Marsmensch

Science Fiction mit "Mein Kind vom Mars"

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John Cusack will Vater sein – und adoptiert einen kleinen Buben, der vom Mars kommt.

Irgendwie hat Science-Fiction-Autor David (John Cusack) schon immer geahnt, dass seine buchgewordenen Fantasien doch nicht ganz so aus der Luft (oder: aus dem All) gegriffen sind. Weil sich der verwitwete David nichts sehnlicher wünscht als eine Familie inklusive Nachwuchs, adoptiert er den sechsjährigen Dennis (Bobby Coleman).

Mars
Der kleine Bub ist allerdings etwas seltsam, weil er lieber in einer Kartonbox sitzt, anstatt mit den anderen zu spielen. Außerdem hält er sich für einen Marsmenschen, und bald spricht einiges dafür, dass Dennis tatsächlich aus einer extraterrestrischen Welt kommt.

Mein Kind vom Mars, nach einer Kurzgeschichte von Sci-Fi-Autor David Gerrold, erinnert ein bisschen an einen E.T. in Menschengestalt, wenngleich sich die fantastische Komponente hier eher zurückhaltend ausnimmt. Im Vordergrund steht die (teils langatmig inszenierte) Sehnsucht eines Mannes, seinem Leben einen Sinn zu geben. Wunderbar: Die gespielten Tränen des John Cusack verleihen seiner Film-Vaterschaft überaus gefühlvolle Facetten.

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