Gala-Auftritte

Klassik-Stars 2012 im Anflug

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Klassik-Fans sollten sich für die nächsten Monate ein paar Termine vormerken.

Angelika Kirchschlager hat am 24. Jänner endlich wieder eine Wiener Premiere. Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny von Kurt Weill und Bert Brecht ist für die Staatsoper eine ungewöhnliche Werkwahl.

Jonas Kaufmann, heute ­einer der weltweit meist­begehrten Tenöre, hat in Wien einen starken Februar. Am 1. 2. startet er an der Staatsoper als Faust eine Aufführungsserie der Gounod-Oper, und am 13. 2. gibt er im Großen Musikvereinssaal einen Liederabend.

Lorin Maazel scheint der Erfolg seiner jüngeren Kollegen Welser-Möst und Thielemann mit Wagners Ring-Zyklus nicht ruhen zu lassen. Am 15. Februar dirigiert er im Musikverein die Wiener Philharmoniker und seine Collage Der Ring ohne Worte. Ein Richard-Wagner-Fest ohne Gefährdung durch vielleicht indisponierte Sänger.

Rolando Villazón, tenoraler Publikumsliebling, nach Stimmproblemen wieder fit, ist ab 18. Februar in einer seiner Paraderollen als Nemorino in Donizettis Liebestrank in der Staatsoper zu erleben.

Elina Garanca gibt am 12. März einen Liederabend im Wiener Musikverein. Im Mai (ab 17. 5.) singt sie dann in der Staatsoper den Sesto in Mozarts Titus (Titelrolle: Michael Schade).

Simon Rattle startet am 31. März die letzten Salzburger Osterfestspiele unter seiner künstlerischen Leitung mit Bizets Carmen. Dann folgt der Exodus des Dirigenten und seiner Berliner Philharmoniker nach Baden-Baden.
Anna Netrebko, im Salzburger Festspielsommer Puccinis Bohème-Mimi, gibt am 6. Mai im Wiener Musikverein einen Liederabend mit russischem Programm.

Cecilia Bartoli, ab 25. Mai künstlerisch verantwortlich für Salzburgs Pfingst-Festival, singt dort in Georg Friedrich Händels Julius Caesar (Titelrolle: Andreas Scholl) die Cleopatra.

Daniel Barenboim führt ab 7. Juni im Wiener Musikverein mit seiner Berliner Staatskapelle innerhalb von elf Tagen sämtliche neun Bruckner-Symphonien auf und spielt zuvor ­jeweils ein Klavierkonzert von Mozart.

Nikolaus Harnoncourt ist so etwas wie eine Galionsfigur der Salzburger Festspiele 2012. Am 27. Juli dirigiert der Maestro die erste Opernpremiere, Mozarts Zauberflöte, zum Start der neuen Intendanz von Alexander Pereira.

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