Daten-Analyse

Österreich gewinnt den ESC – laut Spotify

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Der schwedische Streaming-Anbieter hat seine Daten analysiert.

Es ist eine Sensationsnachricht, die der schwedische Streamingriese Spotify am Freitagabend, einen Tag vor dem Großen Finale des 62. Eurovision Song Contest, via Aussendung veröffentlichte: Österreich liegt mit seinem Kandidat Nathan Trent ("Running on Air") auf Platz eins aller Finalisten.

Nachdem seit dem gestrigen 2. Halbfinale alle Teilnehmer der Endrunde feststehen, hat Spotify seine Datenzugriffe der vergangenen zwei Wochen ausgewertet - und nach der Beliebtheit im Netzwerk den voraussichtlichen Gewinner ermittelt. Und der lautet Österreich. Dazu hat der schwedische Konzern die Beliebtheit der 26 Finalistenlieder in seinem Netzwerk analysiert und die Zugriffe im jeweils eigenen Land herausgerechnet. Die sich in der Spotify-Welt ergebenden Top Ten lauten demnach:

  1. Nathan Trent, Running On Air, Österreich
  2. Anja Nisse, Where I Am, Dänemark
  3. Blanche, City Lights, Belgien
  4. Robin Bengtsson, I Can't Go On, Schweden
  5. Isaiah, Don't Come Easy, Australien
  6. Kasia Mos, Flashlight, Polen
  7. JOWST, Grab The Moment, Norwegen
  8. Kristian Kristov, Beautiful Mess, Bulgarien
  9. Salvador Sobral, Amar Pelos Dois, Portugal
  10. Dihaj, Skeletons, Aserbaidschan

Andere Prognosen

Ein anderes Bild hatte am gestrigen Donnerstag, noch vor Österreichs Einzug ins Finale, der Internetkonzern Google publiziert - basierend auf den Suchanfragen in seinem Netzwerk. Zöge man diese als Kriterium heran, würde die Französin Alma mit "Requiem" am morgigen Samstag triumphieren, vor dem als Topfavorit gehandelten Italiener Franceso Gabbani - während es beide bei Spotify noch nicht einmal in die Top Ten geschafft haben. Für Österreichs Hoffnung Nathan Trent prognostizierte Google indes ein bescheidenes Abschneiden auf Platz 22.

Und schließlich gibt es noch die internationalen Wettbüros als Auguren des ESC. Hier hat sich am Freitagabend ein Favoritenwechsel vollzogen. Lag lange Zeit Italien mit Francesco Gabbani vor Portugal mit Salvador Sobral und Bulgarien mit Kristian Kostow, schob sich der Portugiese nun am Italiener vorbei. Österreich liegt hier - vielleicht noch? - mit Platz 22 im hinteren Feld.

+++ Trent: Welchen Platz wird er erreichen? - Stimmen Sie ab! +++

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