Countdown für den 60. Eurovision Song Contest

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Schon seit Wochen ist Wien im Eurovision Song Contest-Fieber. Am 23. Mai geht die Show der Superlative über die Bühne. Erwartet werden eine bis auf den letzten Platz gefüllte Wiener Stadthalle und ein dreistelliges Millionenpublikum vor dem TV.

Am 23. Mai ist es endlich soweit: Der 60. Eurovision Song Contest, der weltweit größte Musikwettbewerb und gleichzeitig das größte europäische Fernsehereignis, lässt ganz Europa nach Wien blicken. Wenige Tage zuvor finden am 19. und 21. Mai die beiden Semifinalshows statt. In diesen kämpfen insgesamt 33 Länder um den Einzug ins Finale am 23. Mai. Den jeweils zehn bestplatzierten Ländern der beiden Semifinalshows wird das auch gelingen. Sechs Länder – nämlich Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, und das Gastgeberland Österreich – ziehen automatisch ins Finale ein.

Spekulationen um Favoriten

Die Zahlen sprechen Bände: Rund 200 Millionen erwartete TV-Zuseher, 95.000 verkaufte Tickets und 1.700 akkreditierte Medienvertreter. Der 60. Eurovision Song Contest wird eine Show der Superlative. Doch welche Länder zählen zu den diesjährigen Favoriten? Im Vorjahr sang sich Conchita Wurst alias Tom Neuwirth mit ihrem Song „Rise Like a Phoenix“ in die Herzen des Publikums. Ihre Botschaft nach mehr Offenheit und Toleranz reichte weit über Ländergrenzen hinaus. Zweit- und Drittplatzierte wurden „The Common Linnets“ aus den Niederlanden und Sanna Nielsen aus Schweden. Heuer zählen die fünf Länder Schweden, Italien, Australien Estland und Finnland zu den Favoriten.

Reise in die Vergangenheit

Die Statistiken der letzten Jahrzehnte zeigen: Die größten Chancen auf einen Sieg haben Solokünstler und Sextetts. Ein Drittel aller Siege räumte ein Sextett ab und ein Viertel aller Siege konnte ein Solokünstler für sich entscheiden. Eine Infografik von Unternehmen Interwetten zeigt, dass es von Vorteil ist, weiblich zu sein: In insgesamt 59 Shows holten 37 Frauen, 8 Männer und 15 Gruppen den Sieg. Als im Jahr 1967 das letzte Mal der Eurovision Song Contest – aufgrund des fulminanten Sieges von Udo Jürgens im Jahr davor – in Wien ausgetragen wurde, gewann ebenfalls eine Frau. Sandie Shaw aus Großbritannien konnte diesen 12. Eurovision Song Contest mit ihrem Song „Puppet on a String“ für sich entscheiden. Peter Horten holte damals für Österreich mit „Warum es hunderttausend Sterne gibt“ Platz 14.

 

 

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