Festival

»Tosca«: Der Opern-Krimi

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In St. Margarethen läuft ­heuer Puccinis „Tosca“ mit Martina Serafin.

Mit einer spek­takulären Tosca sollten die Opernfestspiele in St. Margarethen gestern ihren Festivalsommer eröffnen (Premiere nach Redaktionsschluss). Filmregisseur Robert Dornhelm erzählt Puccinis melodramatischen Opernkrimi um die Diva Tosca, die, um ihren Geliebten, den revolutionären Maler Cavaradossi, zu retten, den schurkischen Polizeichef Scarpia ersticht und am Schluss von der Engelsburg springt, in berauschenden Bildern mit Videoprojektionen und differenzierter Lichtregie. Die Oper spielt in einem von der genialen Bühnenbildnerin Amra Bergman aus 85 Tonnen Stahl geschaffenen, 26 Meter hohen, wunderschönen Engel mit 1.600 Quadratmetern Engelsflügeln.

Unter der musikalischen Leitung von Michael Güttler ist die Wiener Starsopranistin Martina Serafin eine herrliche Tosca: besonders attraktiv in einer leuchtend roten Robe, besticht sie mit Temperament und strahlenden Spitzentönen.

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