Grafenegg

Stars und Gewitter zum Auftakt

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Am Freitag startete Grafenegg mit der prominent besetzten „Sommernachtsgala“ - live im Auditorium und mit einer Probenaufzeichnung im TV.

Grafenegg hat’s gut. Zur Open-Air-Bühne des Wolkenturms war im letzten Jahr eine gedeckte Konzerthalle - das Auditorium - dazugekommen. So wurde am Freitag die Sommernachtsgala nach drinnen verlegt, um vom Regen nicht weggeschwemmt zu werden. Die TV-Technik schaffte den Umzug nicht mehr, weshalb die Generalprobe ausgestrahlt werden musste.

Zahlreiche Stars
Der Umzug war nicht nur dem Publikum, sondern auch den Stars sehr recht: Immerhin waren der chinesische Klavierkünstler Lang Lang, die Violinvirtuosin Janine Jansen sowie die georgische Sopranistin Tamar Iveri nach Grafenegg angereist - sie wurde spätestens durch ihren heurigen Opernball-Auftritt weltbekannt.

Kolumbianischer Dirigent
Begleitet wurden die Solisten vom Tonkünstler-Orchester NÖ unter Stabführung des aus Medellin gebürtigen kolumbianischen Dirigenten Andrés Orozco-Estrada. Die ORF-Aufzeichnung moderierte Barbara Rett.

Russisch-italienische Fusion
Das Programm der Sommernachtsgala war eine russisch-italienische Fusion: Aufgeführt wurden Stücke von Glinka, Tschaikowski, Rachmaninow und Rimski-Korsakow; es folgten Rossini (La gazza ladra), Mascagni (Cavalleria rusticana) und Puccini (Tosca). Eine Prise Korngold (Die tote Stadt) kam dazu und zuletzt der Brite Sir Edward Elgar, aus dessen Pomp and Circum­stance March No. 1 Englands inoffizielle Hymne Land of Hope and Glory stammt, die alljährlich bei der Last Night of the Proms gesungen wird.

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