Am 1.8.

Neues Festival mischt Konzertszene auf

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28 Bands rocken bei der Premiere des „Indie Project Festival“

Am Samstag, 1.8., findet zum ersten Mal das Indie Project Festival in der Ottakringer Brauerei statt. Initiator der Neo-Veranstaltung ist der gebürtige Münchner Peter Görbert (26), der mit dem Event die heimische Festival-Szene aufmischen will.

ÖSTERREICH: Was ist das Konzept von Indie Project?
Peter Görbert: Ich will mit meinem Event vor allem die hervorragenden Wiener und österreichischen Bands fördern. Außerdem bin ich das Gegenstück der monopolartigen Festival-Szene hier in Wien, die sich zum einen über Sponsoren finanziert und dann auch noch die Besucher bei den Eintritts- und Getränkepreisen abzockt. Ein Bier kostet beim Nova Rock z.B. 4,50 Euro, ich verlange nur 2 Euro.

ÖSTERREICH: Wie finanzierst du das Festival?
Görbert: Ich habe mehr als zwei Jahre als Barkeeper der Münchner Edeldisco P1 gearbeitet. Das angesparte Geld investiere ich in das Festival. Sponsoren habe ich keine.

ÖSTERREICH: Wie viel kostet dich die Veranstaltung?
Görbert: Insgesamt kostet mich das Event 67.000 Euro. Rund 16.000 Euro allein, um die Ottakringer Brauerei zu mieten. Außerdem fliege ich internationale Stars wie die Junior Boys aus Kanada ein.

ÖSTERREICH: Welche Acts sind deine Highlights?
Göbert: Alle Bands sind sehenswert. Neben Junior Boys freue ich mich besonders auf Midchester und The New Vitamin.

ÖSTERREICH: Planst du 2010 eine Fortsetzung?
Görbert: Unabhängig davon, wie die Bilanz danach aussieht – bisher sind rund 1.600 Tickets weg – plane ich 2010 ein dreitägiges Festival. Dann hole ich die Sportfreunde Stiller als ­Headliner.

FESTIVAL-FACTS:

Das Event findet am 1. August in der Ottakringer Brauerei (16., Ottakringer Straße 91) statt. Um 13.30 Uhr ist Einlass, Beginn um 15 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse ist 18 Euro, Studierende zahlen nur 13 Euro.

LINE-UP:
Open-Air geigen zehn Bands unplugged auf. Indoor gibt es auf zwei verschiedenen Floors Electropop von Junior Boys (Can), Punkrock von Jerx aus Berlin und Wiener Acts wie Curbs, Freud, The New Vitamin oder Zeronic.

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