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Neujahrskonzert der Überraschungen

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Premieren im Neujahrskonzert: Ballett aus Eisenstadt, Haydn-Symphonie und ein neuer Dirigent, Daniel ­Barenboim.

Das dank TV-Übertragung weltweit meistgesehene Konzert der Wiener Philharmoniker, jenes am Neujahrsmorgen, bringt diesmal Neues. Um auf den Beginn des Haydn-Jahres (zum 200. Todestag) hinzuweisen, steht am Schluss des offiziellen Programms der Finalsatz aus Haydns Abschiedssymphonie; bei der ersten Aufführung 1772 haben die Musiker allmählich das Podium verlassen, weil sie Urlaub und mehr Geld wollten. Im Fernsehen wird eine Mini-Dokumentation dazu Haydn-Gedenkstätten zeigen. Im Schloss Esterhazy in Eisenstadt werden zwei Fernseh-Balletteinlagen in der Choreographie von ­Vladimir Malakhov aufgezeichnet: der Schatzwalzer und die Schnellpolka Eljen a Magyar von Johann Strauss Sohn.

Kinderballett
Von diesem sind für das Neujahrskonzert 2009 insgesamt 14 Nummern geplant, darunter zwei Ouverturen (Nacht in Venedig und Zigeunerbaron) sowie vier Walzer. An der schönen blauen Donau im Zugabenteil wird im TV live von einem Kinderballett getanzt (Choreographie: Lukas Gaudernak). Von Josef Strauss steht der Walzer Sphärenklänge auf dem Programm, von Hellmesberger ein Danse espagnole. Die Bildregie der ORF-Übertragung wurde wieder dem Routinier Brian Large anvertraut.

Lieblingsdirigent
Leiten wird dieses Neujahrskonzert zum ersten Mal einer der Lieblingsdirigenten unserer Philharmoniker, Daniel Barenboim (66). Der in Buenos Aires geborene Musiker ist derzeit General­musikdirektor der Berliner Staatsoper und erster Gastdirigent der Mailänder ­Scala. Mit dem Wiener Orchester hat er, auch auf Tourneen und bei den Salzburger Festspielen, seit 1991 häufig erfolgreich zusammen­gearbeitet.

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