Feucht und farbig

"Living Waterfalls" im Museumsquartier

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Robert Seidel verwendet 12 Meter breite Wasserfontäne als Projektionswand.

Wasser ist morgen, Freitag, Abend wohl das beherrschende Element im Wiener Museumsquartier. Diese Prognose bezieht sich nicht auf die Wettervorhersage, sondern auf einen Programmpunkt des "MQ Summer of Sounds": Auf Einladung des Kurzfilmfestivals Vienna Independent Shorts (VIS) gestaltet der deutsche Medienkünstler Robert Seidel "Living Waterfalls".

Virtuelle Skulptur
Ab 20.30 Uhr wird Seidel (VIS Artist in Residence des Jahres 2012) eine "virtuelle Skulptur" errichten: Eine 12 Meter breite und zwei Stockwerke hohe Fontäne soll sich farbig aus dem Wasserbecken des MQ-Haupthofs erheben und als "komplexe Leinwand" dienen. Die Wasserprojektion sei "angesiedelt zwischen bewegter Malerei und transitorischer Skulptur, zwischen poppig-experimenteller Kunst und Expanded Cinema", heißt es in den Presseunterlagen.

Der Komponist und Sound-Künstler Richard Eigner wird in der knapp einstündigen audiovisuellen Live-Performance eine Klang-Mischung aus vorbereiteten und improvisierten Elementen beisteuern und "die scheinbar organische Wasserskulptur zu abstraktem Leben" erwecken.

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