ÖSTERREICH

So verzauberte Netrebko zum Abschied ganz Wien

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Es war das Klassik-Highlight des Jahres: Opernstar Anna Netrebko brillierte in Schönbrunn neben Plácido Domingo und Rolando Villazón.

Tausende hatten auf diesen Moment gewartet: Die gefeierte Operdiva Anna Netrebko (36) verzauberte bei ihrem gestrigen Konzert ihr Publikum und die Operngrößen Plácido Domingo und Rolando Villazón gleichermaßen. Bei ihrem letzten Auftritt vor der Babypause brillierte die Sängerin nicht nur gesanglich, sondern auch durch ihren unübertroffenen Charme.

1.200 Euro für VIP-Ticket
Rund 12.000 Gäste waren gestern zum Konzert-Highlight mit den drei Opern-größen nach Schönbrunn gekommen. Wahre Fans ließen sich das Event dann auch einiges kosten: Bis zu 1.200 Euro zahlten sie für ein VIP-Ticket – Champagnerempfang, beste Sitzplätze und ein exklusives Dinner mit Netrebko und Co. inklusive. Doch auch für die „billigen“ Plätze musste man bis zuletzt tief in die Tasche greifen. Die günstigste Sitzplatzkarte stand gestern Nachmittag bei stolzen 168 Euro.

441 m2 große Bühne
Kein Wunder: Neben dem musikalischen Hochgenuss war auch das phänomenale Bühnenbild ein Augenschmaus. Die 441 m² große Bühne und eine 13 Meter hohe und 21 Meter breite Dachkonstruktion mit transparenter Bespannung wurde extra für das Konzertereignis in historischer Kulisse konzipiert. Zwei Leuchtbögen neben der Bühne hüllten das Schlossareal in ein märchenhaftes Licht und sorgten für ein optisches Ausnahmeereignis auch für die Zuschauer in den hinteren Reihen.

Luxus pur
Auch die schwangere Anna Netrebko zeigte sich in Schönbrunn von ihrer schönsten Seite: Speziell für den Auftritt wurde ein 3.000 Euro teures Escada-Kleid für ihren Babybauch umgenäht, allein der Schmuck vom Luxus Label Chopard, den sie während ihres Auftrittes trug, war 500.000 Euro wert.

Zum ersten Mal waren die drei Opernstars am 7. Juli 2006 in der Berliner Waldbühne gemeinsam aufgetreten. 100 Millionen Zuschauer weltweit sahen damals die Fernsehübertragung. Vor dem Konzert versprach Anna Netrebko: „In Berlin waren die Stimmung und die Atmosphäre schon einzigartig. Schönbrunn wird wahrscheinlich noch schöner.“ Und die Operndiva behielt recht.

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