Erstmals seit dem TV-Erfolg spielt Köstlinger wieder Theater.
Im Theater in der Josefstadt, dessen Ensemblemitglied Maria Köstlinger seit fast zwanzig Jahren ist, feiert die aus Schweden gebürtige Schauspielerin morgen Premiere: In Elmar Goerdens Kafka, einer Collage aus Schriften des genialen Dichters, die von fünf Schauspielern präsentiert wird, ist sie die einzige Frau im Ensemble.
Quotenhit
„Ein Leben ohne Theater kann ich mir nicht vorstellen“, so Köstlinger, die als Waltraud Steinberg, untreue Ehefrau und spätere Witwe des korrupten Ministerialrats Josef Steinberg, im ORF-Quotenhit Die Vorstadtweiber Karriere gemacht hat.
„Jetzt überall angesprochen zu werden, ist ungewöhnlich.“ Aber: „Große Literatur wie Kafka schenkt mir so viel, sie bettet mich ein, sie gibt mir Sicherheit.“
Burgstar
Und über die Dreharbeiten zur ersten Staffel der Vorstadtweiber, als es ihrem Mann, dem im Sommer verstorbenen Burgstar Karlheinz Hackl, immer schlechter ging: „Meine Kolleginnen haben mich durchgetragen, und der Karli wollte, dass ich weitermache. In der Fernsehserie durfte ja keiner merken, dass mein wirkliches Leben so gar nicht zu dem Vorstadtweib passt, das ein folgenreiches Verhältnis mit einem 16-jährigen Nachhilfeschüler hat.“
