Premiere

"Nessun dorma" in der Staatsoper

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Gestern hatte Puccinis letzte Oper „Turandot“ Premiere in der Wiener Staatsoper.

Puccinis letzte, unvollendete Oper Turandot, die mit dem Tenorschlager Nessun dorma in der Interpretation von Luciano Pa­varotti die Popcharts gestürmt hatte, feierte gestern Premiere in der Staatsoper.

Dem Märchen um die chinesische Prinzessin, die ihre Freier töten lässt, wenn sie ihre drei Rätsel nicht lösen können, versucht Regisseur Marco Arturo Marelli durch Psychologisierung nahezukommen, was schon in seiner Bregenzer Inszenierung nicht überzeugt hat.

Krankenbett
Als tatarischer Prinz Kalaf, der Turandots Rätsel lösen kann, gibt der aserbaidschanische Tenor Yusif Eyvazov – vom Krankenbett Puccinis aus agierend – sein Staatsoperndebüt. Die US-Sopranistin Lise Lindstrom ist eine tadellose Turandot. Gustavo Dudamel, der im venezolanischen Jugendmusikprojekt „El Sistema“ groß gewordene Jungstar unter den Dirigenten, gibt sein Staatsoperndebüt.

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