Direktor verlängert

Volksoper: Meyer bleibt bis 2022

Teilen

Minister Ostermayer: Findungskommission hat klare Meinung präsentiert.

Robert Meyer bleibt der Wiener Volksoper zumindest bis 2022 als Direktor erhalten: Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) und Günter Rhomberg, Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, gaben am Mittwoch bekannt, dass Meyers 2017 auslaufender Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert wird. Der deutsche (Musik-)Theatermacher steht der Volksoper seit der Saison 2007/2008 vor.

Findungskommission
14 Bewerbungen waren für Meyers Posten eingegangen. Für die Suche nach einem möglichen Nachfolger von Meyer war eine Findungskommission eingesetzt worden, die neben Rhomberg aus Schauspielerin Maria Happel, der ehemaligen Salzburger Besetzungschefin Evamaria Wieser, dem Filmregisseur David Schalko und dem langjährigen Bregenzer Festspielintendanten Alfred Wopmann bestand. "Die Findungskommission hat mir eine klare Meinung präsentiert", unterstrich Ostermayer. Auch im Aufsichtsrat habe es dann die eindeutige Zustimmung zur Entscheidung gegeben. Und analog dazu sei auch die Reaktion der Volksopern-Belegschaft ausgefallen: "Die Mitarbeiter haben das mit tosendem Applaus quittiert."

Die Volksoper habe unter der Intendanz von Robert Meyer deutlich an Profil gewonnen, begründete Rhomberg die Wahl: "Die Zahlen sind in den letzten Jahren konsequent gestiegen - das ist eine sehr große Leistung." Es sei leicht hinter dem Intendant Meyer zu stehen: "Er brennt." Der Ausgewählte quittierte die Nachricht euphorisch: "Ich freue mich wahnsinnig." - und richtete scherzhaft den Blick gleich in die Zukunft: "Im Jahr 2022 bin ich 68 - und bis 73 traue ich mir diese Aufgabe schon zu."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.