundertroman feiert sein "Revival"

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Am Donnerstag ist „Buddenbrooks“-Premiere in der Josefstadt. Dazu: Film & Bücher.

Thomas Manns Buddenbrooks haben Hochkonjunktur: im Theater, im Kino und als Sachbuchlek­türe. Kommenden Donnerstag ist im Theater in der Josefstadt Buddenbrooks-Premiere. In der bereits bei den Bregenzer Festspielen bejubelten Dramatisierung glänzen Gabriel Barylli, Sandra Cervik und Joachim Bißmeier (in Thomas-Mann-Maske). Regisseur Herbert Föttinger zu ÖSTERREICH: Die Buddenbrooks-Story vom Zerbrechen einer Familie am kapitalistischen Überdruck wäre „so heutig, weil auch wir in einer Zeit leben, in der es nur den Kapitalismus gibt“.

Im Kino
Auf der Leinwand sind Armin Mueller-Stahl und Iris Berben die Stars einer neuen Buddenbrooks-Verfilmung (Kinostart: 26. Dezember). Hinter der Kamera stand Heinrich Breloer, der 2001 mit dem Doku-Drama Die Manns – Ein Jahrhundertroman bereits die Familiengeschichte ausleuchtete. „Es ist spannend, einen Roman wie die Buddenbrooks heute zu lesen und festzustellen, dass die Menschen damals vor den gleichen Fragen standen wie wir: Wie kann man mit Anstand den Druck der Modernisierung überleben?“, so Breloer.

Buch
Zum Nachlesen kommen am 11. November ein Making-of des Films (Thomas Manns Buddenbrooks von H. Breloer) und eine Familienchronik (Die Welt der Buddenbrooks von H. Weisskirchen) im Fischer-Verlag her aus.

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