Festspiele starten

"Jedermann" lockt wieder die Massen

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Samstag auf dem tropisch heißen Domplatz: „Jedermann“ in teilweise neuer Besetzung.

Der Publikumsmagnet bei den Salzburger Festspielen, Hofmannsthals allegorisches Mysterienspiel Jedermann (uraufgeführt am 22. August 1920), eröffnet das Elite-Festival am morgigen Sonntag.

Alt und Neu
Seit 2013 überzeugt Burgschauspieler Cornelius Obonya, Spross der berühmten Wiener Schauspielerdynastie Wessely-Hörbiger, als reicher Sünder. In der bunten, an mittelalterlichen Totentänzen orientierten Inszenierung ist er ein dynamischer Lebemann, dessen Panik angesichts des Todes das Publikum zu Tränen rührt. Seine Buhlschaft ist wieder die Münchner Bühnen- und Film-Diva Brigitte Hobmeier, eine kluge, instinktsichere Schauspielerin, die auch im transparenten Festkostüm gute Figur macht.

Neu im Ensemble sind heuer Christoph Franken (Teufel), Johanna Bantzer (Gute Werke) und Sven Dolinski (Guter Gesell).

(eha)

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