Satire

Karaseks "Das Magazin" wird verfilmt

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Produzent Hofmann: "Quasi eine Art neues 'Kir Royal', witzig und spielerisch."

Der erste Roman des kürzlich gestorbenen Schriftstellers Hellmuth Karasek, in dem er seine Jahre beim "Spiegel" verarbeitete, soll als Fernsehserie verfilmt werden. Kurz vor seinem Tod habe der Literat und Journalist (1934-2015) die Filmrechte seiner Satire "Das Magazin" aus dem Jahr 1998 an die Ufa verkauft, sagte der Chef der Produktionsgesellschaft, Nico Hofmann.

Karasek ließ in "Das Magazin" Erfahrungen aus seiner Zeit bei dem Hamburger "Spiegel" einfließen, wo er von 1974 bis 1996 arbeitete. "Das Buch wird Grundlage für eine Serie sein, die vor allem auch Zeitgeschichte schildern wird", erklärte Hofmann im französischen Cannes der Deutschen Presse-Agentur. "Die Handlung wird sich dabei bis in die Gegenwart erstrecken." Für ihn stelle sich erneut die Aufgabe, mit jüngster deutscher Geschichte angemessen umzugehen.

Hofmann kündigte an: "Es wird quasi eine Art neues 'Kir Royal', witzig und spielerisch." Karasek hatte in "Das Magazin" nie explizit den "Spiegel" als Schauplatz genannt, auch in der Verfilmung wird der Name des Magazins ein anderer sein. Unterstützung erhält das Projekt von Stefan Aust. Der Ex-"Spiegel"-Chefredakteur wird als Berater sein Know-how beisteuern.

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