Musee d'Orsay

Nach Streik endlich Eröffnung neuer Säle

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Personal protestierte gegen sinkenden Beschäftigungszahlen.

Das Pariser Orsay -Museum hat nach einwöchigem Streik seine neuen 20 Millionen Euro teuren Säle eröffnen können. Die Beschäftigten nahmen nach Angaben der Museumsleitung die Arbeit am Donnerstag, 27.10., wieder auf. Die Mitarbeiter, überwiegend Bewachungspersonal, hatten gegen die sinkenden Beschäftigungszahlen des Museums protestiert, das sich ständig vergrößert. Durch die eineinhalbjährigen Umbau- und Erweiterungsarbeiten konnten rund 2000 Quadratmeter mehr Ausstellungsfläche gewonnen werden.

Impressionisten-Galerie

Die Vergrößerung kommt vor allem den Impressionisten zugute, die zuvor teilweise eng und auf mehreren Stockwerken verteilt hingen. In der neuen Impressionisten-Galerie im fünften Stock sind jetzt alle Meisterwerke in großzügiger Hängung vereint: angefangen von Whistler und Turner bis hin zu Manet, Degas, Renoir und Monet. Der Flügel Amont wurde völlig umgestaltet und zeigt auf vier Ebenen Art Déco aus den 20er bis 80er Jahren.

Mehr Arbeitskräfte
Die Streikenden hatten die Einstellung von 20 neuen Mitarbeitern verlangt. Der französische Kulturminister Frédédric Mitterrand hat ihnen 15 zusätzliche Stellen versprochen.
 

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