Starke Frau

Dagmar Koller - Bühnen-Pause für kranken Helmut

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Derzeit pendelt die Diva zwischen den Krankenbetten - ihres Gatten Helmut und ihrer 96jährigen Mutter.

Seit Wochen hat man Dagmar Koller (68) nicht mehr gesehen. Weder auf der Bühne noch auf dem Society-Parkett. „Ich hab es grad schwer“, so Koller auf ÖSTERREICH-Anfrage. Denn seit Mittwoch liegt ihr Ehemann Helmut Zilk (80), der seit einer Herzoperation vor zwei Jahren Dialyse-Patient ist, im Spital. Ein Katheter musste gelegt werden. Dazu braucht auch Kollers 96-jährige Mutter, die in einem Pflegeheim lebt, vollste Aufmerksamkeit.

Rückzug
Bei so viel Fürsorge bleibt derzeit Kollers Beruf auf der Strecke. „Ich mache Talkshows, hie und da sicher wieder eine Gala“, so die Operetten-Diva. Angebote am Theater muss sie, „solange Helmut nicht gesund ist“, ablehnen. Im ÖSTERREICH-Talk spricht Dagmar Koller über ihren privaten Pflege-Fall.

ÖSTERREICH: Wie geht es Ihrem Mann nach der Operation?

Dagmar Koller: Mein Mann ist seit Mittwoch im Spital. Es handelte sich um einen kleinen Eingriff, der gemacht werden musste, ohne Narkose. Sein Herz ist Gott sei Dank stabil.

ÖSTERREICH: Machen Sie sich um Ihren Mann Sorgen?

Koller: Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Für mich ist es grad ein bisschen schwer, weil ich mich auch noch um meine Mutter kümmern muss.

ÖSTERREICH: Sie ist 96 Jahre alt. Geht es Ihr schlecht?

Koller: Na ja, die ist natürlich schwer verbraucht. Sie hat ihr Leben lang schwer gearbeitet. Vor mehreren Jahren hatte sie einen Darmverschluss, danach eine Operation und einen Oberschenkelbruch. Bis vor zehn Jahren habe ich mich noch persönlich um sie gekümmert, dann war das Attentat auf den Helmut und seit damals ist sie in einem erstklassigen Pflegeheim auf der Hohen Warte. Ich besuche sie so oft es geht.

ÖSTERREICH: Warum sahen wir Sie so lange nicht mehr auf der Bühne?

Koller: Ich stehe erst wieder auf der Bühne, wenn mein Mann gesund ist. Ich habe jetzt mal alles abgesagt, denn er braucht mich – und mein Business würde vollen Einsatz verlangen.

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