Rosenkrieg

"Diese Scheidung ist die Hölle!"

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Der Ex-Beatle und Heather Mills können sich nicht einigen. Nun spricht McCartney erstmals über seinen Kummer.

Paul McCartney (65) hat sichtlich genug vom Scheidungskrieg mit Heather Mills (39). Nun hat der Ex-Beatle erstmals seinen Unmut öffentlich geäußert: „Eine Scheidung durchzumachen, ist sehr schmerzhaft“, so Sir Paul über seine Gefühle zum Radio Times Magazine. „Um es mit Winston Churchills Worten zu sagen: ‚Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter.'“

Die offenen Worte zeigen die Kriegsmüdigkeit des Ex-Beatles, der trotz des andauernden Gerichtsstreits nach wie vor auf eine schnelle Lösung hofft. Vor allem der gemeinsamen Tochter Beatrice (3) zuliebe. Doch momentan sieht es nicht gut aus.

Mills' Millionenforderungen
Ein Gerichtstermin in London vergangene Woche verstrich ohne Einigung und wurde deswegen auf nächstes Jahres vertagt. Anwälte bestätigten, Ex-Model Mills versucht, Paul zu einer außergerichtlichen Lösung zu bewegen, aber ihre Ansprüche sind gewaltig: Ein Angebot von 100 Millionen Euro Abfindung ließ sie platzen. Denn Bedingung für die Summe – der höchsten in der britischen Prozessgeschichte – war absolute Schweigepflicht über die gemeinsamen vier Ehejahre. McCartneys will um jeden Preis Stillschweigen über die Causa wahren: "Ich denke, die einzige Lösung ist, Würde zu bewahren", so Paul. "Und wenn ich nicht Stillschweigen bewahre, verliere ich jeden Anschein von Würde."

Doch Ex Mills hat scheinbar andere Ziele: Sie plant ein Enthüllungsbuch und hat außerdem mehrere Angebote von US-Talkshows. Zusätzlich zur Abfindung verlangt sie zwei von Pauls Häusern. Das ehemalige Heim in Hove, East Sussex, und ein Anwesen in Los Angeles. Wegen ihrer Ansprüche wurde Mills in einer Umfrage der Webseite OnePoll wurde nun zur "Weltweit größten Goldgräberin" gewählt. "Wenn Paul vor Gericht geht, will Heather den Prozess so lange wie möglich hinauszögern – mit allen Mitteln", so ein Gerichtsinsider. Da passt es gut, dass sie sich jüngst einer Operation an ihrem beinamputierten Oberschenkel unterziehen musste und so eine "Auszeit" erbat.

Musik als Rettung
Eine Einigung ist nicht in Sicht. In den schweren Tagen besinnt sich McCartney auf seine größte Stütze: "Musik ist meine Therapie – diese schwierige Zeit hat meine Sehnsucht, gute Musik zu machen, verstärkt." Wenigstens findet die Causa dadurch für seine Fans ein gutes Ende.

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