Endlich fix

Song Contest 2011 in Düsseldorf

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Finanzielle Gründe gaben den Ausschlag: Finale am 14. Mai 2011.

Lena Meyer-Landrut wird ihren Titel beim Eurovision Song Contest (ESC) im nächsten Jahr in Düsseldorf und nicht in ihrer Geburtsstadt Hannover verteidigen. Vor allem finanzielle Gründe gaben gegenüber Hannover und den weiteren Mitbewerbern Berlin und Hamburg den Ausschlag, wie der federführende NDR am Dienstag in Hamburg mitteilte. Im Internet-Forum zu dem Gesangswettbewerb sorgte die Entscheidung für teils wütende Proteste.

Lena als Titelverteidigerin

Nach dem Sieg Lenas in Oslo darf Deutschland erstmals seit 1983, als München Austragungsort war, dem ESC veranstalten. Die von Stefan Raab entdeckte und in Norwegen mit "Satellite" erfolgreiche Sängerin wird am 14. Mai kommenden Jahres selbst wieder für Deutschland antreten, ihr Lied sollen die deutschen Fernsehzuschauer in einem Wettbewerb ermitteln. Die Halbfinalrunden des Gesangswettbewerbs stehen am 10. und 12. Mai auf dem Programm.

Seit Tagen hielten sich Gerüchte, in ihrem monatelangen Abwägungsprozess hätten sich die ARD-Intendanten für die Düsseldorfer Esprit-Arena entschieden. "Sowohl die optimalen Produktionsbedingungen als auch die niedrigeren Kosten haben den Ausschlag gegeben", erklärte der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust zu der überraschenden, von den ARD-Intendanten aber einstimmig getroffenen Entscheidung. Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt war bisher kaum mit dem ESC in Zusammenhang gebracht worden.

24.000 Zuschauer

Der ARD-Koordinator Unterhaltung, Thomas Schreiber, betonte, Düsseldorf habe vor allem mit seiner Arena und ihrem Umfeld punkten können. Darin würden 24.000 Zuschauer Platz finden. Eine Expertengruppe hatte in den vergangenen Wochen die möglichen Austragungsstätte in Augenschein genommen.

Fußball weicht aus
Für den Wettbewerb muss der Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf für mehrere Spiele in ein anderes Stadion ausweichen. In Berlin hätte der ehemalige Flughafen Tempelhof Austragungsort sein sollen, in Hamburg und Hannover jeweils die Messehallen.

Während WDR-Intendantin Monika Piel von einer "großartigen Musik-Szene" in Düsseldorf sprach, hob die Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, Dagmar Reim, ebenfalls die finanziellen Vorteile hervor, die den Ausschlag gegen das von vielen Fans favorisierte Berlin gegeben hätten.

Im vom NDR betreuten Internet-Forum zu dem Wettbewerb meldeten sich nach Bekanntwerden der Entscheidung etliche wütende Fans zu Wort. "Herzliches Beileid Deutschland", schrieb ein Fan namens Daniel. Ein Kevin meinte, "der esc gehört in die Hauptstadt. Peinlich für Deutschland." Ein Nutzer mit dem Nick-Namen "skateros" schrieb in Anspielung auf die Bahnhofsproteste in Stuttgart, "das ist fast wie Stuttgart 21".

NDR-Experte Jan Feddersen schrieb in seinem Internet-Blog als Trost, Düsseldorf sei im Ausland so wenig bekannt wie es 1982 das britische Harrogate gewesen sei. Dort gewann damals Nicole mit "Ein bisschen Frieden".

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